Tag 553; Besuch beim Zahnarzt

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Heute ist Dienstag und ich habe Zahnschmerzen... Schon seit letzter Woche eigentlich, aber ich wollte nicht beim Zahnarzt einen Termin machen. Ich hasse Zahnärzte... Ich hasse sie so sehr, dass ich in den letzten Jahren penibel genau darauf geachtet habe, mir regelmäßig die Zähne zu putzen, um einen Besuch beim Zahnarzt zu vermeiden. Ich weiß, dass man eigentlich alle halbe Jahre zum Zahnarzt muss, wegen Vorsorge und Krankenkasse und so. Aber wenn man solche Panik davor hat, lässt man es schon mal etwas schleifen. Wie auch immer, Franz hat dann doch einen Termin für mich gemacht und mir auch gesagt, dass ich ihn einhalten muss sonst gibt es eine Woche Sexverbot. Tja, da ich aber nicht will, dass mein Freund deswegen auf Entzug gesetzt wird, gebe ich nach und stehe nun vor der Klinik. Noch einmal kurz Luft holen und rein geht's. Eine hübsche Schwester sitzt hinter dem Tresen und tackert auf der Computer Tastatur herum. "Guten Tag." Grüße ich in den Raum und stelle mich an den Tresen. "Schönen guten Tag. Was kann ich für sie tun?" Fragt sie lächelnd und sieht mich an. "Mein Name ist Schmidt. Ich habe jetzt einen Termin." Sie schaut kurz in den Terminkalender und findet mich dann wohl auch. "Ah ja. Herr Schmidt. Setzen sie sich bitte noch in den Wartebereich. Herr Doktor wird sie dann gleich holen kommen." Lächelt sie wieder und ich gehe in eine große Ecke des Raumes, in der mehrere Stühle und ein Tisch mit Zeitungen steht. Seufzend setze ich mich dann und halte mir kurz die Wange. Zahnschmerzen sind echt kacke! Was doch so ein bisschen vernachlässigte Zahnpflege ausmacht... Nach einer Weile kommt dann eine ältere Frau in Begleitung eines jungen Mannes aus einer Tür und gehen zum Tresen. "Dann bis in einem halben Jahr, Frau Bandt. Kommen sie gut nach Hause und grüßen sie ihren Mann." Verabschiedet sich der Mann und die Frau verlässt die Klinik. "Der nächste bitte." Lächelt er mir dann zu und ich gehe zu ihm. Wir schütteln die Hände und ich stelle mich dabei vor. "Guten Tag. Mein Name ist Schmidt." "Hallo, Herr Schmidt. Sie sind heute das erste mal bei uns, nicht wahr? Dann folgen sie mir mal. Ich bringe sie ins Behandlungszimmer." Wir gehen dann hinter die Tür und ich setze mich auf den Stuhl. Sofort werde ich etwas nervös und angespannt. Ich hasse Zahnärzte... "Sie brauchen nicht nervös werden, Herr Schmidt. Ich praktiziere jetzt schon seit 7 Jahren meinen Beruf und bin wirklich sehr begabt. Keiner meiner Patienten geht aus meiner Klinik mit schlechten Zähnen heraus." Will er mich wohl beruhigen, wird aber leider schnell selbst prahlend. Naja, wenigstens scheint er eine Menge Erfahrung zu haben. Er zieht sich seine Handschuhe an und legt mir dieses hübsche grüne Lätzchen um. Dann schaut er sich meine Zähne an und gibt der Schwester die verschiedenen Nummern und Buchstaben an, in der meine Zähne geordnet sind. "Sie haben wirklich schöne Zähne, Herr Schmidt. Die zwei kleinen Löcher werde ich ihnen wieder stopfen. Sie legen wohl an sich viel Wert auf die Gesundheit ihrer Zähne?" Fragt der Arzt mit ruhiger Stimme. Ich antworte nur mit einem "Hm." Was soll ich schon anderes machen, wenn er seine Finger noch in meinem Mund hat? Dann geht es los. Er bereitet alles für das Bohren vor und legt mir schon einmal den Schlauch zum Absaugen von meinem Speichel in den Mund. Er nimmt den Bohrer aus seiner Halterung und bohrt an meinem ersten Zahn herum. "Wenn sie Schmerzen haben sollten, heben sie einfach die Hand." Sagt er hinter seinem Mundschutz. Nun, weh tut es jetzt nicht. Aber trotzdem bin ich angespannt und klammere mich an meine Hose. Nachdem er mit dem Bohren fertig ist, muss ich einmal ausspülen und er bereitet die Füllung vor. Ich habe mich vorher schon für eine einfache und kostenlose Füllung entschieden. Als auch die Füllung ihren neuen Platz in meinem Zahn gefunden hat, darf ich wieder aufstehen. "So, das ist geschafft. Sie dürfen jetzt zwei Stunden nichts essen oder trinken. Und machen sie am besten auch gleich einen Termin für die nächste Behandlung. So in einer Woche würde ich sagen." Lächelt der Arzt dann und ich bedanke mich bei ihm. Am Tresen mache ich dann auch gleich einen neuen Termin aus und gehe dann nach Hause.

"Und? Wie war es beim Zahnarzt?" Fragt Franz leicht kichernd aus der Wohnstube, als ich meine Sachen in den Flur stelle. Etwas mürrisch schaue ich zu ihm, antworte aber auf seine Frage. "Es ging... War jedenfalls nicht so schlimm, wie mein letzter Besuch..." Er breitet seine Arme nach mir aus und lächelt mich süß an. Ich gehe zu ihm und kuschel mich an seine Brust, wobei ich darauf achte, dies nicht mit der gerade behandelten Seite zu machen. "Na siehst du? Hab ich doch gesagt." Trotzdem hat es mich ganz schön Überwindung gekostet. Erst jetzt, wo ich wieder zur Ruhe komme, bemerke ich erst, wie angespannt ich wirklich war. Die Anstrengungen von der Ausbildung, die Nervosität wegen meines Zahnarzt Besuches... Naja, dafür weiß ich jetzt, dass Dr. Hellbach seinen Job wirklich gut macht und ich bei ihm nicht ängstlich sein muss. Durch die Erleichterung das alles doch so gut geklappt hat und die wohlige Wärme von Franz kann ich gar nicht anders, als müde zu werden und ein zu schlafen.

Hallo Leute :3

Sorry das dieses Kapitel so lange gedauert hat und das es im Vergleich zu den anderen so kurz ist.

Aber ich habe zur Zeit irgendwie keine Motivation zum Schreiben und komme in den Kapiteln auch nur Abschnitt Weise voran.
Ich hoffe ihr könnt es verschmerzen? 😦

Habt einen schönen Mittwoch

LG Chrono2912☆

Street Boy; Der Preis für meine Dienste beträgt.... (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt