ELYANA
Meine Augen ließ ich zu meiner Hand schweifen, während ich den Diamanten an meinem Finger betrachtete und ich mich über diesen Moment so viel mehr hätte freuen sollen, denn auch wenn es plötzlich war und ziemlich unromantisch, war es der mit Abstand schönste Moment in meinem ganzen Leben.
"Bist du aufgeregt?" hakte Rio nach, als ich wieder zu ihm sah und ich dann die Straße betrachtete, in die er einbog und wir fast da waren, was mein Herz schneller schlagen ließ. "Ich hab eher Angst." erklärte ich, denn mein Vater würde ausflippen, das wusste ich und er würde auf Rio losgehen, nur hatte er nicht den Hauch einer Chance gegen Rio, das wusste ich und er sicher auch, was in mir ein ungutes Gefühl hochkommen ließ.
"Rio." sprach ich ihn leise an, als er geparkt hatte und ich noch einen Moment brauchte. "Pass bitte auf, ich kenne meinen Vater, er wird das nicht gut finden und sicher auf dich losgehen." erklärte ich ihm und sah seinen Mundwinkel leicht zucken. "Und da machst du dir Sorgen um mich statt um ihn?" hakte er nach, was mich leise auflachen ließ, auch wenn mir absolut nicht danach war. "Um dich, weil er eine Waffe hat, die er ohne zu zögern benutzen wird." erklärte ich ihm und sah ihn leise lachen. "Ich passe auf." versicherte er mir, als er seine weichen Lippen auf meine legte, bevor er sich wieder langsam löste.
Fest griff ich in seine Hand, als wir auf die Tür zugingen und mein Herz immer schneller schlug.
"Können wir nicht lieber umdrehen?" hakte ich leise nach, da ich wirklich alles wollte, nur das was jetzt kommen würde wollte ich sicher nicht, denn Rio's Brüder haben mich alle so lieb aufgenommen, genau wie seine Schwester und Amina, aber er würde das selbe nicht von meiner Familie bekommen. "Entspann dich mal, es ist mir egal ob sie mich leiden können oder nicht." erklärte er mir un dließ mich hochsehen zu ihm, was ihn leise lachen ließ. "Kannst du Gedanken lesen?" hakte ich leise nach, da er immer sofort wusste, was ich dachte und es mir etwas angst machte.
"Elyana." sprach meine Mutter, als sie mir die Türe öffnete und ich sah wie sie geschockt zwischen mir und Rio sah, ehe sie nach meinem Vater rief und ich die Augen schloss, denn ich sah ihr die Enttäuschung an, obwohl sie ihm nicht mal die Chance gaben, ihn kennenzulernen. "Wer ist das?" fragte er mich und ich sah meinen Vater das erste mal in meinem Leben ängstlich zu Rio sehen, der sich sein amüsiertes Gesicht nicht verkneifen konnte. "Men Name ist Rio, Elyana heiratet mich und keinen anderen." sprach er trocken aus, bevor ich sah, wie den beiden jede Farbe aus ihrem Gesicht wich und meine Mutter anfing sogar zu weinen.
Entschuldigend blickte ich zu ihm hoch, denn auch wenn er sagte, es war ihm egal, wollte ich nicht, dass er sich schlecht fühlte.
"Sie ist schon verlobt." sprach mein Vater, fast schon stotternd aus, bevor ich Rio leise lachen hörte. "Ja mit mir." sprach er lachend, was mich kaum merklich den Kopf schütteln ließ, da er sich einen Spaß draus machte.
"Die Hochzeit findet dieses Wochenende statt. Sie sind eingeladen. Aus Höflichkeit. Ob sie kommen oder nicht ist ihre Entscheidung, aber Elyana wird diesem Samstag meine Frau, daran können sie nichts ändern." erklärte Rio den beiden und schien die beiden genau so wenig leiden zu können wie sie ihn, denn er sah nicht gerade freudlich aus.
"Stimmt das?" hakte mein Vater bei mir nach, was mich leicht nicken ließ, da ich mich gestern Abend, als ich ihn angerufen hatte, schon für Rio entschieden hatte. "Wir kommen nicht." sprach er und ließ Tränen in mir hochkommen, ehe ich wieder nur nickte, denn ich hatte es ohnehin nicht erwartet, aber ich hab es mir doch irgendwie gewünscht.
"Du brauchst dich auch nicht mehr zu melden, wenn der dich abserviert." sprach meine Mutter, was mich zu Rio sehen ließ, der kaum merklich den Kopf schüttelte und sein Köper angespannt war, seit wir hier waren.
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Weinend saß ich im Auto, während Rio mich nur ansah und er überfordert war, dass sah ich deutlich. "Elyana, die beruhigen sich sicher wieder." sprach er und versuchte mich zu trösten, während ich den Kopf schüttelte, da die beiden uns nicht akzeptieren wollten. Es ging ihnen einfach darum, dass ich nicht das tat was sie wollten, sondern einmal, seitdem ich lebe, eine Entscheidung selber traf.
"Willst du lieber nachhause?" hakte er nach, da wir uns eigentlich eine Location aussuchen wollten und ich dann wieder den Kopf schüttelte. "Suchen wir uns die Hochezitslocation aus." sprach ich leise und wischte mir das Gesicht trocken, ehe ich in den kleinen Spiegel sah und ich genau so schlimm aussah, wie ich mich gerade fühlte. "Sonst überleg ich es mir vielleicht anders und das will ich nicht." erklärte ich ihm, bevor er leise lachte und er seine Lippen auf meine drückte.
"Das würd ich sowieso nicht zulassen." erklärte er leise, während seine Lippen wieder auf meinen lagen und ich diesen Geschmack auf seinen Lippen liebte, wenn er mich küsste.
"Wie viele Leute willst du einladen?" hakte ich nach, da es zwar mega schön aussah, aber auch viel zu groß und ich nicht wusste, wie er sich das vorstellte. "So viele du willst." erklärte er mir, was mich zu ihm hochsehen ließ und ich mir noch mal den schönen Platz ansah und man von hier auch eine wunderschöne Aussicht hatte. "Vielleicht doch lieber durchbrennen." sprach ich, denn wenn mein Vater mich nicht zum Altar führen würde, würde es mir das Herz brechen.
"Sicher?" hakte er leise nach, ehe ich zu ihm hochsah und lächelte, denn er schien es nur mir Recht machen zu wollen. "Sicher." sprach ich un ddrückte meine Lippen auf seine, was ihn zum lächeln brachte, ehe er sich von mir löste.
"Aber mein Kleid will ich trotzdem." stellte ich klar, da ich zwar ohne Hochzeitsfeier klarkam, aber auf einen Traum in weiß würde ich nicht verzichten.
"Bekommst du." lachte er leise, was mich mitriss und er mich in den Arm nahm.
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RIO
WerewolfRIO War es Zufall oder doch eher Schicksal, dass die beiden sich trafen? Beantworten kann diese Frage wohl niemand, aber das ändert auch nichts an der Tatsache, dass sie sich gefunden haben. Doch obwohl er seine Seelenverwandte gefunden hat ignorie...