Tag 285; Hundesitting

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Ich bin heute wieder bei Tim und erzähle ihm etwas über mich. Ich habe ihm auch einen Strauß Blumen mitgebracht, der jetzt in einer schönen Vase steht. Es ist schon ziemlich spät, weshalb ich mich jetzt von ihm verabschiede und wieder nach Hause gehe. Ich gebe ihm wieder vorsichtig einen Kuss auf die Wange. "Ich muss jetzt wieder nach Hause gehen. Aber morgen komme ich wieder und bringe dir auch wieder Blumen mit, okay. Dann gute Nacht, Timmy. Und Schlaf gut." Hauche ich sanft in sein Ohr und verlasse dann das Zimmer. "Gehst du schon, Stephan?" Fragt eine Schwester mit blonden Locken. "Ja. Ich muss langsam Abendessen für meinen Schatz machen." Lächele ich und gehe zum Aufzug. Ich mache mich dann auf den Weg zur S-Bahn und fahre mit ihr zurück nach Strausberg Vorstadt, wo Franz ja seine Wohnung hat. Ich muss ein kleines Stück laufen und als ich ankomme, schaue ich im Briefkasten nach Post. "Hallo, Süßer." Ertönt plötzlich eine Stimme hinter mir und ich drehe mich um. Hinter mir steht eine brünette junge Frau mit einem hübschen Lächeln. "H-hallo..." Erwidere ich etwas zaghaft. Meint die mit 'Süßer' tatsächlich mich? Muss ja, denn ich bin der einzige hier im Flur. Sie kommt näher und stellt sich neben mich. "Ich bin die neue Nachbarin und heiße Cindy." Stellt sie sich vor. "Ähm... Hallo, Cindy. Mein Name ist Stephan." Lächele ich zurück. "Freut mich, Stephan. Sag mal, hast du heute Abend vielleicht Zeit?" Fragt sie. Ich schaue sie überrascht an. "Ehm, ja, ich glaube schon. Wieso?" "Ich habe heute mal wieder Lust auf geilen Sex. Und ich wollte fragen-" "ICH BIN SCHWUL!" Platz es plötzlich aus mir raus. Völlig entsetzt sprinte ich ins Treppenhaus und will einfach nur weg von hier! Doch mein Fuß bleibt an der Schwelle stecken und ich falle mit voller Länge in den Flur rein. "Oh Gott! Ist dir was passiert? Geht es dir gut?" Fragt Cindy panisch und kommt zu mir gerannt. "Ja... alles klar... Ich möchte nur gerade vor Scham im Erdboden versinken..." Sage ich mit weinerlicher Stimme. Sowas kann aber auch nur mir passieren! Cindy kichert kurz. "Entschuldige bitte, Stephan. Ich wollte dich nicht erschrecken. Ich wollte dich nur fragen, ob du vielleicht auf meinen Hund aufpassen könntest." Langsam hebe ich den Kopf und schaue Cindy ins Gesicht. Sie ist vor mir in die Knie gegangen und lächelt mich jetzt verlegen an. "Wenn... ich nur auf deinen Hund aufpassen soll, wieso erzählst du mir dann, dass du mal wieder 'geilen Sex' willst?!" Entfährt es mir etwas gereizt. "Na, weil es stimmt." Sagt Cindy und zuckt die Schultern. Seufzend lege ich den Kopf wieder auf den Boden. "Na ganz toll! Dann habe ich mich gerade völlig umsonst zum Klops gemacht!" "Du bist wirklich süß, Stephan. Entschuldige nochmal, dass ich dir so einen Schock verpasst habe." Kichert sie wieder. "Schon gut. Ich hätte ja auch einfach bis zum Ende zuhören können, anstatt gleich los zu brüllen, dass ich Schwul bin." Nun richte ich mich auf und setze mich vor ihr hin. "Du bist also Schwul, ja?" Fragt Cindy dann mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Ja, bin ich. Und ich bin in einer sehr glücklichen Beziehung." Lächele ich und ziehe eine Augenbraue hoch. "Cool. Wie ist dein Freund so? Sieht er gut aus? Wie lange seid ihr jetzt schon zusammen? Und die wichtigste Frage..." Sie Zwinkert kurz bevor sie mich weiter mit Fragen bombardiert. "...Wie oft habt ihr Sex?" Ich werde unweigerlich rot und schaue verlegen zur Seite. "Also... mein Freund ist total nett und sehr lieb. Er hat mich sogar schon ein paar mal auf Händen getragen. Ja, er sieht toll aus. Ganz besonders fasziniert war ich am Anfang von seinem Haar. Er hat sich blonde und pinke Strähnen gefärbt, weißt du. Deshalb habe ich ihm auch den Spitznamen Farbtopf gegeben. Richtig zusammen... sind wir jetzt schon über einen Monat. Und... äh... also, wir haben meist immer zwei mal am Tag Sex. Früh, bevor er sich für die Arbeit fertig macht und abends, bevor wir schlafen gehen. Am Wochenende kanns auch mal etwas mehr werden." Erzähle ich ihr, was sie wissen wollte. "Dann seid ihr also noch frisch zusammen? Wie schön! Ich drücke euch beiden ganz fest die Daumen." Jubelt Cindy. Wir gehen dann hoch in ihre Wohnung und ich stelle fest, dass sie genau gegenüber wohnt. Wie praktisch. Dann brauch ich nicht so lange, bis ich wieder bei Franz bin. Sie schließt die Tür auf und wir gehen rein. Sie hat eine Zweiraum Wohnung, die sehr mädchenhaft eingerichtet ist. Ich gehe ein paar Schritte durch den Flur und sehe in der Wohnstube dann auch schon ihren 'Collie'! "Das ist eine deutsche Dogge..." Sage ich, ohne den Blick von dem Riesen zu nehmen. Sein Ohr zuckt und er hebt den Kopf etwas. "Ja. Aber er ist ganz sanft und lieb. Lass dich also von seiner Größe nicht unterkriegen." Trällert Cindy. "Du hast doch gesagt, du hast einen Collie! Das ist kein Collie!" "Ich habe dich gefragt, ob du auf meinen Collie aufpassen kannst! 'Collie' ist sein Name. So habe ich ihn genannt, weil er ja wie gesagt ein sanfter Riese ist." Lächelt Cindy dann. Drück dich nächstes mal etwas genauer aus! Denke ich mir nur. Dann steht Collie von der Couch auf und kommt mit einem wedelnden Schweif zu mir. Ich knie mich etwas hin und halte ihm meine Hand entgegen. "Hallo, Collie. Ich bin der Stephan." Lächele ich sanft, während er kurz meine Hand beschnuppert. Dann bellt er einmal kräftig und leckt mit der Zunge über meine Hand. Jetzt darf ich ihn streicheln, was er mit einem kräftigen Wedeln des Schweifes gut heißt. Cindy erklärt und zeigt mir noch alles was ich wissen muss. Dann tauschen wir noch Nummern aus und ich gehe erstmal rüber, um endlich Abendessen zu machen. Franz ist in der Zwischenzeit auch nach Hause gekommen und wartete schon auf mich. Wir essen noch zusammen und ich erzähle ihm dann, dass ich heute Abend drüben bei der Nachbarin auf ihren Hund aufpasse. Das sie mir auch erzählt hat, dass sie geilen Sex haben will, lasse ich natürlich nicht aus. Er schaut mich dabei kurz skeptisch an, bis ich ihm dann erzähle, dass sie weiß das ich Schwul bin. Sie wünscht uns auch viel Glück in unserer Beziehung, hänge ich dann an. Als wir fertig sind räume ich das Geschirr weg und bekomme dann auch eine Nachricht von Cindy. Bin jetzt fertig. Kannst rüber kommen :-) schreibt sie. Okay schreibe ich kurz zurück und gebe Franz noch einen dicken Kuss, bevor ich dann rüber gehe. Cindy hat sich richtig raus geputzt und trägt ein T-Shirt mit V-Ausschnitt. Der BH erfüllt seinen Zweck auch ziemlich gut und pusht ihre Brüste, sodass der Ausschnitt ordentlich was zeigt. Dazu trägt sie einen kurzen Rock mit Kniestrümpfe und High Heels. "Wow... Du siehst echt toll aus." Lobe ich ihren Aufwand. "Danke, Stephan." Lächelt sie zufrieden und packt dann noch die restlichen Sachen in eine kleine Tasche. Sie gibt mir noch kurz einen Kuss auf die Wange, wuschelt Collie nochmal übers Fell und ist dann auch schon weg. Ich setze mich dann erstmal auf die Couch und sofort kommt Collie hinter her. Er legt seinen Kopf auf meinen Oberschenkel und wedelt immer noch freudig mit dem Schwanz.

Street Boy; Der Preis für meine Dienste beträgt.... (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt