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"Ich brauche dringend einen Whiskey!", sagte ich zu Foxi der Bardame, die heute hinter dem Tresen stand.

"Seit wann trinken so artige Mädchen wie du Whiskey?", fragte sie belustigt und schenkte mir ein Glas ein.

"Seit dem ich mit dem schönsten Mann der Welt, in dunklen Ecken einen halben Quickie veranstaltet habe!", ging es mir durch den Kopf.

"Mir ist nur kalt..", log ich und schnappte mir den Glas. "Ich bin dann hinten..", sagte ich und begab mich an meinem aktuellen Aufenthaltsort.

Raven, ein Mann im Alter meines Vaters und eines der gefährlichsten Kredithaie hier in der Stadt.

Ich hatte mir heute morgen Besorgungen aus dem Supermarkt gemacht und wollte die Ware in den Kofferraum stellen, als ich dann plötzlich von hinten angegriffen wurde..... und war sofort weggetreten.

Und als ich dann meine Augen wieder öffnete sah ich Raven vor mir stehen.

Mein Vater hatte mal ein Foto von ihm in einer Zeitung gezeigt und gesagt, dass er sehr wohlhabend sei und unter anderem mehrere Bars besaß. Allerdings verkaufte er in diesen Bars nicht nur alkoholische Getränke, sondern da wären auch Frauen, die ihren Körper verkauften.
Also nicht gerade jemand, dem man über den Weg laufen sollte, wenn der Vater noch eine offene Rechnung mit ihm hatte.

Aber mein Vater war kein Krimineller. Er war ein guter Mensch und half vielen bedürftigen Menschen aus deren Not..... auch finanziell.
Wir gehörten auch nicht gerade zu der Kategorie arme Leute.

Doch trotz seiner Grosszügigkeit gab es tatsächlich Menschen, die genau dies ausnutzten und die Schulden, die er ihnen meistens sowieso erliess, weil es kleine Beträge waren, nicht zurückzahlten.
So kam es also zum Konflikt mit Raven, als er von ihm nur für eine Kurze Zeit um Geld bat, die er nur aufgrund der unpünktlichen Rückzahlungen hatte.

"Ich habe deinem Vater eine verlängerte Frist von 2 Tagen erteilt, weil er selbst so ein netter Mensch ist. Aber so wie ich dein Vater kenne, wird er sich wieder um den Finger wickeln lassen.... und es nicht finden.... Und wenn er das nicht tut, dann wirst du sie fur ihn abbezahlen... ", hatte er eiskalt gesagt.

"Er wird das Geld bringen.. ", hatte ich selbstsicher gesprochen.
Ich war mir sicher, dass es irgendwo da draußen jemanden gab, der meinem Vater helfen wird. Es gab ja nicht nur Menschen, die seine Gutmutigkeit ausnutzen taten, sondern ihn auch viel unterstützten.
Ich war also ruhig was die Sache anging.

Ich sah mich auf dem Weg nach hinten unbemerkt um, mit der Hoffnung den Mann in der Gasse zu entdecken.
Er hatte gesagt, dass er auch hier in diesen Club wollte.... doch war er anscheinend noch nicht da.

Oder vielleicht war er sogar schon wieder weg..?

Naja Elra..
Er wird in ein paar Tagen wieder kommen und dich abholen hat er gesagt.
Was Raven wohl davon halten wird?
Er würde ihn bestimmt sofort erschießen.

Zum Glück kommt Daddy bald. Dann werde ich meinen Vater sofort über ihn Fragen stellen. Bestimmt kannte er ihn auch, da er sich auch in diesem Club aufhielt.

"Oh Gott!", lachte ich auf und schlug meine Hand gegen die Stirn.
Ich wusste nichtmal wie er hieß!
Ich hatte glatt vergessen, nach seinem Namen zu fragen!

Neugierig ging ich zur Tür und öffnete es einen Spalt. Ich wollte ihn sehen wenn er kommt, vielleicht war er ja mit wenig Glück, doch noch nicht gekommen?!!

Er war einfach himmlisch gewesen!

Plotzlich riss die Tür auf und.... Oh Gott! Er war da!
Er war gekommen!
Sofort schloss ich die Tür.
Es wäre besser wenn ich mich bei ihm nicht blicken lasse, damit niemand Verdacht schöpft und es eventuell in die Ohren von Raven gelang.

Jackson, The (gentle) Man In the Darkness (!! Abgeschlossen!!) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt