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ELYANA



"Doppelschicht?" hakte ich nach, als mein Chef mir sagte ich solle heute den ganzen Tag Kellnern und ich keine Lust hatte so lange hier zu bleiben, aber andererseits konnte ich das Geld gut gebrauchen, da wir in den Urlaub wollten, mit den Mädels. "Du kannst auch Heim gehen, aber ich dachte mir vielleicht brauchst du es." sprach er schulterzuckend, bevor ich ihn anlächelte.

"Mach ich doch gern." sprach ich, denn heute war nicht wirklich viel los und da würde das wohl klar gehen.

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"Oh mein Gott Elyana." sprach Mala mich an, als ich gerade aus der Küche kam und wir beide hinter dem Bartresen standen, ehe sie mich panisch ansah. "Da ist der hübsche Stalker." sprach sie und ließ mein Herz damit viel schneller schlagen, bevor ich zur Türe sah und Rio da stand mit einer Frau, die ein Baby im Arm hatte und diesen zwei Männern, die ich letztens in der riesen Villa gesehen hatte. "Oh nein." sprach ich, denn irgendwie wollte ich ihn nicht sehen, weswegen ich mich hinter dem Trsen versteckte und die Augen schloss. Vor allem mit einer Frau war er auch noch da, der Blödmann.

"Er hat noch ein Kind." sprach sie, als wir beide ansahen wie er der Frau, den Kleinen abnahm und sie ihn dankend anlächelte. "Hat er mich gesehen?" wollte ich wissen und sah wie sie unauffällig den Kopf schüttelte, bevor ich erleichtert ausatmete. "Übernimmst du deren Tisch?" hakte ich nach, da ich mich solange er da war, hier vorne nicht mehr sehen lassen würde. "Kann ich machen." sprach sie, während ich selbst von hier unten sah, wie ihre Augen leuchteten und sie sicher jeder verstehen konnte, so gut wie die aussahen.

"Wohin willst du?" fragte sie mich, als ich den Fußboden gerade mit meinen Klamotten wischte, denn ich wollte zurück in die Küche kriechen, ohne das er mich sah. "Ich helfe in der Küche, bis der weg ist." informierte ich sie und sah sie lachen, ehe sie in die Küche lief und mir damit die Türe aufhielt.

"Du findest ihn doch gut, das ist deine Chance wieder mit ihm zu reden." sprach sie und ließ mich auflachen, denn sie hatte keine Ahnung wie gut ich ihn fand. So gut, dass ich schon von ihm träumte und diese Träume viel zu versaut waren um jetzt dran zu denken. "Ich finde ihn nicht gut. Er ist voll der Arrogante Mistkerl." erklärte ich ihr, denn er was arrogant und ein Mistkerl war auch. Außerdem würde ich ihn gerne nicht gut finden. "Du hast gestern eine Stunde auf seine Nummer gestarrt und wolltest ihn anrufen." sprach sie, bevor ich sie durch die Türe schob, da ich das selber wusste, aber mir das nicht anhören musste.

"Wir haben Kundschaft." sprach ich, als ich dir Türe schloss und ich mich zu den Köchen umdrehte, die mich alle fragend ansahen, da ich noch nie in der Küche geholfen hatte.

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RIO



"Das kann doch nicht wahr sein." sprach ich leise, als Amina ausgerechnet hier her wollte und es hier drinnen nach Elyana roch. So intensiv nach ihr roch, dass ich wusste sie ist hier irgendwoe, bevor ich ihre sanfte Stimme dann auch noch hörte, die mich tief durchatmen ließ.

"Stimmt etwas nicht?" wollte Amina wissen, als wir uns setzten und ich Noah's Blick sah, der mehr als amüsiert wirkte, denn er hatte den Spruch mit dem Kind auch gehört. "Doch alles bestens." erklärte ich ihr, da sie es ja nicht wissen konnte und außerdem lief ich ja nicht wirklich weg von ihr. Ich ging ihr aus dem Weg und das so gut es eben ging.

"Hallo mein Name ist Mala und ich bediente Sie heute." sprach die Kellnerin freundlich, die ihre Augen zu mir schweifen ließ, bevor sie Amina ansah. "Was darf ich Ihnen bringen?" hakte sie nach und sah das Kind an, was Leo und Noah leise auflachen ließ, da sie den Blick ebenfalls sahen.

"Du darfst mir Elyana bringen." sprach ich aus, denn wenn ich schon da war, dann wollte ich wenigstens ihr Gesicht sehen. "Sie ist.." fing sie an und wollte mich belügen, bevor ich die Augenbraue hob und sie dann leicht nickte. "Ich rufe sie." sprach sie leise und verschwand dann, bevor ich Aminas Blick auf mir spürte.

"Sie ist hier?" hakte sie nach und schien sich zu freuen, bevor ich sah wie diese Mala, Elyana aus der Küche zog und ich ihren panischen Blick sah. "Ja da ist sie." sprach ich und sah wie sie langsam auf mich zukam, ehe sie vor uns stehen blieb.

"Was?" fragte sie direkt, was mich dir Augenbraue heben ließ und ich der Kleinen diesen Ton sowas von abgewöhnen würde, denn es nervte mich extrem, wenn sie mich so anzickte. "Setz dich." sprach ich und hörte sie leise auflachen. "Ich muss arbeiten, dass machen normale Menschen nämlich" hakte sie nach und zeigte mir mit ihrer Hand die Gäste, bevor sie mich wieder ansah. "Und ich bin nicht normal?" hakte ich leise lachend nach und griff mir ihren dünnen Arm, bevor sie den Kopf schüttelte. "Nein du bist zwielichtig und ein Stalker." sprach sie trocken, bevor sie sich seufzend setzte, da sie zu verstehen schien, dass sie keine Wahl hatte.

"Eine hübsche Frau hast du." lächelte sie mich an und schien eifersüchtig zu sein, während sie Amina ansah und ich anfing zu lachen, was die anderen mitriss. "Ich bin seine Schwägerin." sprach sie Elyana an, die rot wurde bei den Worten. "Ist mir eigentlich sowieso egal." erklärte sie zickig.

"Gewöhn dir diesen Ton lieber ab." sprach ich Elyana an, die mich mit riesen Augen ansah und sie dann sauer wurde. "Sonst was?" hakte sie nach und ließ mich innerlich verzweifeln. "Sonst leg ich dich hier übers Knie, bis du meinen Handabdruck nicht mehr von deinem Arsch bekommst." informierte ich sie und sah wie sie jetzt wirklich rot anlief wie eine Tomate und ich Amina leise lachen hörte, genau wie Leo und Noah.

"Darf ich jetzt gehen?" fragte sie mich leise, als sie noch etwas geschockt war und ich jetzt wenigstens wusste, wie ich mit ihr zu sprechen hatte. "Nein." sprach ich schlicht und sah sie leicht nicken, ehe sie auf meine Hände sah und ich an ihren Wangen die wieder rot wurden erkannte, was sich gerade in ihrem Kopf abspielte.

"Wie kommst du Heim?" wollte ich wissen, als sie uns anschwieg und wir jetzt doch bei der Kleinen bestellt hatten, die sich Mala genannt hat. "Mit dem Bus." sprach sie unglaublich leise, da sie scheinbar Angst bekommen hatte und ich mir ihr Gesicht genauer ansah. "Wann hast du Feierabend?" wollte ich wissen und sah ihre Augen die einmal über das Restaurant schweiften. "Wenn die da gehen." sprach sie und sah mich dann wieder an, ehe ich einmal nickte.

"Hast du nen Führerschein?" wollte ich wissen, da ich ihr einen Wagen schenken würde, damit sie nicht Abend öffentlich fahren musste, da mir der Gedanke nicht gefiel. "Ja." erwiderte sie leise und ließ mich einmal nicken, ehe ich sah wie Amina mich ansah und sie lächelnd den Kopf kaum merklich schüttelte.

RIOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt