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ELYANA


"Bin ich deiner Meinung wieder Gesellschaftstauglich oder wie darf ich das verstehen?" fragte ich Rio, als er mir sagte, dass wir seine Geschwister besuchten, da sie mich auch sehen wollen und mich das innerlich freute.

Sein leises raues Lachen ließ mich zu ihm hochsehen, während er meine Hand nahm und wir dann losgingen. "Das wird sich heute Abend rausstellen, ob du Gesellschaftstauglich bist oder nicht." sprach er, während er mich anlächelte und ich dann stehen blieb.

Fragend sah mich Rio an, als er sich umdrehte und ich meine Hans aus seiner zog. "Sie ist auch da stimmt's?"hakte ich leise nach und sah ihn tief durchatmen, ehe er einmal leicht nickte. "Fabian und sie verbindet eine Geschichte Elyana." erklärte er mir, bevor er einfach weiterging.

"Komm schon, sonst hol ich dich." rief er, als er weiter weg war und ich dann langsam auf ihn zuging. "Hast du sie für ihr Verhalten vielleicht auch mal verurteilt oder nur mich für meines?" wollte ich wissen, da ich ja einsah, dass es mehr als dumm war und ich mich sogar schlecht fühlte. Selbst das er mich damals deswegen verlassen hatte konne ich verstehen, aber das ich die einzige bin, auf die er mit dem Finger zeigte, fand ich trotzdem nicht fair.

"Welches Verhalten?" hakte er nach, als er stehen blieb und auf mich wartete. "Das sie mir gesagt hat, dass ich nie gut genug für dich sein würde und du ja sowieso bald die Schnauze voll hast von einem Kind wie mir. Das sie sich vor dir sogar ausgezogen hatte, als wärst du nicht vergeben gewesen." sprach ich, da ich ihr Verhalten genau so respektlos fand, wie meines.

Leise fing er an zu lachen, als er mein Gesicht in seine Hände nahm und ich ihn sauer ansah. "Ich verurteile dich nicht Elyana. Ich mach mir nur Sorgen um dich." lächelte er mich schwach an und drückte seine warmen Lippen auf meine.

"Und zu Janeira." fuhr er fort, als er mich ansah und ich gezwungen war in seine schönen Augen zu sehen. "Hab ich dir je das Gefühl gegeben, das ich dich für nicht gut genug halte?" hakte er nach, ehe ich leicht den Kopf schüttelte. "Dann vertrau doch auf mich und das was wir haben. Du wusstest sie will was von mir. Sie wollte dich nur verunsichern und hat es auch geschafft, aber ich hoffe, dass du bereit bist ihr zu zeigen, das du genau die richtige für mich bist." sprach er weiter, ehe er mich wieder küsste und ich lächeln musste, da mir Rio tortzdem noch sagte, dass ich die richtige für ihn war.

"Ich vertraue dir." sprach ich leise aus und sah seine Grübchen an, bevor er sich von mir löste und ich ihn lächeln sah, als er wieterging. "Rio, der Wagen steht da hinten." sprach ich, ehe er sich kurz umdrehte und mich mit sich rauszog, aus dem Anwesen in dem wir beide lebten.

"Es ist ein Umweg mit dem Wagen." erklärte er mir, ehe er mir eine graue Shorts in die HAnd drückte und ich ihn fragend ansah. "Du wirst heute auf nem Wolf reiten." lachte er leise, ehe ich mit großen Augen sah, wie er sich verwandelte und ich das fast vergessen hatte.

Ein wunderschöner schwarzer Wolf stand vor mir, ehe er mich leicht anknurrte und ich mich dann in Bewegung setzte und ich mich auf seinen Rücken setzte. "Ich hab verdrängt das du ein Wolf bist." sprach ich leise und streichelte sein warmes Fell leicht, bevor ich fest reingriff als er loslief und ich anfing zu schreien.

"Es ist der Wahnsinn." lachte ich, als er schneller wurde und ich sagen muss, dass es mit Abstand die wahnsinnig schönste Erfahrung in meinem bisherigen Leben war. Die Bäume rauschten an uns vorbei, während ich mich fester an Rio's Fell krallte und ich den Wind der gegen mein Gesicht peitschte genoss, bis er irgendwann stehen blieb.

"Ich will nochmal." sprach ich lächelnd, als er sich zurück in einen Menschen verwandelte und er mich leise lachend ansah, ehe er sich die Shorts drüberzog. "Darf ich?" fragte ich ihn, als er mir einen leichten Kuss auf die Wange drückte und er dann meine Hand in seine nahm. "Ich gehöre dir ganz alleine Elyana." sprach er und meinte wohl ein Ja damit, bevor ich seine Hand fester drückte und er mich schmunzelnd ansah.

"Wie kann man vergessen, dass sein Seelenvewandteer ein Wolf ist?" sprach er leise lachend, während ich hochsah zu ihm. "Du hast mir deine Wolfseite nur einmal gezeigt." erinnerte ich ihn, da Rio mich aus diesen Dingen raushielt. Damals und heute auch.

"Weil du Angst hast davor." erklärte er mir, bevor ich ihm jetzt einen Kuss auf die Wange drückte. "Ich hab keine Angst mehr davor Rio." sprach ich ehrlich aus, denn es war wunderschön. Er war wunderschön als Wolf und man merkte richtig, wie wohl er sich in dem was er ist fühlte.

"Dann werde ich dir meine Wolfsseite häufiger zeigen Elyana, wenn du das willst." lächelte er, bevor ich Hana sah, die schon am Eingang stand und sie zu mir lief.

"Du hast sie immer, lass sie los." sprach sie ihren Bruder zickig an, der lachend meine Hand losließ und dann im Haus verschwand, ehe sie mich ansprang und ich sie fest an mich drückte. "Dir gehts wieder besser. Gott sei Dank." sprach sie leise aus, während sie sich von mir löste und ich eine Träne in ihren Augen erkannte.

"Wieso weinst du denn?" hakte ich leise nach, ehe sie mich anlächelte und sie mich dann reinzog. "Weil ich froh bin, dass du wieder da bist." sprach sie lächelnd, während ich Leo ansah, der mich lächelnd ansah und er mich dann in den Arm nahm.

"Du siehst super aus." sprach er mich lächelnd an, ehe ich rot wurde und ich zu Rio sah, der sich mit seinem Neffen beschäftigte und ich mich fragte, wieso er selber keine Kinder wollte denn er schien immer aufzugehen, wenn er auf seine Neffen und Nichten aufpasste. "Danke." lächelte ich ihn an und drückte dann Fabian, der mich ebenfalls begrüßte und er glücklich zu sein schien.

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"Rio, ich will ein Kind von dir." sprach ich, als wir im Bett lagen und ich wollte, dass er unser Kind so behandelte, wie die Kinder seier Brüder.

RIOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt