Tag 6; Das älteste Geschäft der Welt

756 63 1
                                    

Dumme und ich sind fertig mit frühstücken. Ich strecke mich einmal kräftig und merke schon, dass es mir trotz des wilden Sex mit Dumme, heute gut geht. Ich bin gerade fertig mit packen und schiele zu Dumme rüber. "Duhu Dumme?" Seusel ich ihm vorsichtig zu. Er grinst und schaut mich an. "Ja, Stephan?" "Könnte ich vielleicht kurz duschen gehen?" "Was kriege dafür, dass ich dich bei mir duschen lasse?" Fragt er frech und mit einem dreckigen Lächeln. "Was würdest du denn wollen?" Frage ich unsicher zurück. Er winkt mich zu sich und als ich vor ihm stehe, deutet er auf seinen Schritt. "Wie wäre es, wenn du mir dafür einen bläst?" Ich mache kurz große Augen, stimme aber dann zu. Er lächelt freudig und legt die Hände hinter den Kopf, als ich vor ihm auf die Knie gehe und seine Boxershort leicht runter ziehe. Ich nehme seinen Penis in die Hand und reibe etwas daran. Als er dann langsam hart wird umspiele ich die Spitze mit der Zunge und lecke den Schaft entlang. Ich habe mir mal einen Porno angesehen, bei dem der Mann das ganz toll fand und heftig zu stöhnen anfing. Anscheinend gefällt Dumme das auch, denn er stöhnt bereits. "Das machst du echt gut, Stephan." Lobt er mich und streicht mir die Haare aus dem Gesicht. Nun nehme ich seinen Penis in den Mund und mache das gleiche wie gestern. "Hah... Stephan. Ich komme gleich!" Stöhnt er und ich nehme mein Gesicht weg um den Rest mit der Hand zu machen. Er ergießt sich über seinen Oberkörper und wuschelt mir dann durch die Haare. "So. Jetzt darfst du duschen gehen." Ich nehme also meine Waschtasche wieder und gehe mich duschen. Es ist echt angenehm, sich mal wieder richtig zu duschen und ich wasche meine Haare gleich mit. Als ich fertig bin trockne ich mich gründlich ab und ziehe meine Sachen an. "Danke, Dumme. Das hat richtig gut getan." Bedanke ich mich bei ihm, als ich wieder in die Stube gehe. "Kein Problem, Stephan. Ich muss mich jetzt aber für die Arbeit fertig machen. Sorry, dass ich dich jetzt raus schmeißen muss." Ich schüttle den Kopf. "Ach quatsch. Ich bin ja schon froh, dass du mich hast bei dir schlafen lassen und mir Frühstück gemacht hast. Mehr darf ich ja nicht verlangen, also alles okay." Er lächelt und bringt mich zur Tür. Aber als ich sie auf machen will, dreht er mich zu sich um und umarmt mich fest, wobei er seine Hände auf meinen Hintern legt. "Das war echt genial gestern. Lass uns das mal wieder machen, okay. Das hier ist noch für dich, Stephan." Sagt er und steckt mir etwas in die Gesäßtasche meiner Hose. Als er sich von mir löst, hole ich es wieder raus und mir fällt der Mund auf. Er hat mir gerade 50 Euro gegeben! "Dumme, Nein! Das kann-" "Doch, Stephan, du kannst. Sieh es als Belohnung für die tolle Nacht an. Außerdem brauchst du es doch! Auch wenn du jetzt noch Geld übrig hast, wie lange wird das wohl reichen? Heutzutage gibt es nichts mehr umsonst, also brauch man Geld. Und ich habe ja meine Arbeit, bei der ich mir Geld verdienen kann. Also nimm es ruhig." Unterbricht er mich. "Aber..." Ich weiß nicht, ob das wirklich eine gute Idee ist. Er gibt mir Geld, weil ich Sex mit ihm hatte... das ist doch Prostitution, oder? Was soll ich machen? Es stimmt ja, das ich wahrscheinlich bald kein Geld mehr habe, aber deshalb Geld dafür annehmen, dass ich mit Dumme geschlafen habe... ist das richtig? Kann ich das denn mit mir selbst vereinbaren? Ich zögere. "Es ist schon okay, Stephan. Das ist doch das älteste Geschäft der Welt! Ich gebe dir Geld, dafür bekomme ich von dir Sex. Daran ist nix schlimmes, verstehst du?" Will Dumme mich weiter überreden sein Geld an zu nehmen. Tja, da hat er schon recht. "D-danke... also für alles. Nicht nur..." Sage ich zögernd und stecke den 50 Euro Schein in mein Portmonee.

Wieder zurück am Bahnhof setze ich mich in den Bäcker und esse etwas zum Mittag. Ich habe auf dem Weg hierher stark nach gedacht. Dumme hat schon recht gehabt, das Geld nicht ewig halten wird und ich kann ja nicht arbeiten gehen, weil ich keinen festen Wohnsitz habe. Mir das Geld aber verdienen, indem ich mich für Sex verkaufe, wäre tatsächlich der einzige Weg. Wenn ich jede Nacht mit jemandem mit gehen würde um dann Sex mit diesem jemand zu haben, müsste ich auch nicht mehr in der Halle vom Bahnhof schlafen, könnte jeden Tag ein schönes Frühstück haben und mich regelmäßig duschen. Das einzige, was ich dafür machen muss ist mit fremden Menschen ins Bett gehen. Theoretisch spricht nichts dagegen, aber ob ich das auch wirklich kann, weiß ich nicht. Obwohl... bei Franz und Dumme hat mir das auch nichts aus gemacht. Aber wenn ich an jemanden gerate, der so einen komischen Fetisch hat wie Fesselspiele, oder wie Dumme gerne etwas dreckiges Zeug von mir hören will, wird es sicher problematisch. Vielleicht gewöhne ich mich ja auch daran und finde es irgendwann auch geil, sowas zu machen. Ach, wie ich diese Konflikte doch hasse! Vielleicht sollte ich mal Franz und Dumme Fragen, was sie davon halten. Schließlich müssen die ja beurteilen können, ob ich das Zeug dazu hätte. Ich hole mein Handy raus und schreibe Franz und Dumme eine Nachricht. Nach wenigen Minuten kommt eine Nachricht von Dumme zurück. Er findet die Idee gut, ist ja im Prinzip auch seine gewesen und fragt was ich mir als Preis vorstelle. Als ich ihm schreibe, dass ich noch am überlegen bin, kommt eine Nachricht von Franz. Er fragt, wie ich auf diese Idee gekommen bin und ob ich mir das wirklich gut überlegt habe. Schließlich gibt es auch Menschen, die extravagante Vorlieben beim Sex haben und auf Sado Maso oder so was stehen. Ich muss schmunzeln, als ich das lese und schreibe dann, dass ich mir darüber auch im klaren sein werde. Außerdem wollte ich ja vorher den Rat von Experten einholen die einschätzen können, ob ich gut genug dafür bin. Erneut eine Nachricht von Dumme; Ich soll ihm Bescheid geben, wenn ich mir komplett sicher bin. Dann könnte er vielleicht ein paar Leuten davon erzählen, die bei so einem Angebot auf jeden Fall nicht Nein sagen würden. Okay, schreibe ich zurück und schon kommt eine Nachricht von Franz rein. 'Du bist für sowas viel zu gut, Schnucki! Und wieso Experten?' Schreibt er. Mit einem unguten Gefühl schreibe ich ihm, dass ich gestern Abend Dumme getroffen habe und er mich zu sich eingeladen hat, damit ich nicht auf der Straße schlafen muss. Ich habe dann auch mit ihm geschlafen und er hat mir heute 50 Euro zu gesteckt, als Belohnung für die tolle Nacht. Eine ganze Weile kommt keine Antwort von ihm. Er ist jetzt bestimmt sauer auf mich! Ich wollte nicht länger bei ihm bleiben und niste mich stattdessen beim nächsten ein! Ich verlasse niedergeschlagen den Bäcker und gehe ein paar Schritte in Richtung Wald, als mein Handy klingelt. Franz ruft mich an! Sofort gehe ich ran und begrüße ihn mit einem zaghaften "Hallo." "Hey, Schnucki. Hat Dumme dir diesen Floh ins Ohr gesetzt?!" Ertönt es aus dem Hörer. "Nicht direkt. Er hat mir wie gesagt heute 50 Euro zu gesteckt." "Und du hast sie angenommen?" Entfährt es ihm etwas plötzlich und ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob es eine gute Idee ist. "Zuerst wollte ich nicht. Aber er meinte, dass es okay wäre. Für guten Sex bekommt man halt immer Geld. Das wäre das älteste Geschäft der Welt, meinte er." Franz seufzt. "Bist du dir wirklich sicher, dass du das machen willst?" "Ich weiß nicht ganz... Ich muss mir das noch überlegen. Aber Dumme hat im Prinzip recht! Da ich auf der Straße lebe, habe ich keine Möglichkeit eine Arbeit zu finden. Und das wäre wenigstens eine Möglichkeit an Geld zu kommen! Außerdem bräuchte ich dann nicht mehr in der Bahnhofshalle schlafen und hätte jeden Tag Frühstück für quasi umsonst." Erzähle ich. Franz bleibt eine Weile still und scheint nach zu denken. "Farbtopf? Bist du jetzt sauer auf mich?" Frage ich bedrückt und bleibe dabei stehen. Er kichert kurz und seufzt dann wieder. "Wieso sollte ich sauer sein? Eigentlich stimmt das schon! Im Prinzip wäre das die einzige Möglichkeit an Geld zu kommen, die du machen kannst, wenn du auf der Straße lebst. Aber Stephan! Wenn du dich wirklich dafür entscheiden solltest, dass zu machen, solltest du auf jeden Fall darauf bestehen, dass die anderen ein Kondom dabei benutzen! Du willst dich schließlich nicht mit einer Geschlechtskrankheit anstecken, nicht wahr? Deshalb solltest du dann immer Kondome mit dabei haben!" Ermahnt Franz mit sanfter Stimme. "Ja, das werde ich dann machen. Danke, dass ich dich um Rat fragen dürfte." Sage ich freudig. Wir unterhalten uns noch eine Weile und Franz gibt mir ein paar Tips, wie ich es in den verschiedenen Stellungen am besten machen kann. Dann bummel ich noch ein bisschen in der Stadt herum und zum Abend mache ich mir in der Halle erstmal mein Bett wieder fertig. Ich überlege noch eine ganze Weile, ob ich mich wirklich für Geld verkaufen sollte und falle dann in einen ziemlich unruhigen Schlaf.

Street Boy; Der Preis für meine Dienste beträgt.... (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt