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RIO


"Ist dir kalt?" wollte ich wissen, da es für sie vielleicht doch etwas frisch war und sie kaum was anhatte. "Bisschen." sprach sie leise, bevor ich ihr mein Jakett reichte und sie mich dankend ansah, bevor sie es drüber zog und man ihre Hände nicht mehr sehen konnte, als sie es sich über streifte und ich lachen musste, weil sie ganz darin versank.

"Und was pack ich ein, wenn ich nicht weiß wo es hingeht?" wollte sie wissen und ließ mich lächeln, da sie sich scheinbar damit abgefunden hatte, dass sie mitgehen würde. "Ich besorg dir was du brauchst." erklärte ich ihr, da ich mir noch unsicher war, wo genau ich mit ihr hinwollte.

Lächlnd sah sie mich an und irgendwie hatte ich das Gefühl das es sie freute, was mich dann ansteckte.

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"Danke." sprach sie leise, als ich sie Nachhause fuhr und sie bis zur Türe brachte. "Für den Abend." sprach sie weiter, bevor sich auf meinen Lippen ein lächeln bildete. "Und für das alles hier." sprach sie wieder und sah verlegen an sich runter, bevor sie mir wieder ins Gesicht sah.

"Hab ich gern gemacht." sagte ich zu ihr, da ich es wirklich gerne tat, denn sie schien sich drüber zu freuen.

"Machst du das für jede mit der du ausgehst?" fragte sie mich dann, als sie mich kurz angesehen hatte und ich dann lachen musste. "Nein nur für dich." gab ich ehrlich zu, da andere Frauen mir egal waren bisher und ich mir ihretwegen, den Aufwand nie gemacht hätte. Mit roten Wangen lächelte sie mich an, bevor ich ihr Gesicht in meine Hände nahm und ich hören konnte, wie schnell ihr Herz schlug.

Meine Lippen drückte ich auf ihre weichen Lippen und musste jetzt wieder dran denken, dass Elyana noch keinen anderen Mann außer mir geküsst hatte, was mich wieder lächeln ließ in den Kuss, denn wer hätte das denn bitte gedacht? Ihre kleinen Hände griffen in mein Hemd, während ich meine Hand in ihre Haare schweifen ließ und dann reingriff. Leicht stöhnte sie in den Kuss, als ich leicht an ihren Haaren zog und dann langsam von ihren Lippen abließ, die sich wahnsinnig schön anfühlten.

Ihre grünen Augen sahen in meine und für einen Moment dachte ich mir einfach mit reinzugehen, aber irgendwas in mir sagte mir, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war und ich noch warten solle.

"Ich bin bis Freitag beruflich unterwegs, deswegen mach nicht wieder so eine Szene, wie gestern." erklärte ich ihr, da ich wusste, ich würde mich mit meinen Brüder um das Rudel kümmern müssen. Sauer sah sie mich jetzt an, bevor ich leise alchte. "Ich hab keine Szene gemacht." zickte sie mich an, bevor sie die Türe öffnete und ich sie ansah.

"Ich hol dich am Freitag ab, wenn ich zurück bin." erklärte ich ihr, ehe sie sich umdrehte und ihre Augen mir das Gefühl gaben, sie wollte, das ich bleibe, aber wenn sie das wollte, musste sie offen mit mir reden darüber. "Okay bis Freitag." sprach sie und winkte mir dann zum Abschied, bevor sie dir Tür zuschmiss und ich dann zum Wagen ging.



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ELYANA

"Mala?" rief ich, da ich wusste sie hat sicher auf mich gewartet, bevor ich sie kreischend zu mir laufen sah und ich lachen musste. "Wie war's?" wollte sie wissen, als sie mir um den Hals fiel und ich noch immer spürte, wie schnell mein Herz schlug, seit unsere Lippen sich getroffen hatten. "Wunderschön." gab ich ehrlich zu, denn es war der schönste Abend den ich je hatte.

Er war umwerfend. Ein Gentleman wie er im Buche stand und um ehrlich zu sein hatte ich das Gefühl, dass wir harmonierten. Auf eine Art und Weise, die ich nicht beschreiben konnte und ich auch nicht verstand.

"Erzähl mir alles. Wo wart ihr?" wollte sie wissen, als wir beide uns auf mein Bett gesetzt hatten, nachdem ich mir das Kleid, sein Jakett und die Schuhe ausgezogen hatte, genau wie die Diamanten, die meinen Hals schmückten. Langsam fing ich an ihr den ganzen Abend zu erzählen und musste die ganze Zeit lächeln. "Habt ihr euch geküsst?" wollte sie wissen, als ich zum Ende kam und ich dann nickte, da ich den Geschmack seiner Lippen immer noch auf meinen fühlte, genau wie dieses unglaublich zarte Gefühl seiner Zunge, die meine nicht loslassen wollte.

"Küsst er gut?" wollte sie wissen, bevor ich anfing zu lachen. "Es hat sich angefühlt wie eine Explosion, als er mich geküsst hat." erklärte ich ihr, denn ich wusste nicht ob es sich immer so anfühlte, aber mit Rio fühlte es sich genau so an.

"Und am Wochenende soll ich für dich einspringen?" hakte sie lächelnd nach, bevor ich nickte. "Bitte, ich schulde dir auch was." sprach ich, denn ich wusste, dass ich Rio nicht mehr sehen würde, wenn meine Eltern wieder da waren. Oder kaum noch, besser gesagt.

"Leihst du mir dein Outfit von heute Abend, sind wir quitt." lächelte sie, bevor ich nickte, denn so schön die Sachen auch waren, es war nicht der Grund wieso mich Rio faszinierte und mich so packte.

"Aber denk dran zu verhüten, wenn du mit ihm wegfährst." sprach sie leise lachend, bevor ich rot anlief, da ich daran nicht mal gedacht hatte. "Ich hab nicht vor mit ihm zu schlafen." sprach ich ehrlich. "Er aber. Denkst du er läd dich ein auf ein Wochenende zu zweit, damit er sich nett mit dir unterhalten kann?" fragte sie mich und ließ mich jetzt doch glauben das ich blöd bin, denn ich habe mir wirklich nichts dabei gedacht. "Vielleicht." sprach ich verzweifelt lachend, da ich wirklich Naiv klang.

Die ganze Nacht über dachte ich an dieses Wochenende, auf das ich mich einerseits freute und andrerseits total üanisch wurde, wenn ich dran dachte.

RIOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt