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"Du hast mich..... zu diesem Bastard geschickt... um sie zu holen! Aber mir nicht gesagt, dass sie so hübsch ist, verdammt! Das war nicht fair...", sagte er tadelnd. "Aber ich schwöre... ich wusste nicht, dass sie deine Tochter ist..... während ich sie hinter der Mülltonne..."

"Jackson!", hörte ich meinen Vater ihn anschreien.

"Ja.. OK! Ich weiss, es ist nicht richtig dir zusagen, dass ich sie beinahe...!"

"Ich will es nicht hören, verdammt!", unterbrach er ihn erneut wütend, doch Jackson schien das nicht sehr zu beeindrucken.

"Verdammter Kerl... als hatte es nicht gereicht, dass du meim Sexleben verflucht hast... Du hast noch deine Tochter geschickt und die hat meinen Schwanz verflucht..", brummte er herum wie ein beleidigtes Kind und ich hätte ihn einfach in meine Arme nehmen können.

"Jackson...!", hörte ich meinen Vater sagen. "... du solltest dich wirklich hinlegen und deinen Rausch auschlafen. Du kannst doch nicht mit mir über so etwas reden...", sagte er allen ernstes ruhig, aber klang nicht so begeistert.

"Wieso nicht? Früher hast du auch nichts gesagt, wenn ich das gesagt habe? Hmmm.... es ist bestimmt, weil ich ein Auge auf deine Tochter geworfen habe... stimmts?!"

"Oh Gott... Womit habe ich das nur verdient....!", stöhnte er. "Kannst du nicht mit Wayne über sowas reden?"

"Wayne ist wie ein Freund.... mit dem habe ich schon gesprochen. Es ist seine Schuld... das ich hier bin..", sagte er allen ernstes und ich kicherte leise vor mich hin. "Aber du bist kein Freund... du bist wie ein.. Vater.. für mich..!!", und ich hörte wie er plötzlich Schluckauf bekam und hätte ihn am liebsten knuddeln können!

"Das stimmt mein Kind..", sagte dann mein Vater liebevoll. "Du bist für mich auch wie ein richtiger Sohn gewesen, seit dem ich dich kenne.."

Ach Gott... dieser Mann!

"...und sowas bespricht man doch mit seinem Vater.."

"Aber... wir sprechen von meiner Tochter. Und du erzählst mir Sachen über sie, die ein Vater von seiner Tochter nicht wissen möchte. Das tut man nicht, Jackson.."

"Aber ich habe.. sonst niemanden, mit dem ich über... sowas sprechen kann..", sagte er.

"Ich weiss, aber sowas solltest du wirklich nicht mit mir besprechen. Ausserhalb dieses Themas bin ich sonst immer für dich da, dass Weisst du.."

Es war eine zeitlang still, doch dann hörte ich Jackson wieder sagen.
"Ja, ich... eh... darf ich noch etwas über dieses Thema sagen? Bitte.."

"Ok.. ich höre..", und hörte dabei erneut ein leichtes Stöhnen heraus.

"Ich habe wirklich nichts falsches gemacht... nur mit ein paar Ausrutschern! Und das auch nur, weil sie sich jedesmal mir an den Hals geworfen hat...!", verpetzte er mich tatsächlich.

Ich schmolz einfach dahin!

"Ok... Ich sehe mal nach, wie weit der Mocca ist..", hörte ich meinen Vater sagen und hörte seine Schritte, die in meine Richtung kamen.

Ich rannte sofort zum Herd und holte den Mocca aus der Schublade.
Ich konnte mein grinsen gar nicht abschalten, so glücklich war ich.

"Wie weit ist der Mocca?", fragte mein Vater, als er sich neben mich stellte.

"Noch in Zubereitung..", sagte ich schnell und sah ihn nicht an. Ich wusste, dass es kommen würde, und ehrlich gesagt, hatte ich es auch nicht vor geheimzuhalten.

"Du hast gelauscht, habe ich recht?"

"Ja.. Ich konnte nicht wiederstehen.."

"Normalerweise ist er nicht so, wenn er trinkt. Ich rufe gleich Wayne an und frage ihn wieviel er getrunken hat.."

Jackson, The (gentle) Man In the Darkness (!! Abgeschlossen!!) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt