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ELYANA


Meine Augen ließ ich zu Rio schweifen, als ich sah, dass wir gerade landeteten und er mich ansah, bevor er aufstand und mir seine Hand anbot, in die ich meine kleine Hand legte und er mich dann auf die Beine zog.

"Wir fahren aber nicht an den Strand oder?" hakte ich nach, da ich vor jemandem wie Rio nicht im Bikini rumlaufen würde. Diese Demütigung ließ ich sicher nicht zu. Seine Augen sahen runter zu mir, bevor er leise lachte. "Kannst du nicht schwimmen?" wollte er wissen, ehe ich ihn verzweifelt anlächelte und dann hinter ihm her ging, während er die Treppen runterging. "Ich mags einfach nicht."erklärte ich ihm und wusste nicht so recht ob es wirklich gelogen war, denn ich liebte das Meer eigentlich. Wenn mich keiner sah und ich alleine sein könnte.

"Danke." bedankte ich mich bei ihm, als er mir die Wagentür aufhielt hinten und er neben mir einstieg, während der Fahrer des Wagens losfuhr und ich wieder in Rio sein schönes Gesicht sah. Je länger ich ihn ansah, desto mehr stieg meine Aufregung, denn Mala hatte vielleicht Recht und er wollte nur deswegen mit mir wegfahren.

Aber würde er sich wirklich die Mühe machen nur um mit mir zu schlafen?

Meine Augen ließ ich über seinen durchtrainierten Oberkörper schweifen, den man auch unter diesem weißen T-Shirt bestens erkennen konnte, ehe ich weiter runtersah und mich Panik überkam, denn ich hatte seinen Schwanz letztens gefühlt, als er gegen seine Hose und meine Mitte gedrückt hatte. Sein raues Lachen ließ mich wieder in sein amüsiertes Gesicht sehen.

Tief atmete ich durch und sah dann lieber weg, denn seine Grübchen sagten wir deutlich, dass er genau gesehen hat, worauf ich so bekloppt gestarrt hatte.

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"Ich dachte wir bleiben nur übers Wochenende." sprach ich Rio panisch an, als ich das wunderschöne Strandhaus ansah, dass eine Villa glich und für zwei Personen und zwei Tage sicher zu viel war. "Tun wir doch auch." sprach er, während er reinging und ich ihm hinterherlief.

"Gefällt es dir nicht?" wollte er wissen, als er sich umdrehte zu mir und ich hochsah in sein Gesicht, bevor ich meinen Blick über das wunderschön eingerichtete Haus schweifen ließ und dann zur Terrasse ging. "Ich find es wunderschön." gab ich ehrlich zu, während ich auf das offene Meer sah und ich Rio's groben Hände dann spürte auf meiner Taille, bevor er mir einen Kuss auf meine Haare drückte.

"Du kannst kochen?" hakte ich nach, als ich ihn in der Küche stehen sah und ich anfing leise zu lachen, denn er wirkte nicht so als würde er was im Haushalt tun oder kochen. "Ja, meine Nichte ist häufig bei uns und sie hat immer drauf bestanden, dass ich ihr essen mache." erklärte er mir und ließ mich lächeln, denn er schien liebevoll zu sein zu ihr. Außerdem würde er sicher ein guter Vater werden, für seine eigenen Kinder, wenn er seine Nichte schon so behandelte.

"Das ist süß." sprach ich und setzte mich an die Kücheninsel, während ich ihm zusah und er nicht noch heißer werden konnte, als das was ich jetzt gerade sah. Seine Augen sahen zu mir, bevor er mich anlächelte und ich schwach zurücklächelte, denn im Hinterkopf wusste ich, dass er hier vielleicht auch mit anderen Frauen war und er für sie das selbe getan hat.

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"So willst du an den Strand gehen?" hakte Rio nach, als ich mich für eine Shorts, die er mir eingepackt hatte und ein Top entschieden hatte. "Ja." erwiderte ich, denn der Bikini den er mir mitgenommen hatte, war unglaublich schön. Unglaublich schön an einem Model und nicht an mir, weswegen ich ihn direkt wieder weggelegt hatte.

Tief atmete er durch, bevor er vor mir stehen blieb und ich hochsah zu ihm, als er mein Gesicht in seine Hände nahm.

"Es gibt nichts unattraktiveres an einer Frau, als fehlendes Selbstbewusstesein." sprach er, während ich bei den Worten schmerzen in meiner Brust spürte, denn er hatte leicht reden. "Ich hab kein fehlendes Selbstbewusstsein, aber ich habe Augen und einen Spiegel." sprach ich zickig und stieß mich weg von ihm, bevor ich losging und ihn da stehen ließ.

RIOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt