Tag 182; Entwarnung!

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Ich komme langsam wieder zu Bewusstsein. Ich liege in einem eher unbequemen Bett und schaue zu der weißen Zimmerdecke. Was ist denn passiert? Ich erinnere mich kaum... "Stephan? Geht es dir wieder besser?" Fragt mich eine Stimme. Er klingt besorgt. Aber ich kenne diese Stimme nicht! "Stephan?" Ich drehe langsam den Kopf zur Seite und sehe das besorgte Gesicht des jungen Mannes, der neulich in Begleitung von Juri war. Wir schweigen uns kurz an, bevor ich versuche mich auf zu richten. Aber der Junge hält mich zurück. "Nicht Stephan! Gabriel meinte, du solltest noch etwas liegen bleiben, nachdem du aufwachst!" Ich schaue ihn kurz finster an, merke dann aber das mir tatsächlich wieder schwindelig wird und so lasse ich mich von ihm zurück aufs Bett legen. "Du... wie heißt du?" "I-ich heiße Tim..." Antwortet er sofort. "Was hast du mit Juri und Dirk zu tun?" Frage ich weiter. "Dirk ist mein älterer Bruder. Er hat diesen Juri irgendwie kennen gelernt. Wie genau weiß ich allerdings auch nicht." "Wieso hast du bei der Sache neulich mit gemacht?" Tim schluckt bevor er mir antwortet. "Dirk hat mich dazu gezwungen. Er hat raus bekommen, dass ich eine Beziehung mit meiner Lehrerin habe und droht mir, dass er es Vater sagt, wenn ich nicht tue was er sagt." Seine Stimme klingt brüchig, als würde er gleich weinen. Als ich wieder zu ihm sehe, erkenne ich tatsächlich Tränen in seinen Augen. "Tim?" "Es tut mir leid, Stephan! Ich wollte das alles doch nicht! Ich wollte doch nur meine Beziehung retten! Ich weiß, dass ist keine Entschuldigung, aber ich habe keine andere..." bricht es aus Tim heraus und er fängt an zu weinen. Er nimmt die Brille ab und vergräbt dann das Gesicht in die Hände. "Es tut mir ja so leid, Stephan... Bitte verzeih mir..." schlurzt er nun und lege meine Hand auf sein Knie. "Tim... Wieso bist du hier?" "Ich... Ich habe eine... A-a-anzeige erstattet... gegen Juri und Dirk! Ich werde mich nicht mehr länger von meinem Bruder benutzen lassen! Ich... Ich kann das alles einfach nicht mehr..." schlurzt er weiter. "Tim... Du hast absichtlich los gelassen, oder?" Frage ich sanft. Tim nickt nach einer Weile und beruhigt sich auch langsam wieder. "Das... war richtig, Tim. Ich danke dir dafür. Aber... wahrscheinlich war es trotzdem um sonst!" "Wie... wie meinst du das?" Fragt Tim und wischt sich die Tränen aus den Augen. "Juri hat es geschafft, mir die Nadel rein zu stechen. Gabriel hat zwar keine Rückstände von Drogen gefunden... aber wahrscheinlich war die Nadel nicht steril gewesen und... es kann sein, dass ich jetzt Aids habe..." Tim zieht scharf die Luft ein und reißt die Augen auf. "Was?!" Entfährt es ihm. "Aber das schlimmste daran ist... wenn es wirklich so ist... dann hab ich Franz damit angesteckt." "Nein... oh mein gott... deshalb hat Gabriel ihn also angerufen und hier her bestellt!" Sagt er dann nachdenklich. "Was?! Franz ist hier?!" Entfährt es mir und ich stehe abrupt auf, was aber wieder in heftigem Schwindel endet. Tim schafft es gerade noch, mich fest zu halten, bevor wir beide dann zusammen auf den Boden sinken. Zittrig klammere ich mich an ihm fest. "Schon gut, Stephan. Gabriel untersucht Franz gerade, um sicher zu gehen." Sagt Tim dann sanft und da geht die Tür auf. "-echt beruhigt!" Höre ich Franz sagen und schaue ihn an. Als er uns am Boden sieht, weiten sich seine Augen. "Stephan! Was ist denn?" Fragt er und kommt auf mich zu. "BLEIB WEG!" Schreie ich ihn an und er bleibt sofort stehen. Schnell vergrabe ich mein Gesicht bei Tim, damit ich Franz nicht anschauen muss. Ich kann ihm nicht mehr in die Augen sehen! "Stephan... Es ist alles gut. Die Tests sind negativ ausgefallen." Sagt er ruhig und ich hebe langsam den Kopf. "Nega-tiv..." "Das heißt, ihr habt kein Aids?!" Fragt Tim erwartungsvoll. Franz lächelt und schüttelt dann den Kopf. "Nein, haben wir nicht. Gabriel kommt auch gleich wieder um uns alles zu erklären." Sagt er dann und kommt auf uns zu. Als er vor uns steht, kniet er sich auch hin und lächelt mich sanft an. "Dann... habe ich keinen Aids? Und... dich auch nicht damit angesteckt?" Wieder schüttelt er den Kopf und legt dann seine Arme um mich. Gott sei Dank! Ich bin ja so erleichtert! Alles ist gut. Vor lauter Freude fange ich an zu weinen und Franz hebt mich zurück ins Bett. Er setzt sich hin und bugsiert mich auf seinem Schoß. Ich schlinge die Arme um seinen Hals und weine. Er streicht mir dabei sanft über den Rücken. Nach einer Weile kommt dann Gabriel rein und hat einen Zettel in der Hand. Alles schaut zu ihm auf. "Gabriel? Was war denn nun der Grund, weshalb die Werte seltsam waren?" Frage ich dann zittrig. "Die Werte wurden wohl durch ein Antibiotika manipuliert, dass du höchst wahrscheinlich vor einer Weile genommen hast. Es handelt sich dabei um... sancto... sanctri... sanctros?" Er hat wohl Probleme damit, das Antibiotika zu entziffern. Dann aber zerreißt er das Papier und brüllt dabei; "ACH, SCHEIßE!" Bevor er sich dann durchs Haar fährt. "Ein Antibiotika zur rektal Einnahme! Hast du sowas vor einer Weile mal genommen?!" Ich muss gar nicht lange überlegen und nicke. "Ja, hab ich tatsächlich! Aber das ist jetzt schon über einen Monat her..." "Das Antibiotika wirkt auch noch nach Ende der Einnahme eine ganze Zeit nach. Die seltsamen Werte kommen daher, dass dieses Mittel auf zwei Ausschlag gebende Hormone im Körper wirkt. Und in den meisten Fällen sind eben diese beiden Veränderungen bei einer Aids Infektion an zu treffen. Deshalb musste ich zuerst davon ausgehen, dass es sich darum handelt. Tut mir leid, wenn ich dir dadurch einen heftigen Schreck eingejagt habe." Erklärt Gabriel und kratzt sich etwas am Hinterkopf. Ich atme erleichtert auf. "Schon gut. Du hast ja auch nur deinen Job gemacht. Und es ist ja gott sei dank nur falscher Alarm gewesen. Ich bin gerade so erleichtert. Ich habe schon gedacht... das ich dich mit einer schlimmen Krankheit angesteckt hätte..." richte ich dann das Wort an Franz mit einem entschuldigenden Tonfall. Er schüttelt aber den Kopf. "Bei so einer Nachricht ist man doch natürlich zuerst geschockt, Stephan. Und wie du ja gerade gesagt hast; es war nur falscher Alarm." Sagt er lächelnd und streicht mir über die Wange. Ich lächle zaghaft zurück und er zieht mich dann etwas zu sich, um mich zu küssen.

Nachdem alles wieder gut ist gehen Franz und ich nach Hause. "Man... das war vielleicht ein morgen." Sage ich seufzend als ich mich auf die Couch schmeiße. "Ja. Und dafür, dass ich deinetwegen aus dem Bett geklingelt wurde und mir tierische Sorgen gemacht habe, werde ich mir jetzt Sex holen!" Sagt Franz dann mit einem schelmischen Grinsen. Er legt sich auch direkt auf mich und beginnt meinen Hals zu küssen. Ich lächle dabei auch schelmisch und lasse ihn gewähren. Es dauert nicht lange bis wir uns dann die Kleider vom Leib reißen und uns gegenseitig liebkosen. Franz beginnt mich zu dehnen und ich stöhne auf. "Franz... lass mich nicht warten!" Sage ich fordernd und er zieht auch gleich danach die Finger wieder raus, um mir dann sein steifes Glied ein zu führen. Es ist heute so heiß, oder bilde ich mir das ein? Franz bewegt sich kräftig in mir und stößt auch direkt an mein Lustzentrum. Ich stöhne heftig und auch Franz entfliehen Laute der Lust. Wir fangen schon an zu schwitzen und Franz Schultern glänzen im Licht der Sonne. Dann stößt er noch einmal kräftig in mich hinein und ich spüre eine warme Flüssigkeit, was mich auch direkt zum kommen bringt. Erschöpft legt Franz sich auf mich und wir versuchen unsere Atmung wieder zu normalisieren. "So, Stephan. Was machen wir heute so?" Fragt Franz dann nach einer Weile. "Keine Ahnung. Aber musst du nicht arbeiten?" Frage ich überrascht zurück. Heute wäre der erste Arbeitstag im neuen Jahr. "Ich habe den Chef angerufen und gesagt, dass etwas mit dir passiert ist und mich die Polizei angerufen hat. Darauf hat er gemeint; was immer es ist, du bist für heute frei gestellt! Also habe ich den ganzen Tag Zeit für dich." Ich lächle und drücke ihn fest an mich. Was könnten wir da denn schönes machen?

Street Boy; Der Preis für meine Dienste beträgt.... (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt