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RIO


"Du hast sie beruhigen müssen mit Drogen?" wollte Amina geschockt wissen, als sie in der früh kam und ich Elyana im Bett liegen gelassen hatte. "Ja." erwiderte ich und sah mir meine Schwägerin an, die nicht eine Sekunde an Adrian und sich gezweifelt hatte, nachdem sie erfahren hatte was er war.

"Wieso hattest du keine Angst vor Adrian?"wollte ich wissen, denn sie hatte ihn auch schon gesehen, wie tötete und sie schien kein Problem damit zu haben. Zumindest hat sie ihn noch nie so angesehen wie Elyana michh gestern.

"Ich hatte auch mal Angst vor ihm, aber meine Kinder sind alles Werwölfe und werden irgendwann genau wie ihr. Ich kann Adrian nicht verurteilen, denn sonst würde ich meine Kinder auch verurteilen und das bringe ich nicht übers Herz." erklärte sie mir, während sie mich schwach anlächelte und ich Mitleid in ihren Augen erkannte und ich dann hörte wie Elyana gerade aufwachte.

"Willst du nicht zu ihr?" hakte Levi nach, ehe ich kurz wartete und mir anhörte, wie sie drauf war.

Ein Traum. Es war alles nur ein Traum.

Das waren ihre Worte, bevor ich aufstand und dann doch hochging.

"Es war kein Traum." informierte ich meine kleine Seelenverwandte, die ihre Augen zu mir scheifen ließ, bevor sie panisch wurde und sie sich in eine Ecke, so weit weg wie möglich von mir verstecken wollte. "Das ist unmöglich." kam es flüsternd aus ihrem süßen Mund, bevor ich stehen blieb, denn ich hielt ihren Herzschlag, gerade für viel zu schnell.

"Elyana ich liebe dich, ich würde dich nie verletzen." erklärte ich ihr und hoffte unsere Seelenverwandtschaft, würde sie wenigstens beruhigen. "Du liebst mich nicht. Du bist ein Monster  Rio." sprach sie leise, während ich nickte, denn ich war sicher ein Monster, aber ich war ihres. "Doch, du bist die einzige die ich aus tiefstem Herzen liebe Elyana ob du das wahr haben willst oder nicht." informierte ich sie und sah ihre Tränen, als ich näher zu ihr ging und dann lieber wieder stehen blieb.

"Ich gebe dir eine Stunde um dich bisschen zu beruhigen und dich zu waschen, dann will ich dich beim essen sehen." erklärte ich ihr und verließ das Zimmer, denn meine Anwesenheit schien sie nur noch panischer zu machen.

___

Weinend saß sie im Esstisch, während wir sie ansahen und meine Brüder dann verschwanden, da sie dachten, vielleiht hätte sie so weniger Angst. 

"Willst du was anderes?" hakte ich nach, da sie ihren Teller nicht anrührte und ich mir Sorgen machte, dass sie damit nie klarkommen würde. "Nein." hauchte sie und griff nach dem Besteck, während ich ihre Hand betrachtete und sie fest das Messer umgriff, so fest dass ihre blauen Adern leicht austraten.

"Willst du reden Elyana?" fragte Amina sie, als auch sie erkannte, dass es nicht mal annähernd wie bei ihr war, denn Amina konnte sich nie von Adrian distanzieren, egal was er tat und sagte. Elyana hingegen, schien mich komplett abgeschrieben zu haben. "Nein." flüsterte sie wieder, bevor ich leicht den Kopf schüttelte, denn sie war unheimlich leise und das konnte die kleine Amina nicht hören.

"Dann geh ich lieber auch." sprach sie schwach lächelnd, ehe sie vor ihr stehen blieb und sie, Elyana besorgt ansah. "Es ist alles nicht so schlimm, wie du dir das gerade vorstellst." erklärte sie ihr leise, bevor sie dann ging und ich mit Elyana alleine zurückblieb, während ihr schluchzen lauter wurde.


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ELYANA

"Elyana es ist 4 Wochen her, seit du weißt was ich wirklich bin." sprach Rio mich an, als ich mich wieder ins Bett verkoch, wie jeden Tag und ich ihn und keinen anderen sehen wollte, denn ich kam damit nicht klar, egal wie oft ich es versuchte, in meinen Kopf wollte es keinen Sinn ergeben und viel weniger, konnte ich diese enorme Angst runterschlucken.

"Hast du vor, es irgendwann zu akzeptieren?" hakte er nach, bevor er mir die Decke runterriss und ich diese Kälte hasste, die mich gerade umgab. "Ich kann es nicht." erklärte ich ihm leise, denn es ist nicht so, dass ich einfach dagegen war oder ich ihn nicht mehr liebte, denn das tat ich. So unglaublich sehr, dass ich Gott verfluchte, ihn jemals kennengelernt zu haben, denn mir wäre doch ein normaler Typ lieber gewesen, als Rio, der einem Traum glich. Ein Traum, der sich dann doch als Albtraum entpuppt.

"Ich habe es immer geliebt ein Wolf zu sein." fing er an zu sprechen, bevor er nach meinen Armen griff und er mich dann hochzog und er nun auch auf dem Bett saß. Seine braunen Augen, fuhren über mein Gesicht, während er seine Lippen leicht auf meine Wange drückte, ehe ich mein Gesicht wegzog und ihn leise seufzen hörte.

"Aber es ist das erste mal, dass es jemand wirklich geschafft hat, dass ich meine eigene Existenz verabscheue. Ich habe dich seit dem ersten Tag genau so geliebt und akzeptiert wie du bist und du verurteilst mich für etwas, bei dem ich mich nicht entscheiden konnte. Ich wurde so gerboren Elyana und hab mich nicht dazu entschieden das zu sein, was ich bin." sprach er weiter, während ich in seinen Augen Schmerz sah, bevor er mich losließ.

"Ich bin in der Lage, mich gegen jeden zu stellen, wenn es sein muss, aber gegen mein eigenes Wesen kann ich mich nicht stellen und das will ich auch nicht." sprach er weiter, bevor er aufstand und ich hochsah zu ihm.

"Ich hab dir nie absichtlich weh getan, aber dein Verhalten ist absicht Elyana und du bringst mich um damit." sprach er weiter, während er zur Türe ging und ich ihn nur ansah.

"Ich bin die nächsten Tage nicht da, aber meine Schwester und Fabian sind  hier, falls du was brauchst." informierte er mich, während ich ihn wortlos anstarrte und meine Tränen getrocknet waren. "Ich liebe dich." sprach er leise, als er die Tür aufmachte und dann das Zimmer verließ, während ich nun langsam wieder weinte, denn seine Worte taten mir weh.

"Ich liebe dich auch." flüsterte ich weinend.

RIOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt