68. Blitzmerker

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„Also so viele kleine Kinder hab ich noch nie um mich herum gehabt." rief Sebastian mir lachend aus dem Badezimmer zu. Ich gab ihm ein paar zustimmende Töne zur Antwort und versuchte mich so gemütlich es ging, gegen den Kopf unseres Bettes zu lehnen.

„Aber es war trotzdem ein gelungener Tag." sagte er. Ich konnte hören wie er anfing sich die Zähne zu putzen, nahm damit an, dass er kein weiteres Gespräch anfangen würde.

Ich schloss erschöpft meine Augen und lehnte meinen Kopf nach hinten, holte tief Luft.

Der Tag war wirklich schön, Kelly hatte sichtlich Spaß. Dennoch war ich froh als ihre kleinen Freunde dann abgeholt wurden. Viel länger hätte ich nicht mehr ausgehalten.

Seit etwa zwei Stunden hatte ich leichte Bauchschmerzen. Anfangs hatte ich es fast nicht mitbekommen aber mittlerweile wurde es ein bisschen unangenehm. Wehen konnten es nicht sein, dafür war es noch zu früh. Deshalb hatte ich auch Sebastian nichts davon erzählt.

Ein stechender Schmerz zog sich über meinen unteren Bauch und ich pustete hörbar Luft aus.

„Alles okay Imogen?" fragte Sebastian aus dem Badezimmer. 

„Hmhm ja." brachte ich mühsam hervor musste allerdings meine Zähne zusammenbeißen.

Sebastian kam ins Schlafzimmer und sah wie ich gekrümmt auf dem Bett saß. Sofort kam er zu mir und setzte sich neben mich. Vorsichtig legte er seine Hand auf mein Bein.

„Was ist los?" fragte er sichtlich besorgt.

„Geht schon wieder." sagte ich als der Schmerz nachließ. Ich konnte mich wieder entspannt nach hinten lehnen und legte vorsichtig eine Hand auf Sebastians Wange, als ich seinen Blick sah.

„Wirklich?" fragte er vorsichtig.

„Mach dir keine Sorgen. Mir gehts gut, ich hab einfach nur zu viel gegessen." sagte ich und lächelte meinen Freund an.

Es war goldig wie er sich jedes mal Sorgen um mich machte.

„Okay" flüsterte er dann und setzte sich ans Fußende. Er fing vorsichtig an, meine Knöchel und meine Füße zu massieren. Ich schloss sofort meine Augen und genoss die vorsichtige Berührung.

Sebastian atmete tief durch und machte immer wieder Geräusche, als wolle er etwas sagen. Ich sah zu ihm und konnte sofort erkennen, dass ihm etwas auf dem Herzen lag.

Ich richtete mich vorsichtig auf und zog meine Füße wieder zu mir.

„Was ist denn los?" fragte ich und klopfte gleichzeitig auf die Matratze, um ihm zu signalisieren, zu mir ran zu kommen.

Sebastian kletterte umständlich über meine Beine und setzte sich dann direkt neben mich, sodass sich unsere Schultern berührten.

„Es kann jeden Moment losgehen." murmelte er leise und sah auf seine Hände.

„Freust du dich denn nicht?" fragte ich vorsichtig. Ich befand mich auf unbekanntem Gewässer und hatte keine Ahnung was ihn bedrückte.

„Doch schon, ich bin bloß unwahrscheinlich aufgeregt." Er spielte nervös mit seinen Fingern.

„Du wirst ein wundervoller Vater." sagte ich und griff nach seiner Hand. Er sah völlig aufgebracht auf seine Hände, weshalb ich vorsichtig meine Hand unter sein Kinn legte, um ihn zu mir herüber zu ziehen.

„Für dich ist das ja auch nicht das erste mal, du hast leicht reden." antwortete er leicht aufgebracht und nahm seine Hände wieder zu sich.

„Du hörst mir jetzt mal zu mein Lieber." sagte ich und setzte mich so hin, dass ich ihn genau ansehen konnte.

Be Mine || Sebastian Stan FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt