7.Kapitel

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Jetzt stehe ich hier mit meine Wut, die fast überkocht und zähle die Sekunden bis Penny endlich kommt. Statt Penn läuft mir aber Tripper entgegen, mit seinem strahlendem Grinsen.

Zum Glück bemerkte er nicht wie sauer ich war, oder er sprach es einfach nicht an. War mir ganz recht.

So freundlich wie immer sprach er zu mir:"Ehm, Pray, am Samstag steigt eine Party, beim nem Kumpel und ich wollte dich fragen ob du vielleicht mitkommen möchtest?" Perfekt. So kann ich ein paar mehr Leute kennen lernen und meine Wut vergessen. "Klar möchte ich mit! Sowas lasse ich mir nicht entgehen!" Er nickte fröhlich:"Cool, ich freue mich. Übrings krasse Sache mit Leesha! Wir sehen uns." Er umarmte mich kurz, bevor er sich umdrehte und verschwand.

Ich kleines Biest, haha, hatte natürlich das Foto von Leesha auf alle möglichen Socialmedia Seiten hochgeladen. Sie verdient es einfach. Ich kenn sie nicht aber ich weiß was sie für ein Mensch ist. Ich hab schon viele Menschen kennen gelernt die so wie Leesha waren. Sie verdienen es alle.

Dafür was sie jeden Tag abziehen, und wie sie andere runter ziehen, sollte isie eigentlich jemand immer mit einer Metallstange abends immer in den Schlaf schicken.

Tripper war wirklich nett. Nach so kurzer Zeit, hatte ich ihn schon in mein Herz geschlossen.

Endlich kreuzte Penny neben mie auf. Eine Sache brannte mir schon die ganze Zeit auf der Zunge:"Du Penny, du bist ja eigentlich bei der Ersten Hilfe, aber wieso bist du garnicht mehr in den Pausen dort?" Penny versuchte weiter zu lächeln:"Ähm, weil...weil ich dich nicht alleine lassen möchte, deshalb habe ich es erstmal aufgegeben."

"Du hast es für mich aufgegeben? Das hättest du nicht tun sollen!", rief ich erstaunt. Penny meinte:"Ich denke dass es richtig war."

Als wir in der Stadt angekommen waren, torkelte auf einmal ein Betrunkener, großer, dünner Mann auf uns zu. Er sang irgendwelche ausgedachten Lieder und seine Stimme schwankte dabei.

Penny wollte weglaufen, doch ich versperrte ihr ausversehen den Weg. Also klammerten wir uns aneinander, als der Betrunkene immer näher kam.

Weglaufen konnten wir nicht. Wieso wir beide uns nicht von der Stelle bewegten war uns schleierhaft. Er streckte seinen Arm nach Penny aus, ohne ihn zu knicken und ballte seine Hand zu einer Faust.

Er stupste Penny leicht an der Schulter, so wie eine Ghetto-Faust an die Schulter und sagte, als ob es das normalste der Welt wäre denn passenden Soundeffekt dazu:"Phff." Ich beobachtete alles, hinter Penny, die sich immer noch an mich klammerte. Der Mann entfernte sich einfach. Stumpfe Leute gibt's schon.

Den Moment darauf fing ich lauthals an zu lachen. Dann stieg Penny mit ein, dass wir von den anderen Menschen komisch angeguckt worden. Ich lachte so ausgelassen wie lange nicht mehr, und machte den Mann immer wieder nach.

Anschließend shopptem wir noch ein bisschen und fuhren nach Hause.

Als ich daheim war, pflanzte ich mich auf mein Bett. Ich schaltete mein Handy ein und wartete bis es sich mit dem W-lan verbunden hatte.

Ich überprüfte ob ich Nachrichten hatte und tatsächlich hatte ich eine, aber von einer unbekannten Nummer:

Hey, wie geht's dir so?
Du sahst heute ziemlich aufgebracht aus!

Ich schrieb zurück:

Wer bist du und woher hast du meine Nummer?

Ich war mir sicher, dass ich nur Penny, Maddie uns Jane meine Nummer gegeben hatte.

Mein Handy vibrierte und ich öffnte die Nachricht:

Ich bin dein Vater!
Nein Spaß, hier ist Tripper.

Lachend tippte ich meine Nachricht:

Das ist ja schön und gut, aber woher hast du meine Nummer?

Er antwortete:

Achso, ich hab nur eines dieser Mädchen gefragt, die immer mit dir abhängen.

Also hatten die Mädels ihm einfach meine Nummer gegeben? Und wenn da jetzt ein wildfremder Typ kommt und so tut als ob wir uns kennen? Schnell tippte ich:

Ich wusste es! Wieso bist du nicht auf diese einfache Idee gekommen, mich selber nach meiner Nummer zu fragen?

Seine Antwort kam blitzschnell:

Ich dachte Leesha hätte dein Handy geschrottet, nachdem was du gemacht hast. Und naja ich glaube nicht, dass du deine Handynummer auswendig kanns.

Stimmt, er hatte Recht. Ich habe meine Nummer nicht im Kopf.

Aber seine Logik machte überhaubt keinen Sinn. Wenn sie mein Handy geschrottet hätte, wären die Bilder ja jetzt nicht überall im Internet. Dann hätte ich sie garnicht verschicken können. Und er selber muss sie ja gesehn haben, oder von wem anders gezeigt bekommen haben, weil er ja heute schon davon wusste.

Vielleicht denkt einfach nicht jeder Mensch, über jede Kleinigkeit, so wie ich nach. Jap, das ist wohl mein Problem.

No normal Badboy!  #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt