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RIO


Wo warst du die ganze Nacht?

Bei welcher Freundin?

Lüg mich nicht an. 

Ab sofort, gehst du nur noch raus, wenn ich es dir erlaube.

Du lässt dich von irgendeinem Hurensohn ficken.


Alles Worte, die sie sich anhören musste und ich hören konnte, wie sie leise weinte und ich kurz daran dachte, sie einfach da rauszuholen, aber ich hatte das Gefühl, irgendwas bremste sie, weswegen sie da noch wohnte.

Noch eine Stunde, nachdem sie sich gestritten hatten, saß ich im Wagen, bevor ich nachhause fuhr und ich mir überlegen musste, wie ich sie mir am besten holen sollte.

___

"Du lebst ja noch." lachte mein Bruder, als ich Heim kam und er vermutlich ihren Vater meinte, dem ich am liebsten das Genick gebrochen hätte. "Er lebt noch, trifft es eher." erklärte ich, während ich mich setzte und er mich fragend ansah. 


"Er schlägt Elyana." erklärte ich, da ich es in ihren Augen gesehen hatte, es ihr aber unangenehm war und ich deswegen einen unserer Wölfe in ihrem Hintergarten geschickt habe, damit er eingreift, wenn etwas sein sollte. "Was?" fragte er mich, was mich leicht nicken ließ, da ich die Sekunden in denen sie gegagnen war, bereut hatte, sie in dieses Haus gehen gelassen zu haben.

"Wie kannst du sie da lassen Rio?" fragte er mich und klang etwas sauer, was ich nur verstehen konnte, denn auch wenn sie Elyana bisher kaum kannten, würden meine Brüder sie genau so behandeln, wie wir Amina behandelten. "Mason ist bei ihr und passt auf sie auf, solange ich nicht da bin." erklärte ich ihm, ehe er mich noch immer abwartend ansah. "Ich hab ihr angeboten herzukommen, aber sie willl nicht." erklärte ich ihm, denn ich wollte sie nicht zwingen.

"Na und? Sie ist hier sicherer. Gott wieso bekommst selbst du eine Seelenverwandte, aber beschützt sie nicht?" fragte mich Noah, der kaum merklich den Kopf schüttelte und ich an ihre grünen Augen dachte, die vorher tief verletzt in meine gesehen hatten und ich bei dem Anblick am liebsten gestorben wäre, da ich sie nicht beschützen konnte damals.

"Sie soll selber merken, dass sie sicher ist bei mir." sprach ich, denn ich würde zwar auf sie aufpassen, aber dennoch musste sie selber merken, dass sie auf dieser Welt nur bei mir wirklich sicher war und sie nur mir vertrauen konnte.

"Bring ihn aber unauffällig um." gab er mir den Rat, bevor ich leise lachte, denn genau das war mein Problem. Wie sollte ich den Wichser umbringen ohne das Elyana das merkt? "Vielleicht hat er ja zufällig nen Unfall." lächelt er mich an, als er mir das ansah und ich leicht den Kopf schüttelte, denn er sollte wissen wieso er sterben musste.

___

Musste gerade an dich denken und wollte wissen was du so treibst?


Schrieb mir die Kleine, was mich zum lächeln brachte, als ich das las, da sie doch ganz süß sein konnte, wenn sie es wollte.


An was genau hast du denn gedacht Baby?


 Wollte ich wissen, da ich mich schon fragte, woran sie dachte, wenn sie an mich dachte. "Rio, bist du noch da?" hakte Dea nach, die meine Aufmerksamkeit wieder an sich riss, nachdem ich zu der kleinen Diva sah, die mich in den Garten zog. "Was willst du hier draußen? Es regnet Dea, du wirst krank." erkärte ich ihr und hob sie dann hoch, bevor ich wieder reinging mit ihr und sie dann absetzte und sie mich sauer ansah, bevor ich sie anlächelte und sie mich dann doch anlächelte.


An deine Grübchen.


 Schrieb die Zicke, was mich leise lachen ließ.


Ich bin mir sicher du hast nicht nur an meine Grübchen gedacht.


Schrieb ich ihr dann und widmete mich meiner Nichte, die meine volle Aufmerksamkeit wollte und ich mich fragte, wieso sie in mir so viel mehr sah, als in ihre anderen Onkel, die sie ebenfalls auf beiden Händen trugen.


Du hast mir nich verraten was du gerade machst

 Schrieb mir Elyana, als ich auf mein Handy sah und ich es wirklich besser fände, wenn sie hier wäre und ich ihr nicht dauernd schreiben müsste.

