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RIO


Zitternd saß Elyana auf meinem Schoß, während ich sie abwartend ansah und ich mich ehrlich fragte, was sie so durcheinander gebracht hatte, denn so, war sie nicht mal drauf, als ich einmal in ihrer Anwesenheit ausgerastet war.

"Mein Vater will das ich heirate." erklärte sie mir und ließ mich die Augenbraue heben, denn ich hatte nichts dagegen sie gleich morgen zu heiraten, wenn es sein musste. "Wen?" hakte ich nach, was sie in meine Augen sehen ließ.

"Einen Jungen, denn ich aus der Heimat kenne." erklärte sie mir leise, während in mir eine enorme Wut aufkam, da diese kleine Frau, nur mir alleine gehörte und sie außer mir, niemanden heiraten würde.

"Nein." sprach ich direkt aus, denn jetzt waren ihre beschissenen Eltern an meine Grenzen gekommen und sie würde sicher nicht mehr gehen dürfen, auch wenn ich sie an mein Bett binden musste. "Rio, sie würden mir das nie verzeihen." sprach sie leise weinend, was mich nur noch wütender machte und ich sie nur ansah. "Elyana, du wirst keinen anderen Mann heiraten." erklärte ich ihr, was sie verlegen in mein Gesicht sehen ließ und sie noch immer weinte.

"Ich will mich nicht zwischen euch entscheiden müssen." erklärte sie mir leise und das verstand ich auch. "Die beiden zwingen dich dazu Elyana. Willst du dein ganzes Leben damit verbringen es den beiden recht zu machne? Es ist dein Leben, nicht ihres." erklärte ich ihr, da ich hoffte sie würde endlich mal für sich einstehen und den beiden die Meinung geigen, bevor ich es tat, denn wenn ich ihren Vater sehen würde, würde der alte sicher nicht überleben.

"Du wirst ab sofort hier bleiben." stellte ich klar, als sie noch ewig lang geweint hatte und ich mir vornahm, später mal vorbei zu schauen bei den beiden. "Rio ich kann doch nicht.." fing sie an, was mich tief durchatmen ließ.

"Elyana, du wirst hier bleiben und mich heiraten." entschied ich dann, da ich sie mir nehmen würde, bevor er jemand anderes tat. "Was?" kam es hauchend aus ihrem schönen Mund, bevor mein Mundwinkel leicht zuckte. "Dieses Wochenende heiratest du mich." erklärte ich ihr, was sie leise lachen ließ.

"Ich will nicht das du mich aus Mitleid heiratest." sprach sie schwach lächelnd, bevor ich leise auflachte und sie von mir runterhob und sie auf dem Bett setzte, ehe ich in meinen Nachttisch griff und ich dann den Ring rausholte, der für sie gedacht war und ich besorgt hatte, nachdem sie mir gesagt hatte, sie würde erst ganz zu mir gehören, wenn sie verheiratet war.

Zu
"Es ist kein Mitleid." erklärte ich ihr und nahm ihre kleine Hand in meine, da sie sicher nicht einfach ja sagen würde. "Ich will dich Elyana. Alles von dir. Ich würd dir einen anständigen Antrag machen, aber wenn du nein sagst, werde ich sauer und du heiratest mich trotzdem." erklärte ich ihr, bevor sie leise lachte und ihre Augen anfingen leicht zu leuchten.

"Ich sag nicht nein." sprach sie leise, was mich leise lachen ließ und ich dann vor ihr in die Knie ging und sie mich ansah, bevor ich leise lachte. "Willst du mich heiraten Elyana?" fragte ich sie dann und habe mir das ganze anders vorgestellt, aber für den Moment konnte ich nicht wirklich was. "Ja." hauchte sie, bevor sie mir in die Arme sprang und ich sie noch immer zittern spürte in meinen Armen.

"Wir erzählen das morgen früh deinen Eltern. Wenn sie kommen wollen, sollen sie kommen, wenn nicht dann brennen wir durch, wenn du willst." erklärte ich ihr und sah ihre Augen die in meine sahen und sie leicht den Kopf schüttelte.

"Bekomm ich trotzdem eine richtige Hochzeit, wenn sie nicht kommen wollen?" hakte sie leise nach, was mich lächelnd nicken ließ, bevor sie ihre weichen Lippen auf meine drückte und ich ihren sanften Kuss erwiderte und sie sich dann von mir löste.

___

"Dein Heiratsantrag war lausiger als der von Adrian damals." lachte Leo, was mich leise auflachen ließ und ich mich zu ihm setzte, nachdem Elyana eingeschlafen war. "Ich war überfordert." erklärte ich, da ich mir das etwas romantischer vorgestellt hatte und vor allem hätte ich ihr auch gesagt, wieso ich sie heiraten wollte, aber sie hat mich kalt erwischt. "Hat man gehört." lachte Fabi, der dazu kam und ich die beiden breit angrinste, denn ich hatte es nicht erwartet in diesem Jahr noch, aber es freute mich trotzdem.

"Denkst du die beiden kommen?" wollte Fabian wissen, zu dem komischerweise, alle Frauen in unserer Familie, das beste Verhältnis hatten. "Eigentlich ist es mir egal, aber sie hat Angst, dass sie nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen." erklärte ich ihnen, was mich an meine Eltern denken ließ und wir beide, was das anging in die Tonne gegriffen hatten. Nur waren meine nicht mehr am Leben. "Sie sollte drauf hoffen. Wie kann man seine Tochter ohne zu fragen so eine Entscheidung abnehmen?" hakte er nach, was mich ebenfalls nur den Kopf schütteln ließ, denn ich verstand es selber nicht.

"Ihr solltet das Haus lieber an dem Wocheende nicht betreten." gab ich ihnen den Tipp, denn schlafen würde hier sicher keiner, wenn ich Elyana endlich ficken dürfte und sie danach vemutlich nicht mehr richtig laufen könnte, aber dafür hat sie mich auch lange genug warten lassen. "Die Küche lasst ihr hoffentlich in Ruhe." sprach Leo, was mich leise lachen ließ und ihn mitriss.

"Rio." hörte ich Elyana's sanfte Stimme, die sicher nach mir suchte, was mich aufstehen ließ und ich dann hochlief und sah wie sie gerade aus dem Bad. "Wo warst du denn?" wollte sie leise wissen, als sie sich in unser Bett legte und sie mich ansah. "Ich war kurz unten." erklärte ich ihr und legte mich neben sie, ehe ich nach ihrer Taille griff und sie ihren warmen Hintern an meinem Schwanz rieb, der es kaum abwarten konnte, dass es endlich Wochenende wird.

"Hast du ne Location im Kopf?" fragte ich meine verlobte, die mit ihren Nägeln über meinen Arm leicht streifen ließ. "Die Hochzeitfeier wollte ich immer im Freien haben." erklärte sie mir leise, während sie sich unter meinem Arm zu mir drehte und sie mich ansah. "Morgen nachmittag, suchen wir uns eine aus." erklärte ich ihr und drückte meine Lippen auf ihre, bevor sie anfing leicht zu lächeln. "Und mein Kleid?" wollte sie wissen, was mich schmunzeln ließ. "Suchst du dir Übermorgen aus. Hana und Amina freuen sich sicher wenn du sie dabei haben willst, aber wenn nicht ist auch in Ordnung." erklärte ich ihr, denn die beiden fanden Elyana unheimlich süß, auch wenn Elyana ihnen noch etwas skeptisch entgegentrat.

"Glaubst du Fabian kommt mit, wenn ich ihn frage?" hakte sie nach, was meinen Gedanken nur bestätigte, denn Fabian, liebten sie alle am meisten. "Bestimmt." sprach ich und hörte ihn lachen.

Wieso kommst du am besten bei allen an?

Hörte ich Leo fragen, was mich lächeln ließ, ehe ich wieder zu Elyana sah, die ihre kleine Hand leicht auf meine Brust legte und sie mich schwach anlächelte, auch wenn ich in ihren Augen erkannte, dass sie verletzt war und sie Angst hatte, vor dem Treffen morgen mitihren Eltern.

RIOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt