🖤75🖤

69 8 0
                                    

Ich lächelte still vor mich hin, während Jackson neben mir auf die Strasse achtete.
Mein Held, hatte mich erneut aus dem Gefängnis befreit....!

Ich weiss, es war kein Gefängnis. Immerhin hatte ich es mir selbst zuzuschreiben, dass ich mit Ken diese Verlobung gespielt hatte.
Es war eher eine Unruhe, der in mir die ganze Zeit saß... aus der hatte ich mich befreit.
Oder Jackson!

Auch wenn ich es nicht erwartet hatte, dennoch.... Er hat gar nicht gefragt, wieso und warum!
Er hat nur nach meiner Hand gegriffen und mich da rausgeholt!

Verdammt!
Wie bekomme ich ihn nur wieder zurück?!

Obwohl... Ich glaube nicht, daß ich für seine körperliche Nähe viel machen brauchte. Aber das war es nicht nur was ich wollte. Ich wollte ihn ganz, seine Liebe!

"Wieso schweigt du?", fragte er dann während der Fahrt. "Das ist so ungewohnt, dass du nicht redest.."

"Nur so.. Ich genieße nur die Ruhe die sich in mir verbreitet hat..."

"Du bist verrückt.. Warum tust du einen Mann heiraten, den du nicht liebst, Elra?"

Ich sah ihn an und war nicht sicher, ob er die Frage ernst gemeint hatte.
"Ich habe festgestellt, man kann nicht alles haben. Auch wenn ich Ken nicht liebe, er ist keine schlechte Partie. Er sieht gut aus und... ist auch sehr nett. Ich mag ihn...", sagte ich ehrlich.

"Du magst ihn nur?! Bist du nicht die jenige gewesen, die mir die ganze Zeit die Ohren vollgequakt hat, von wegen du möchtest geliebt werden!?! Das meintest du ja nicht hoffentlich nur während dem Sex?!"

"Wieso nicht? Du tust ja auch nichts anderes. Du schläfst mit den Frauen, obwohl du sie nicht liebst. Ich werde das b heute auch so tun."

Plötzlich drückte er auf die Bremse und sah mich an, als wäre ich das siebte Weltwunder.
"Elra, das ist nicht das selbe! Ich tue meine Frauen regelmäßig ändern. Aber du bist gerade dabei jemanden zu heiraten, denn du nicht liebst. Willst du wirklich deine Leben so vernringen?"

"Was ist Liebe, Jackson? Kannst du das nachempfunden? Die wahre Liebe klopft nicht jeden Tag an unsere Tür. Ich habe dir meine Liebe angeboten,... und du hast mich abgewiesen...."

"Na und?! Da draußen sind soviele gutaussehende Männer.. du kannst nicht nur von mir ausgehen! Warum tust du mir das an, verdammt?!"

"Was tue ich denn, Jackson? Ich versuche verzweifelt den richtigen Weg zu finden? Ich sehe mich wirklich um und versuche mir dabei vorzustellen, dieser Mann wird mich beschützen... egal was passiert! Aber dann tut sich der eine die Hand an der Tür verklemmen und beschwert sich, weil er Schmerzen hat und denke, meine Gott! Er sollte schnell zu seiner Mutter rennen und sich Salbe raufschmieren lassen! Und der andere brüllt mit Schmerzen herum, weil ich ihm in die Kronjuwelen getreten habe! Und.... das turnt mich alles ab! Ich... "

Doch ich konnte nicht weiter reden, weil er plötzlich lauthals anfing zulachen.

"Du bist wirklich göttlich!", und befreite mich mit einer schnellen Bewegung vom Sicherheitsgurt und hob mich direkt auf seinen Schoss." Was soll ich nur mit dir machen?", sagte er strahlend und küsste mich auf die Wange.

"Liebe mich, Jackson. Egal was in Zukunft passieren wird.. Liebe mich einfach...", sagte ich und versuchte in seinem Gesicht etwas zu sehen, was mir eine vielleicht positive Antwort ankündigen wurde. "Du brauchst nur etwas sagen und ich werde die Verlobung sofort auflösen. Ken wird das schön verkraften! Bitte....", sagte ich und sah ihm wieder erwartungsvoll an.

Er sagte nichts und sah mich nur an. Normalerweise bin ich gut in Gesichter analysieren und kann meistens erkennen, was sie denken.
Aber bei ihm klappte das nicht immer.

Jackson, The (gentle) Man In the Darkness (!! Abgeschlossen!!) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt