Tag 104; Die Vereinbarung

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Ich werde durch das intensive Schnurren von Gwendolyn geweckt und öffne langsam meine Augen. Ich liege bäuchlängs auf der Couch und Gwendolyn hat es sich auf meinem Lendenbereich gemütlich gemacht. Sie hat sofort, als Franz und ich gestern nach hause kamen und ich mich auf die Couch gequält habe, mitbekommen, dass etwas nicht stimmt und nach kurzer Inspektion meiner Person auch direkt die schmerzende Stelle gefunden. Nun liegt sie schon seit gestern Abend auf meinen Lenden und wärmt mich. Da die Ärztin mir sowie so strikte Bettruhe verordnet hat und mir einbläute mich an dieser Stelle warm zu halten, lasse ich sie gewähren. Durch die Vibration, die ihr schnurrender Körper auslöst, scheint sich der Schmerz dort auch richtig auf zu lösen. Das ist mir gestern schon aufgefallen. Als ich gestern Abend auch Franz erzählt habe, wieso genau ich im Krankenhaus gewesen bin, hat er sich vor lauter Lachen nicht mehr ein bekommen! Zwischen den ganzen Lachkrämpfen die er hatte, brachte er mit Tränen in den Augen den Satz; "Du hast dich tatsächlich ins Krankenhaus vögeln lassen?!" hervor. Ich war von seiner Feinfühligkeit richtig begeistert gewesen(nicht!) Aber wenigstens macht er mir keine Vorwürfe. Das mir sowas passiert, hätte ich auch nicht gedacht. Ich wusste gar nicht, dass das überhaupt möglich ist! Aber es ist tatsächlich passiert! Ich habe durch zu viel und zu harten Sex tatsächlich einen Darmriss gehabt! Davon kamen auch die ständigen Schmerzen im Unterleib, lange bevor ich dann ins Krankenhaus musste. Nachdem ich gestern Vormittag mit einem meiner Kunden wieder zugange war, blieben die Schmerzen hinter her bestehen. Sonst sind sie immer nach einer Weile wieder verschwunden, aber gestern nicht! Ich wollte mich dann zu Franz Wohnung quälen, habe es aber nicht geschafft, weil die Schmerzen so heftig wurden, dass ich mich dann gar nicht mehr bewegen konnte. Jemand hat das bemerkt und wollte mir helfen, da bin ich aber schon unmächtig geworden. Als ich dann im Krankenhaus wieder zu Bewusstsein kam, sagte die Ärztin, dass sie mich operieren müssen, weil der Riss so groß ist, dass er bereits in meinen Körper blutete. Sie sagte auch, dass es nur eine ambulante Operation sei und wenn ich wollte, danach wieder nach Hause könne. In dem Fall müsse ich aber von jemandem abgeholt werden, weil ich durch die örtliche Betäubung nicht alleine laufen kann. Ich habe ihr dann natürlich die Nummer von meinem 'Freund' Franz Müller gegeben und den Rest kennt ihr ja schon. Nach der OP habe ich noch eine Salbe zum Auftragen bekommen und muss sogar 8 Wochen auf die Heilung warten. In dieser Zeit darf ich auch keinen Sex haben, sonst reißt die Wunde wieder auf! Also bin ich dazu verdonnert worden, zwei Monate lang zu hause rum zu gammeln und mich zu schonen. Gwendolyn maunzt kurz und nur einen Augenblick später kommt Franz aus dem Bad. Er kommt in die Stube und bleibt vor mir stehen. "Guten Morgen, Stephan. Wie geht's dir heute?" Fragt er lächelnd und kniet sich vor die Couch. "Morgen. Es geht so. Ich habe keine Schmerzen mehr, weil Gwen ja auf der Stelle liegt und mich wärmt. Aber es zieht trotzdem irgendwie." Antworte ich und lege den Kopf auf meine Arme. Franz streicht mir durch die Haare und steht dann wieder auf. "Da du ja jetzt wach bist, kann ich ja Frühstück machen. Heute werde ich dich mal etwas verwöhnen. Jedenfalls versuche ich es..." Sagt er grinsend und geht in die Küche. "Wie spät ist es eigentlich?" "Es ist jetzt 10 Uhr. Du hast so tief und fest geschlafen, dass ich dich nicht wecken wollte, weil du dich ja schonen sollst." Antwortet Franz etwas kichernd. Ich seufze nur. "Ich kann immer noch nicht fassen, dass du durch zu viel Sex einen Darmriss gehabt hast! Das darfst du gar keinem erzählen! Die lachen sich alle schief." Lacht er dann wieder. "Ist ja gut jetzt! Ich hab es doch kapiert!" Rufe ich beleidigt in die Küche und schmolle wieder. Tja, wer den Schaden hat, der braucht für den Spott nicht zu sorgen! Aber ehrlich gesagt ist es mir lieber, ausgelacht zu werden, als mir eine Predigt an zu hören. Während Franz in der Küche das Frühstück macht, versuche ich mich hin zu setzen. An sich ist es nicht schwer, dar die Couch ja weich ist, aber es tut trotzdem etwas weh auf dem Hintern zu sitzen. Bevor ich es mir aber richtig gemütlich mache muss ich erst mal auf die Toilette. Heute geht es um einiges besser als gestern noch. Kein Wunder, denn die Betäubung wirkt ja heute nicht mehr und so habe ich wieder Kraft in den Beinen. Ich brauche auch nicht lange und gehe wieder vorsichtig auf die Couch zurück. Als ich mich hin setze kommt sofort Gwendolyn und klettert auf meinen Schoß. Ihre weichen Pfoten kitzeln an meinen nackten Beinen, die nicht von der Boxer verdeckt werden und als sie sich hin legt, streichel ich ihr wieder übers Fell. Das Frühstück ist fertig und Franz kommt mit einem Tablett ins Zimmer zurück. Er gibt mir meinen Teller und setzt sich danach mit seinem neben mich.

Street Boy; Der Preis für meine Dienste beträgt.... (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt