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ELYANA



Tief atmete ich durch, als wir auf ein riesen Penthouse zugingen und die Türe, von zwei Männern aufgehalten wurde und wir durchgingen, ehe ich mir den Eingangsbereich ansah. "Ich dache wir gehen essen." sprach ich meinen Gedanken aus, denn es sah nicht so aus, als würde es hier ein Restaurant geben. "Tun wir doch." sprach er, als er vor einem Aufzug stehen blieb und wir dann in den Aufzug gingen, der größer als mein Zimmer war, ehe sich die Türen schlossen und ich sah, dass wir in die oberste Etage fuhren.

Während wir warteten, sah ich hoch zu ihm und fühlte dann, seine rauen Hände die er auf meine Wangen legte und er mir in die Augen sah. "Hat er dir gefallen?" fragte er mich, während ich ihn verwirrt ansah und ich sah wie er leise lachte. "Der Protagnoist in dem Buch." erklärte er mir, bevor ich spürte, wie meine Wangen warm wurden, da ich rot wurde.

"Er war ganz interessant." sprach ich ehrlich aus, ehe er mir seine Grübchen zeigte und wir dann oben ankamen und sich die Türen öffneten. Seine Hände nahm er von meinem Gesicht, ehe er meine Hand wieder in seine große Hand nahm und mich dann rauszog, auf die riesen Dachterasse.

Tief atmete ich durch, während ich über die Dachterrasse sah und hier nur ein sehr schön dekorierter Tisch stand, mitten drauf und ich dann zu Rio hochsah.

Wie ein Gentleman rückte er meinen Stuhl, ehe er sich gegenüber von mir setzte und ich diesen wunderschönen Mann ansah, der sicher mit jeder anderen Frau hier sitzen könnte. Stattdessen saß er mit mir hier.

"Ist das wirklich ein Restaurant?" hakte ich nach, als ich sah wie eine Kellnerin herkam und uns beide das Menü reichte. "Ist es." sprach Rio, zu dem ich sah, der mich nicht aus den Augen ließ und meinen Blick dann kurz über den Platz schweifen ließ, damit er meine Verwirrung versteht. Leise fing er an zu lachen, als er es scheinbar verstand und mich ansah.

"Normalerweise ist es voll hier." fing er an mir zu erklären, was mich jetzt noch mehr verwirrte. "Aber?" fragte ich ihn und sah die Kellnerin, die uns ne Champagner Flasche brachte, an, denn sie konnte ihre Augen, nicht von Rio nehmen, was ich nur verstehen konnte, denn er sah umwerfend schön aus heute Abend. "Aber ich wollte dich so nicht mit anderen teilen." sprach er schlicht und sah an mir runter, ehe er mir wieder ins Gesicht sah und ich nur durch seinen Blick eine Gänsehaut bekam.

"Was?" kam es flüsternd aus meinem Mund, da ich es nicht ganz verstand. Mich nicht teilen?

"Ich teil dich auch sonst nicht Elyana, aber so wie du gerade aussiehst wollte ich dich für mich alleine haben." erklärte er mir, was Hitze in meine Wangen steigen ließ, bevor ich einen Schluck aus meinem Glas nahm. "Ist es deshalb eine weibliche Kellnerin?" fragte ich ihn uns sah ihn leise lachen, bevor er einmal leicht nickte.

"Du hast das ganze hier schließen lassen, damit wir beide alleine essen gehen konnten, weil du mich nicht teilen möchtest?" fragte ich ihn nochmal, damit er verstand wie verrückt es klang und er vermutlich wirklich verrückt war. "Ja." erwiderte er schlicht.

Kopfschüttelnd sah ich in die Karte, die ich aufschlug und mir dann ansah, was ich essen wollte, auch wenn es eigentlich schon viel zu spät war.

"Hast du das ganze hier ausgesucht?" fragte ich ihn, als wir bestellt hatten und ich ihn wieder ansah. "Du meinst das Kleid?" hakte er nach, ehe ich einmal nickte und er leicht lächelte. "Meine Schwägerin hat mir dabei geholfen." erklärte er mir, ehe ich an diese wunderschöne Frau dachte, die ich letztens gesehen hatte.

"Modelt sie?" wollte ich wissen, denn sie war unglaublich schön und ihr Mann auch, genau wie Rio. "Amina?" lachte er leise, bevor ich nickte. "Nein, Adrian würde ihr das nie erlauben." erklärte er mir und ließ mich leise auflachen. "Dir würde ich das übrigens auch nie erlauben." sprach er, ehe ich anfing zu lachen, da ich sicher nicht als Model durchgehen konnte. "Gut zu wissen." sprach ich, ehe ich anfing zu essen und ich seine Augen spürte, die auf mir lagen.

"Wie lange sind deine Eltern noch weg?" wollte er wissen, als er mir auf die Nerven ging, denn er war viel zu freundlich zu der Kellnerin. "Morgen in einer Woche sollten sie wieder da sein." erklärte ich ihm und sah ihn leicht nicken, ehe er zu überlegen schien und er sogar beim essen wundervoll aussah. "Dann kannst du dieses Wochenende ja mitkommen." sprach er aus, bevor ich ihn fragend ansah. "Ich will mit dir wegfahren." sprach er, als er meinen Blick sah.

"Wohin?" fragte ich ihn und würde ihm gleich sagen müssen, dass ich garnicht mitkonnte, auch wenn ich es wollte. "Überleg ich mir noch." sprach er und ließ mich lächeln wie bekloppt. "Ich kann nicht. Ich muss arbeiten und außerdem muss ich am Montag wieder in die Uni." erklärte ich ihm ehrlich und sah sein überraschtes Gesicht.

Hielt er mich für ungebildet?

"Was studierst du?" wollte er wissen, als er sein Besteck weglegte und ich meins ebenfalls weglegte. "Informatik." sprach ich aus und sah ihm die Verwunderung an, da er mich wie es aussieht wirklich für dumm hielt.

"Du kommst am Wochenende trotzdem mit." bestimmte er, ehe ich tief durchatmete. "Ich muss arbeiten." wiederholte ich es nochmal für den Herrn. "Entweder du kommst so mit oder ich kauf den Laden in dem du arbeitest und ich gebe dir als dein neuer Chef frei an den Tagen." erklärte er mir und fand ganze witzig, denn sein lächeln auf den Lippen, zeigten mir seine Grübchen.

"Wie schade für dich, ich gehe mit meinem Chef sicher nicht aus." sprach ich und sah seinen Mundwinkel zucken. "Dann feuer ich dich eben." sprach er und ließ mich verzweifelt auflachen.

RIOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt