Tag 36; Junge, junge!

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Das ist Jonas Schlafzimmer

Jetzt ist es schon einen ganzen Monat her, dass ich von zu Hause raus geschmissen wurde. Ich habe mich aber vollkommen an meine neuen Lebensumstände gewöhnt und finde es in der Zwischenzeit schon recht gemütlich, jeden Abend mit einem anderen Mann mit zu gehen um mit diesem Sex zu haben. Meine anfänglichen Hemmungen sind auch verschwunden und ich genieße es immer, dass mein verführerisches Lächeln auch heute noch einige Männer nervös werden lässt. Auch die Übelkeit, die immer in mir aufkam, wenn ich den Penis eines Mannes komplett in den Mund genommen habe, ist dank Franz und Jonas verschwunden. Durch die beiden kenne ich jetzt auch alle möglichen Stellungen, die man beim Sex machen kann. Meine damalige Auseinandersetzung mit Dirk hat sich im Freundeskreis von Franz und Jonas ziemlich schnell herum gesprochen. Die wollten dann plötzlich alle den Kerl kennen lernen, der 'Hardcore-Dirk' so fertig gemacht hat. Warum auch immer er diesen Spitznamen von den anderen bekommen hat! Und so war ich vor zwei Wochen mit allen auf einer Party gewesen und habe seit langer Zeit mal wieder ordentlich was getrunken. Das ein so zierlicher junge Mann wie ich ganz alleine eine ganze Wodka Flasche geleert hat und danach immer noch nicht besoffen war, hat die anderen mächtig staunen lassen. Obwohl ich eigentlich schon gemerkt habe, dass ich aufhören musste, weil meine Sicht schon ziemlich verschwommen wurde. Jonas hat mir in dieser Zeit auch etwas Kong Fu beigebracht, das er selbst sehr gut beherrscht. Er hat sogar mal an einer Meisterschaft teilgenommen und den dritten Platz belegt, haben er und Franz erzählt.

Ich ruhe mich gerade etwas auf einer Bank aus, als sich ein älterer Mann zu mir stellt. "Entschuldige. Bist du Stephan?" Fragt er mit seiner tiefen rauen Stimme. "Ja, der bin ich." Lächele ich ihn an. "Ich möchte dich gerne für diese Nacht buchen." Sagt er weiter und schaut mir direkt in die Augen. "Okay. Über den Preis wissen sie Bescheid?" Frage ich und stehe auf. Er nickt und gibt mir unauffällig das Geld. Dann gehen wir los und er stellt sich mir als August vor. Nach einer Weile kommen wir bei den Schienen an, gehen aber nicht drüber sondern in die andere Richtung zu einem Haus. "Sie wohnen in einem Haus, August?" Frage ich begeistert. "Ja. Es gehört meiner Frau und mir." Antwortet er. Ich stocke kurz. Er hat eine Frau? Aber wieso will er dann mit mir Sex haben? Ich frage ihn aber nicht danach, was ihn auch zu freuen scheint. Wir gehen ins Haus und er gießt uns einen Rotwein ein. Wein ist zwar nicht ganz mein Geschmack, aber wenn er ihn mir schon anbietet, sage ich nicht nein. Nachdem wir dann aus getrunken haben, gehen wir auch direkt ins Schlafzimmer. Er legt seine Hände auf meine Hüfte und küsst mich innig. Es dauert nicht lange, bis sich unsere Zungen miteinander verknoten und er mich dichter an sich zieht. Als er anfängt, meine Seiten herunter zu fahren, stöhne ich in den Kuss und wir lösen uns wieder von einander. Mit sanfter Gewalt schiebt August mich auf das Bett und beginnt sofort meinen Hals zu küssen und an ihm zu saugen. Dabei entfährt mir wieder ein Stöhnen und ich lege meine Hände auf seinen Rücken. Seine Hände gleiten nun unter mein Shirt und er massiert meine Brust. Dann wandert er meinen Oberkörper runter bis zu meiner Hose, wo er kurz inne hält um mir mein T-Shirt aus zu ziehen und seines gleich mit. Er küsst wieder meine Brust und bahnt sich erneut den Weg zu meinem Schritt. Als er dann meine Hose runter zieht, streift er meine Hüfte und ich stöhne etwas. Seine Hände gleiten wieder über meine Brust während sich sein Mund an meiner Boxershort zu schaffen macht. Er zwickt sanft mit den Zähnen in den Stoff, sodass er auch meinen Penis erregt, der in der Zwischenzeit schon steif geworden ist. Ich spüre das August lächelt, als er dann meine Boxer runter zieht. Er beginnt auch sofort mein Glied zu liebkosen und leckt mit der Zunge über meine Eichel. Als er es dann langsam in den Mund nimmt vergrabe ich meine Finger in seinen Haaren und stöhne vor Erregung auf. Nach einer Weile lässt er von meinem Glied ab, leckt sich die Finger und führt sie in mich ein. Ich habe mich, wie schon gesagt, an den Sex mit Männern gewöhnt und finde es inzwischen auch ohne Gleitgel wesentlich besser, weil dann alles richtig intensiv ist und ich dabei auch richtig... naja, 'abgehe', wie die meisten es immer nennen. Als August mich genug bearbeitet hat, zieht er sich noch seine Boxershort aus und dringt dann in mich ein. Er wartet auch nicht lange und fängt an, sich zu bewegen. Wir stöhnen im Takt und nach einigen Stößen komme ich schon. Daran hat sich leider nichts geändert; ich komme beim Sex immer noch sehr früh und oft. Nach einer Weile dreht August mich auf die Beine und stößt nun von hinten in mich hinein. Er ist heftig am Stöhnen und stößt härter zu. Wieder stöhnen wir im Takt und nach einigen weiteren Stößen stöhnt August "Oh, Thomas!" und ergießt sich in mir. Völlig verschwitzt sinke ich aufs Bett und August setzt sich im Schneidersitz ans Ende vom Bett. Nach einer Weile setze ich mich auch auf und schaue ihn an. "August?" Er schaut gedankenverloren vor sich hin. "August?" Frage ich nochmal um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. "Ja, Stephan?" Erwidert er, ohne mich an zu sehen. Ich überlege kurz und frage dann vorsichtig; "Wer ist... eigentlich dieser Thomas?" Er schaut mich völlig geschockt an, sagt aber nichts. "Du hast gerade seinen Namen gesagt... als du deinen Höhepunkt hattest. Wer ist er?" Er schaut traurig auf seine Hände und antwortet dann; "Thomas... Ich bin in ihn verliebt... aber aus uns kann nichts werden..." "Wieso denn? Wegen deiner Frau? Meinst du nicht, dass es besser wäre sich von ihr zu trennen, wenn du sie nicht mehr liebst?" Frage ich sanft. "Das ist alles etwas kompliziert, weißt du?" "Hast du es ihm schon gesagt?" Er schweigt. Dann schaut er wieder zu mir und lächelt leicht. "Du siehst ihm ähnlich, Stephan. Als ich von dir erfahren habe und dich dann mal am Bahnhof gesehen habe... Ich wollte... mit dir schlafen..." Sagt er dann leise. "Weil du ihn nicht haben kannst? Ist das der Grund dafür?" Frage ich wieder vorsichtig und er nickt stumm. "Du bist ziemlich durch geschwitzt, Stephan. Geh ruhig duschen. Das Bad ist am Ende des Flures." Sagt August dann. Wahrscheinlich will er das Thema wechseln. "Gut, wenn ich darf. Ich werde auch nicht lange brauchen." Sage ich und hole ein paar Sachen aus meiner Tasche. Ich gehe langsam ins Bad und stelle mich unter die Dusche. Das warme Wasser ist angenehm und ich wasche mich gründlich ab. Es hat doch etwas länger gedauert, bis ich fertig bin. Aber dafür bin ich jetzt wieder frisch geduscht. Ich will gerade zurück zu August und strecke mich erst einmal. Plötzlich packt mich eine Hand von hinten und dreht mich etwas unsanft zu sich. Erschrocken starre ich in das Gesicht eines schwarzhaarigen jungen Mannes, der mich irritiert anschaut. "Was zum...?!" Entfährt es ihm. Er sieht fast so aus wie ich! Dann... ist das etwa Thomas? "Wer bist du?! Und was machst du hier?!" Fragt er streng. "Ich... mein Name ist Stephan. August hat... mich eingeladen..." Antworte ich vorsichtig. Er schaut mich fragend an. "Stephan? Der vom S-Bahnhof? Was wollte August denn von dir?" "Du kennst mich?" "Antworte gefälligst auf meine Frage!" Faucht er dann. "Wenn du weißt, wer ich bin, brauch ich dir auch nicht sagen, was ich hier mache, Thomas! Und was machst du überhaupt hier?!" Fauche ich zurück. "Ich wohne hier! Und woher kennst du eigentlich meinen Namen?!" Nun schaue ich ihn fragend an. "Wie bitte? Du wohnst hier? Aber das ist doch das Haus von August und seiner Frau." "Ja, stimmt. Ich wohne hier zusammen mit August und meiner Mutter!" Sagt er dann und meine Augen weiten sich. Wie bitte?! Dann ist Thomas also Augusts Stiefsohn? Deshalb ist es zwischen den beiden also 'kompliziert'? Lange kann ich aber nicht nachdenken, denn Thomas packt mich am Handgelenk und zieht mich hinter sich her zu August ins Zimmer. Dieser sitzt immer noch nackt auf dem Bett und springt erschrocken auf, als wir vor ihm stehen. Thomas sieht ihn lange stumm an, während er verzweifelt zwischen uns hin und her schaut. "Ist das dein ernst?!" Entfährt es Thomas dann. August schaut geknickt zur Seite. "Du hast mit Stephan geschlafen?! Wieso?! Und was denkst du dir bitte dabei, einfach einen Kerl mit nach Hause zu holen, der genauso aussieht wie ich?!" Faucht Thomas wütend und geht auf August zu. Einen kurzen Moment bleibt es still, dann schlingt Thomas aber seine Arme um August und küsst ihn. Dieser schaut völlig irritiert aus der Wäsche, erwidert dann aber die Umarmung und auch den Kuss. "Du hättest das alles auch viel einfacher haben können! Wieso bist du nicht einfach zu mir gekommen und hast mit mir geschlafen? Stattdessen machst du so etwas! Man, August! Ich... bin doch auch schon so lange in dich verliebt..." Sagt Thomas dann mit sanfter Stimme als er sich von August löst. "Du... liebst mich?" Fragt August irritiert und Thomas nickt zur Antwort. Na, das ist ja mal was. Ich räuspere mich kurz um die Aufmerksamkeit der beiden auf mich zu lenken und lächle sie dann an. "Ich glaube, ich sollte jetzt gehen." "Was? Aber Stephan! Die Bezahlung-" "Hör zu, August. Ich bin definitiv der letzte, der junger Liebe im Weg stehen wird! Ihr zwei habt offensichtlich eine Menge nach zu holen." Unterbreche ich ihn. Er schaut mich fragend an und Thomas wird etwas rot. "Deshalb... verzichte ich auf die Übernachtung und das Frühstück am nächsten Morgen. Ich bin auch nicht sonderlich scharf drauf, Publikum bei eurer Zweisamkeit zu spielen." Zwinkere ich den beiden zu und schnappe mir meine Tasche. Sie bringen mich noch zur Tür und Thomas entschuldigt sich bei mir. Ich boxe ihm nur gegen die Schulter und wünsche ihnen dann noch viel Spaß.

Street Boy; Der Preis für meine Dienste beträgt.... (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt