Angeekelt schaute ich ihn an. Er öffnte seinen Mund uns grinste drekckig:"Was macht den eine Schönheit, wie du, hier so ganz alleine?"
Ich wollte mich vorbeidrücken, dich er hielt mich fest. Ich versuchte ihn weg zu schubsen, aber er ließ nicht locker. "Lassen Sie mich los!", schrie ich.
Wieso sietzte ich ihn? Selbst in solchen Situationen bin ich zu Erwachsenen höflich...
"Sei still, Göre!", er hielt mir den Mund zu. Seine Hand roch schimmelig und nach Dreck. Mein Magen drehte sich umund ich bekam keine Luft mehr, obwohl ich durch die Nase hätte atmen können.
Hilfesuchend klammerte icb mich an die Wand hinter mir.
Der Mann wurde urplötzlich rumgerissen und stürzte auf den Boden. Erschrocken schaute ich meinen Retter an, der immer doller auf den Mann einschlug: Dylan.
Zitternd rutschte ich die Wand runter. Inzwischen kamen ein paar Polizisten und brachten den Mann weg. Dylan hatte aufgehört ihn zu prügeln, als er mich am Boden sitzen sah. Er wurde anscheind von meinem Schluchzen gestört.
Was wäre passiert wenn er mich nicht gerettet hätte?
Oh Gott.
Dlyan hatte sich immer noch nicht umgedreht und starrte auf die andere Wand. Er wendete sich ruckartig zu mir und bückte sich:"Nächstes Mal rette ich dich nicht.", und lief zu den anderen, die Mittlerweile wieder startklar waren. Ist so schnell die Zeit vergangen?
Als Dylan doch dies zu mir sagte, war es nicht als Scherz gemeint oder als Rat auf mich selber mehr aufzupassen. In seiner Stimme war kein Funken von Freundlichkeit.
Ächzend stand ich auf und versuchte mich nicht mehr an das Gesicht des Mannes erinnern zu können.
Wieso hat Dylan mir überhaubt geholfen?Er redete den den ganzen Tag nicht mehr mit mir und ging mir aus dem Weg. Naja so gut das eben in einem Bus ging.
Ich konnte mich nichtmal bedanken.
Als wir wieder an unserer Schule angekommen waren, stieg er aus dem Bus und lief rasch zu seinem Wagen.
Wie gerne würde ich nochmal mitfahren...
Wegen Dylan, Pray?
Nein, wegen dem Auto, schätzte ich.
Haha sicher.
Das wäre jetzt sogar praktisch, da ich nicht wusste wie ich zurück zu Tripper kommen sollte.Ich machte mich also zu Fuß auf den Weg. In meinen Gedanken wurde ich langsam sauer auf Dylan. Einmal ist er so nett und dann wieder eiskalt, wie sonst was.
Wüsste ich nicht, dass es keine Stimmungsschwankungen sind, würde ich denken er wäre Schwanger. Vorraus gesetzte, das würde gehen.
Wütend kickte ich einen Stein vor mir weg. Er ist doch einfach einer diesef Machos, die denken sie sind die Obergeilsten, die jeden haben.
Für eine Nacht.Jemand hupte hinter mir. Egal.
Nochmal hupte das Auto. Meine Fresse, vedammt.
Es fuhr auf meine Höhe und das Fenster ging runter:"Hey, Summer!", brüllte Dylan. Ich schaute nicht auf, konnte aber das Grinsen in seiner Stimme hören.
Kann er sich nicht einmal verpissen?
"WAS?", schrie ich agressiv. Nun guckte ich doch zu ihm.
Unbeeindruckt von meiner Reaktion, fragte er:"Willst du mitfahren?"
Merkt er es nicht, dass ich kein Bock habe? Er selber hat es mir doch weiß gemacht, dass ich ihn inruhe lassen soll.
"Seh ich so aus?", fragte ich immer noch schreiend zurück.
Damit verschnellerte ich mein Tempo.
"Warte warte, komm her!", rief er mit einem Ticken Verzweiflung in der Stimme.
Bockig blieb ich stehen. Er hielt an und stieg aus:"Man bist du anstrengend."
Das gibt's doch nicht!
Sofort fing ich wieder an zu laufen.
"Pray!"
Pray, Pray ... Er kann mich so oft rufen, wie er will, ich bleibe nicht nochmal stehen.
An seiner Stimme hörte ich wie er nun auch wütend wurde:"Gut! Ich muss dich auch nicht mitnehmen. Und merks dir:
Ich bekomme alles und jeden!", brüllte er und schlug seine Autotür zu, nachdem er eingestiegen war.
Mit quitschenden Reifen, raste er an mir vorbei.