Musste auch gerade an dich denken

Gab ich ehrlich zu und außerdem würde sie das vielleicht freuen. Vielleicht aber auch nicht. Wirklich erkennen konnte ich das nicht bei Elyana, auch wenn sie sich meiste wie ein offenes buch offenbarte.

Woran genau?

Wolle sie von mir wissen, was mich lächelnd ließ.

Daran, dass ich es wirklich schön fände, wenn du heute Nacht bei mir wärst.

Erklärte ich ihr, bevor Dea mir das Handy aus der Hand nahm und mich ihre großen gelben Augen anstarrten.  "Wo ist Leo? Du bist heute doof." sprach die kleine Diva, die vor mir stehen geblieben war und ich lächeln musste, so wie sie mich ansah. "Sorry Dea, aber die anderen sind nicht da." erklärte ich ihr, da ich mal wieder den Babysitter für Amina und ihre Kinder spielen durfte, während die anderen unterwegs waren und ich beides manchmal lästig fand.

"Das hier gebe ich dir trotzdem nicht wieder." sprach sie zickig und lief dann mit meinem Handy in der Hand weg, bevor ich mich aufs Sofa setzte und Amina mich lachend ansah. "Sie ist eifersüchtig." entschuldigte sie sich für ihre süße Tochter, bevor ich leise lachte und nickte.

"Wirst du ihr irgendwann erzählen was du bist und wieso sie nie wieder ohne dich leben kann?" fragte mich Amina leise, was mich zu ihr sehen ließ und ich dann den Kopf leicht schüttelte. "Nein ich hab nicht vor ihr das zu erzählen." erklärte ich Amina, da ich mir das lange genug überlegt hatte, aber ich hielt es nicht für klug, ihre das zu erzählen, da sie Menschlich gesehen, gan anders als Amina war. Sie hatte das ganze sofort akzeptiert und Elyana wirkte nicht so, als würde sie damit leben können.

"Aber wenn ihr irgendwann Kinder habt, dann kommt es doch sowieso raus?" hakte sie nach, was mich lächelnd zu ihr sehen ließ. "Ich will keine eigenen Kinder Amina, deswegen wird sie das nicht merken." erklärte ich ihr und sah in ihr trauriges Gesicht. "Dann wirst du mit ihr wegziehen oder?" hakte sie nach, bevor ich leicht nickte, denn hier könnten wir auf Dauer nicht wohnen.

"Und wenn sie welche will?" hakte sie nach, was mich scmunzelnd in ihr Gesicht sehen ließ. "Dann muss sie damit leben, das wir keine bekommen werden." sprach ich ehrlich aus, da ich wirklich noch nie daran gedacht hatte, Kinder zu haben. "Du bist ein Arsch. Adrian hat mir die Wahl gelassen." erklärte sie mir, was mich leise lachen ließ. "Er hat dir die Wahl gelassen? Amina ihr bald 7 Kinder und du wolltest nur eins, hast du mal gesagt." erinnerte ich die kleine Prinzessin meines Bruders, die sich von ihm manipulieren ließ. Auch wenn er es nicht wirklich bewusst tat.

"Nein Rio ist nicht da." hörte ich Dea sprechen, als sie wieder reinkam und sie mein Handy in der Hand hatte, bevor ich Elyana's Stimme hörte. "Wo ist er denn?" wollte sie wissen und ließ mich jetzt doch zu Dea gehen, bevor ich ihr das Handy abnahm.

"Ich bin da, was gibt's meine Süße?" ging ich ran und sah lächelnd zu meiner Nichte, die mich schmollend ansah. "Nichts, ich wollte nur mit dir reden, aber wenn ich störe, dann leg ich lieber auf." sprach sie leise und unsicher, was ich selbst von hier förmlich sah. "Du störst mich nicht. Musst du morgen in die Uni?" wollte ich wissen und hörte ihr atmen. "Ja, aber bis spät." erklärte sie mir und wollte mir wohl sagen, dass sie morgen keine Zeit hatte für mich. "Aber wir können doch gemeinsam frühstücken oder?" hakte ich nach, da ich nicht wusste, ob ich es noch hinbekommen würde, ihr einen ganzen Tag aus dem Weg zu gehen. "Ja gern." sprach sie und schien sich zu freuen, was ich in ihrer Stimme hörte. 

"Ich fänds auch schön, wenn ich in deinem Bett neben dir schlafen könnte." sprach sie leise und schüchtern, was mich leise lachen ließ, bevor sie ebenfalls leise lachte.

RIOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt