Jackson, The (gentle) Man In the Darkness (!! Abgeschlossen!!)

🖤74🖤

Jackson's Sicht

Ich sass auf diesem verdammten Sessel und wartete darauf, dass Dean den beiden den Ring ansteckte und ich mich dann endlich auf dem Weg nach Hause machen kann.

Ich musste unbedingt Mary anrufen damit sie mir eine Frau zuschickt.
Verflixt!
Ich fasste es nicht, dass sie mich mit ihrem aufzug immer noch nicht kalt ließ. Trotz der Sachen, die sie alles gemacht hatte!

Wobei ich mir nicht wirklich sicher war ob sie gelogen hatte oder nicht. Ich tendierte irgendwie auf beides gleichzeitig.

Einerseits zeigte die aktuelle Lage, dass sie gelogen hatte, doch wenn ich wieder zurück an ihre Worte dachte, ihre Tränen in Ihren Augen... und deren trauriger Blick, dann kamen mir wieder Zweifel.

Und wieso sollte sie einen anderen ehelichen, wenn sie doch in mich verliebt war verdammt?!
Wie schnell hat sie mich vergessen?!
Das liess mich einfach nicht in Ruhe... da war defintif etwas faul.

Ich nahm mir vor, der Sache auf den Grund zu gehen... so leise vor mich hin..... dachte ich!
Ich erwischte sie dabei, wie sie diesen männlichen Barbie leise zurechtwies und gleich danach einen kurzen Blick in meine Richtung warf.

Also wenn ich sie angefasst habe, hatte sie nicht so reagiert.
Du willst doch gar nicht, dass dieser Kerl doch anfasst, Mädchen!
Was soll dieser ganze Zirkus?!

Doch als dann kurze Zeit später, Dean auch noch ihre Ringe ansteckte, war ich mir wieder nicht sicher..

Plotzlich sah wieder alle ganz anders aus. Sie strahlte über das ganze Gesicht und schien glücklich zu sein.
Dennoch ließen mich ihre Reaktionen auf seine Nähe keine Ruhe.

Ich liess sie nicht aus den Augen. Das dieser Kerl sie unnötigerweise ständig begrabbelte und sie ganz dezent, seine Hände wieder zurechtwies.. Ihm erst leise zusprach... und am Ende sogar anzischte!
Ich musste dabei lachen. Denn so wie es aussah, machte sie ihm schön die Hölle heiss!

Und ich wusste zufällig wie sich das anfühlte!

Und das wurde auch nicht besser. Ihr glückliches Gesicht fing an wütend durch die Gegend zu sehen und bei jedem Kuss oder einer Geste von Ken, war ihr genervtes Augenrollen nicht zu übersehen. Sie schien es auch von ihm nicht zu verheimlichen.

Er zog sie dann mit sich und brachte sie in die Küche.... und verdammt!
Ich brannte geradezu vor Neugier!
Ich hätte am liebsten an der Tür gelauscht!

"Ich sehe mal nach den beiden..", flüsterte Dean mir plötzlich ins Ohr und ich nutzte die Gelegenheit und ging ihm hinterher.

"Gibt es ein Problem?", fragte ich als hätte ich Elra's Laune nicht bemerkt.

"Weiss ich nicht. Elra scheint kurz davor die Geduld zu verlieren. Ich möchte ungerne, dass die Verlobung gleich am ersten Abend platzt.."

"Wenn sie sich nicht sicher ist, dann soll sie diesen Kerl nicht heiraten. Warum so schnell verloben verdammt?!"

"Nein nein.. Sonst schlimm ist es eigentlich nicht. Aber....", fing er an und hielt kurz inne. "Er nervt sie heute ein bisschen. Und... Ich will nur sicher gehen. Warte bitte hier. Es ist besser wenn du dich nicht einmischst..", sagte er und verschwand ebenfalls hinter die Küchentür.

Wenn er glaubt, daß er mich so von der Sache raushalten kann, dann hat er sich aber geirrt!
Du hast gesagt, ich sollte dir an diesem heutigen Tag zur Seite stehen und das tue ich dann auch.... aber auf meine Weise!

Ich knöpfe mir die kleine Hexe nachher vor und werde sie persönlich fragen, was das alles zu bedeuten hat.
Denn 'verliebt', sah meiner Meinung nach ganz anders aus.
Auch wenn ich es selbst nie gewesen bin, konnte man doch beides voneinander unterscheiden!

Ich ging zurück an meinen Platz und beobachtete weiterhin die Tür und fragte mich leise, was dahinter wohl passierte.
Dann ca. nach einer halben Stunde kamen sie heraus. Elra hatte sich bei Dean eingehakt und warf einen flüchtigen Blick zu mit rüber.

Ich sah dann runter auf mein Glas und nippte daran. Nach ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen, hatten sie nicht alle Wogen geglättet.
Doch das sie danach direkt zum mir kam und sich zu mir setzte, überraschte mich enorm.

"Hey... alles klar bei euch beiden?", fragte ich sie, weil sie so verdammt verzweifelt aussah.

Sie lachte kurz auf und senkte dann kopfschüttelnd ihren Blick.
"I-Ich weiss nicht...", winselte sie plötzlich leise.

FUCK!
Sie fängt doch nicht jetzt an zu weinen..... HIER?!!

"Hey... behandelt dich dieser männliche Barbie nicht nett? Ich erschiesse ihn wenn du willst?!", sagte ich spielerisch und sah tatsächlich wie sie kicherte.

"Nein..", sagte sie und wischte sich schnell die Tränen weg. "Aber... Kannst du für mich einen Gefallen tun?"

"Was möchtest du, Elra? Wie kann ich dir wieder die Laune verbessern?"

"Kannst du mich von hier wegbringen?"

Wusste ich es doch!
Sie war nicht glücklich mit diesem Kerl!

Mir ging sowieso sein ständiges gefummel an ihr auf die Nerven und überhaupt das ganze Ambiente..... alles nicht mein Fall!
Ich brauchte keine zweite Aufforderung!
Ich griff nach ihrer Hand und zog sie einfach mit mir.

"Hey! Wo bringst du meine Verlobte hin?!", hörte ich diesen Barbie hinter mit rufen!

Fahr zur Hölle, Barbie!!!

"Sie findet deinen Blondschopf doch langweilig! Du musst wieder zu Barbie zurück!", rief ich ihm zu, ohne ihn dabei anzusehen und hörte wie Elra kicherte. "Los! Wir mussen uns beeilen..!", und lief mit schnellen Schritten zum Auto.

"Das war nicht sehr nett..", lachte sie auf, sobald sie sich ins Auto setzte.

Ich startete schnell den Motor und drückte auf das Gaspedal.
"Das freut mich, ich bin eh kein netter Mensch..!", und fuhr einfach aus der Einfahrt heraus.

Gott sei Dank hatte das endlich ein Ende!

"Doch.. du bist ein netter und ein guter Mensch. Du hast nur die falschen Leute um dich..", sagte sie mit einem Lächeln.

Jetzt war sie wieder glücklich und der Glanz, den die Tränen in ihren Augen verursachten, unterstrich nur noch mehr ihre Zufriedenheit.
Ich konnte und wollte ihre Laune nicht verderben, in dem ich ihr widersprach.
Ich mochte es mehr, wenn ihre Augen glänzten.

"Und wo solls hingehen?", fragte ich sie einladend.

"Können wir zu Mr. Black? Ich habe ihn schon solange nicht gesehen.."

"Natürlich junge Dame.... Ihr Wunsch ist mir ein Befehl..", sagte ich und fuhr sie direkt zu mir nach Hause.