Kurz überlegte ich und bestätigte dan:"Ja, wenn du mit mir vorher einkaufen fährst. Sonst verhungere ich ohne Geld und Auto."
"Okay, aber keine Housepartys.", er hob den Zeigefinger, als ob er mein Vater wäre.
Hm...mein Vater hat das wirklich schonmal so gesagt.
*****Flashback*****
Die Luft war kühl und ich trat neben meiner Mutter in das große Gebäude ein. Wir gingen einen langen Flur entlang bis wir an einee großen Tür stehen blieben. Mom drückte die Klinke herunter und räusperte sich, damit dir Menschen in dem Raum dahinter auf sie Aufmerksam wurden.
Unsicher setzte ich den ersten Schritt in den Raum. Er war groß und meine Schritte hallten auf dem Boden. Viele Gesichter starrten meine Mutter und mich an. Der Raum ähnelte einem Gerichtssaal, doch hier waren nur einfache Stühle hingestellt, anstatt Bänke.
Meine Mutter deutete mir, mich zu setzen. Es fing an.
Der Richter begann zu sprechen und alles aufzuzählen was passiert ist. Ich hörte nicht zu, da ich zornig war, darüber das alles was der Richter erzählte nicht stimmte. Ich wusste die Wahrheit. Und meine Mutter wusste sie auch. Mein Blick flog zu den anderen Stühlen und ich erkannte meinen Vater. Sein Gesicht war verschwitzt, und obwohl er einen Anzug trug, wirkte er dadurch underdressed.
Alles nur lügen. Wie kann man einem Menschen, nur so täuschen? Ich weiß noch genau wie es passier ist.
Meine Mutter hatte schon was mit Sven zu der Zeit, aber ich dachte nicht das es über Freundschaft hinausgeht also erzählte ich meinem Vater nichts. Meine Mutter jedoch distanzierte sich immer mehr von meinem Vater und auch von mir da sie die Wochenenden meist bei Sven war. Doch eines Tages kam sie zitternd und erschöpft nach Hause. Sie wirkte aufgewühlt. Sven hatte irgendwas verbrochen, das wusste ich weil ich sie einmal mit einander telefonieren hören hab. Meine Mutter erzählte jedem, wirklich jedem, den Leuten auf der Straße, den Verkäufern im Supermarkt, den Menschen im Park, die mit ihren Hunden spazieren gingen, dass Dad der Täter war, von dem was Sven eigentlich getan hatte. Später behaupteten Polizisten und Kommissare das mein Vater kein Guter Umgang sei. Nur weil meine Mutter ein Gerücht in die Welt gesetzt hatte. Obwohl niemand wirkliche Beweise hatte. Also saßen wir nun hier und meine Mutter hibbelte nur darauf zurück zu Sven zu kommen.
"Hiermir verurteile ich Mark, Summers, zu seiner vorherigen Familie, dazu gehören Elisabeth Summers und Pray Summers, 200 Meter Abstand zu halten, sonst sind die unwiderruflich dem Tode zugeteilt."
Erschrocken realisierte ich das gesagte.*****Flashback Ende*****
Ich habe ihn nicht wieder gesehn. Wie es mir dabei ging? Ich habe meine Mutter gehasst, doch ich war jung und verzieh schnell. Was Sven getan hatte, wusste ich nicht. Ich habe diesen Teil meines Lebens abgeschlossen, und werde ihn nie wieder öffnen. Es ist Vergangenheit.
"Abgemacht. Können wir gleich schon?", fragte ich leise.
"Jop, ich zieh mir mur was längeres an. Sont denken die Leute noch sonst was.", lachte er.