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"Wo bist du, du verlogener Bastard!", stürmte Jackson sofort ins Haus und griff reflexartig an seinen Rücken. Doch dann verzog er das Gesicht und rannte einfach los.

Er hatte glaube ich vor das ganze Haus zu durchsuchen.
"Er war zuletzt in meinem Arbeitszimmer..!", rief ihm mein Vater zu, woraufhin er auch sofort dorthin zielte.

"Wieso sagst du ihm das, verdammt?! Soll er ihn grün und blau schlagen?"

"Besser als das er ihn erschießt. Soll er ihn verprügeln von mir aus und seine Wut rauslassen. Raven hat das mehr als verdient..", sagte er und steuerte ebenfalls in sein Arbeitszimmer, wo man bereits das verrücken der Möbel hören konnte.

"Du gottverdammtes Arschloch! Wie hinterhältig bist du eigentlich?!", und ich sah wie er seine Faust in sein Gesicht schlug.

Dieser Raven spürte glaube ich kein Schmerz. Er lachte jedesmal wenn Jackson ihn schlug.
Was hatten diese Männer ständig für ein Problem mit Schmerzen??

Der eine hat einen Orgasmus und der andere lacht wenn man ihn schlägt!

"Gerade du redest von Hinterhalt, Jackson. Wie lange willst du Dean noch verheimlichen, dass du hinter seinem Rücken, seiner Tochter nachstellst?!", gab er lachend kontra und die Faust landete erneut in seinem Gesicht.

"Halt deine verdammte Klappe!"

"Die Wahrheit ist immer sehr hart, Jackson! Wenn du dein Gewissen mit Schlägen beruhigen kannst, dann schlage ruhig zu. Mir macht das nichts aus...!"

"Ich würde dich ja erschießen du Bastard, doch der alte Mann hat mich ausgetrickst. Aber sei dir sicher, bei der nächsten Gelegenheit, werde ich dich erschießen!"

"Hey Dean! Du hast ihm seine Waffe umsonst weggenommen! Er wird mich ja doch nicht erschießen..... weil ich recht habe... Nicht wahr, Jackson?", fragte er wieder lachend.

Der Kerl war einfach nicht normal!

"Papa, lassen wir sie allein. Ich werde selber wütend, wenn ich sehe wie er ihn provoziert. Wayne wird schon auf ihn aufpassen...", sagte ich und zog ihn mit mir mit, weil Raven meiner Meinung nach ein gefährliches Thema betreten hatte.

Wir waren fast aus der Tür, als er diesmal wieder nach meinem Vater rief.
"Dean! Glaube mir mein Freund, Jackson und deine Tochter...!"

Weiter kam er nicht, denn Jackson schlug ihm so kraftvoll ins Gesicht, daß regelrecht Blut aus Ravens Mund spritzte.

"Es reicht, Jackson!", schrie diesmal mein Vater und ging mit energischen Schritten auf beide zu.
Er zerrte Raven aus seiner Hand und schubste ihn direkt auf die Couch.

"Ich habe dir schon mal gesagt, du wirst nicht mal ihren Namen mehr erwähnen!"

Raven wischte sich lachend über den Mund und sah auf das Blut in seiner Handinnenfläche.

"Ich habe nichts vor mit deiner Tochter, verdammt! Doch ich bin nicht dumm! Deine Tochter kommt selbst zu mir und sagt das sie bei mir arbeiten möchte!", brauste er auf, woraufhin Jackson wieder in seine Richtung zischte.
Doch Wayne hielt ihn auf.

"Was meinst du mit, sie ist selbst zu dir gekommen?", fragte diesmal mein Vater verwirrt.

"Frage Sie doch selber!", sagte er dann lachend.

Ok, dieser verdammte Kerl hatte es wirklich gesagt. Ich ging direkt zu meinem Vater.

"Daddy komm, hör nicht auf ihn! Er redet nur damit er Jackson provozieren kann. Wayne bring Jackson endlich nach Hause..!", schrie ich ihn an.

Verdammt!
Das sollte er doch gar nicht wissen!
Ich eilte zu ihm und wollte ihn aus dem Zimmer ziehen, doch hielt er mich auf.

"Bist du zu Raven gegangen? Ganz alleine?", fragte er diesmal mich.

"Nein...", sagte ich reflexartig und wurde knallrot, als ich das tat.

"Sie lügt!"

"Elra.... Was soll das? Wieso bist du zu ihm gegangen?", fragte er ungewöhnlich ruhig und ich konnte die Verwirrung in seinem Gesicht lesen.

Was soll ich nur machen, verdammt?!!

"Papa.... bitte nicht hier."

Er sah kurz zu Raven und dann zu Jackson, der seinen Kopf an die Wand gelehnt hatte und von Wayne gleichzeitig gehalten wurde, damit er nicht auf Raven losgeht.

"Es ist nicht so schlimm, wie er es darstellt. Bitte... lass uns alleine reden."

"Was hast du zu alledem zu sagen, Jackson? Stimmt das, was Raven sagt?", fragte er diesmal Jackson, doch ich Schritt sofort ein.

"Er hat doch mit alledem nichts zu tun!", rief ich dann verzweifelt aus. "Bitte! Ich werde es dir erzählen! Jackson hat mich da nur rausgeholt! Mehr nicht! Lass uns alleine reden!"

Ich nahm mir vor, ab diesem Tag an nie wieder in meinem Leben zu lügen. Aber um Jackson aus der Sache erstmal rauszuhalten, tat ich es noch ein letztes Mal.

"Alles was er über Jackson und mir gesagt hat, ist nicht richtig! Er tut ihn damit nur provozieren!", wobei Raven gleich schnaubte. "Ich bin zu Raven gegangen ja und Jackson hat mich da nur rausgeholt... unzwar aus dem Hotelzimmer, wohin mich Raven gesteckt hat.... und mir einen alten Greis zuschickte, damit ich ihm meine Unschuld schenke... Jackson hat nichts mehr oder weniger getan, als wie das, was du ihm auch vorher aufgetragen hast... Er versucht nur seine eigene Schuld zu verdecken... ", sagte ich und senkte meinen hochroten Kopf.

"Du verdammter Bastard!", rannte diesmal mein Vater zu Raven und schlug ihm ins Gesicht.
Doch als dieser wieder anfing laut zu lachen, hielt ich das nicht mehr aus.

"Jackson, es ist alles gesgt und der schuldige ist gefunden! Geht einfach!", rief ich diesmal in seine Richtung und sah ihn flehend an.

Das laute Lachen von Raven machte mich einfach nur verrückt!

Ich hielt das nicht aus und rannte einfach aus dem Zimmer und lief direkt in meine Etage und schloss die Tür hinter mich ab.

Bitte lieber Gott!
Ich werde auch nie wieder lügen!
Nur lass das endlich zu Ende sein.
Ich wollte das sie alle gehen, vor allem Jackson.

Ich hatte solche Angst, dass mein Vater das Vertrauen zu ihm verliert und ich somit den einzigen Menschen zu dem er aufsieht, ihm vergraule!

Dann hörte ich tatsächlich Stimmen von draußen und sah, daß Jackson Raven am Nacken gepackt hatte und ihn in sein eigenes Auto drückte.

Gott sei Dank, war Raven mit seinem eigenen Auto hier, sonst wäre das im Auto bestimmt wieder eskaliert.

"Danke lieber Gott!", rief ich nach oben aus und sah den beiden Autos hinterher.... bis ich dann ein leises klopfen an meiner Tür hörte...

Jackson, The (gentle) Man In the Darkness (!! Abgeschlossen!!) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt