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RIO


"Wo willst du hin Rio?" fragte mich meine Nichte, als ich runtrging und ich hoffte, dass ich alles hatte, was die kleine Zicke brauchte, die sich nicht mehr gemeldet hatte bei mir, seit dem wir essen waren. "Ich fahr übers Wochenende weg." erklärte ich ihr, bevor sie vor mir stehen blieb und mich misstrauisch ansah, was mich lachen ließ. "Mit wem?" wollte die kleine Diva wissen, was mich breit grinsen ließ, als ich in die Hocke ging und sie ansah.

Kurz überlegte ich, was ich ihr sagen sollte, da ich mir selber noch etwas unsicher war, was genau ich wollte von Elyana. Oder besser gesagt, wie ich sie vorstellen sollte, wenn mich jemand fragte.

"Mit meiner Frau." gab ich zu, da ich es mir selber eingestehen musste und sie mich schwach machte. Unglaublich schwach machte sie mich, auch wenn mich einige Dinige an ihr störten, wie ihr fehlendes Selbstbewusstsein.

"Du darfst keine Frau haben Rio." sprach sie und würed gleich anfangen zu weinen, das sah ich und nahm sie deswegen auf den Arm, bevor ich weiterging und sie dann ihrem Vater in die Hand drückte. "Rio." fing sie dann an zu weinen, was Adrian leise lachen ließ, während er sie ansah.

"Deine Frau also." lächelte er ich an, bevor ich selber lächeln musste und mich nun fragte ob sie sich freute. Lächelnd nickte ich, bevor ich sah wie Amina reinkam. "Viel Spaß mit ihr." lächelte sie mich freundlich an, ehe sie Adrian einen Kuss auf die Lippen drückte und sie ihre Tochter dann mitnahm, die noch immer weinte.

"Wie hast du es geschafft?" wollte ich von ihm wissen, als wir den beiden hinterhersahen. Fragend sah er mich an, bevor ich an Elyana dachte und daran, dass diese paar Tage ohne sie zu sehen oder etwas von ihr zu hören, mir vorkamen, wie die Hölle. "Amina so lange nicht zu sehen." erklärte ich ihm und sah ihn leise lachen. "Um sie zu bschützen, hätte ich mein ganzes Leben auf sie verzichtet Rio." erklärte er mir, da ich jetzt erst richtig verstand, was all die Jahre in ihm vorgehen musste. "Ich weiß, dass du jeden Tag ohne sie durch die Hölle gehst." sprach er weiter und ließ mich nur nicken, denn die Hölle war vermutlich angenehmer, als das, was ich gerade fühlte.

"Aber du musst nicht ohne sie leben." erklärte er mir und wollte mir damit sagen, dass Elyana mir gehörte. Das wusste ich, aber es fühlte sich nicht richtig an, Elyana für mich zu beanspruchen, nur weil das Schicksal es so wollte.

___


"Ich dachte schon du hast mich vergessen." sprach ich Elyana an, als sie an die Tür ging und sie schon fertig war. Leise fing sie an zu lachen, als sie das hörte. "Dich vergessen?" hakte sie nach und schien es nicht zu verstehen, bevor ich leicht nickte, denn so kam ich mir die letzten Tage wirklich vor. Als hätte sie vergessen das ich existiere. "Ja du hast dich nicht mehr gemeldet." erklärte ich ihr und klang jetzt wie ein kleines pubertierendes Gör, dass auf eine Nachricht von seinem Schwarm wartete. "Du hast dich auch nicht gemeldet." sprach sie, ehe ich tief durchatmete und sie Recht hatte.

"Aber du warst ja bruflich beschäftigt." lächelte sie mich an und in ihren Augen sah ich Glasklar, dass sie mir Vorwürfe machte, die sie nicht aussprechen wollte und ich auch nicht ansprechen würde, denn ich hatte keine Lust ihr immer alles aus der Nase ziehen zu müssen. Wenn sie über etwas mit mir reden wollte, dann sollte sie das von sich aus tun.

"Die brauchst du nicht." erklärte ich ihr, als sie sich ne Jacke drüber ziehen wollte und sie hochsah zu mir. "Wir haben Herbst Rio." sprach sie, als wüsste ich es nicht. "Was du nicht sagst." sagte ich und nahm ihre Hand in meine, bevor ich sie rauszog und dir Türe für sie schloss. "Mein Handy ist noch.." wollte sie gerade anfangen zu sprechen, bevor ich runtersah zu ihr und sie dann leise wurde. "Brauchst du auch nicht, wenn du mit mir unterwegs bist." erklärte ich ihr ehrlich, da ich nicht wollte, dass sie die ganze Zeit drang hang.

"Und wohin fahren wir?" wollte sie wissen, als sie neben mir saß und sie neugierig klang. "Zum Flughafen." erklärte ich ihr und sah wie ihre Augen riesig wurden, ehe sie verzweifelt auflachte. "Du hast doch keine Flugangst oder?" hakte ich nach, denn sie schien etwas panisch zu sein. "Ich weiß nicht, ich bin noch nie geflogen."erklärte sie mir, ehe ich nickte und hoffte, sie würde sich nicht so anstellen wie Amina, als wir das letzte mal weg waren alle.

"Du verarscht mich doch." sprach sie leise, als wir auf dem Flugplatz ankamen und ich sie leise lachend ansah, als wir vor unserem Privatjet standen und sie mich jetzt vielleicht wirklich für Kriminell hielt. "Nein steig ein." sprach ich sie an und schob sie dann in die Richtung, der Türe, bevor sie die Treppen hochlief und ich mir ihren Arsch in der Hose ansah. Fast hätte ich reingegriffen, was ich dann aber doch lieber ließ, da sie sonst noch nachhause wollte.

"Wohin fliegen wir denn?" wollte sie wissen, als sie sich setzte und ich mich gegenüber von ihr setzte, damit ich sie ansehen konnte. "Nach Griechenland." erklärte ich ihr, da mir spontan nichts besser eingefallen war und es da noch angenehm warm war.

Lächelnd sah sie mich an, während wir uns endlich in Bewegung setzten und ich mich dann lieber neben sie setzte, da sie vielleicht doch Angst hatte.

"Gehts dir gut?" wollte ich wissen, als wir unsere Flughöhe erreicht hatten und sie noch aus dem Fenster sah, bevor sie mich ansah und sie lächelte. "Ja." erwiderte sie und sah dann wieder raus.

"Kann ich dich was fragen?" wollte sie wissen, als sie scheinbar genug von den Wolken hatte und sie ihre Augen wieder zu mir schweifen ließ. "Was willst du wissen?" fragte ich sie und nahm ihre kleine Hand in meine, bevor ich leicht über ihre weiche Haut streichelte. "Was machst du beruflich?" fragte sie mich und ließ meinen Mundwinkel zucken, bevor ich ihre Hand leicht küsste. "Nicht das was du dir in deinem Kopf sicher vorstellst." sprach ich und log etwas, denn sie dachte ich gehöre zur Mafia und wir waren mit Sicherheit bei weitem schlimmer, nur taten wir es nicht fürs Geld, sondern für unser Rudel.

"Was dann?" wollte sie wissen und sah mich unschuldig an. "Ein paar Unternehmen gehören mir und meinen Brüdern. Wir investieren in manche Dinge. Sowas eben." erklärte ich ihr, denn davon lebten wir, auch wenn wir uns selber nicht mehr darum kümmerten.

Erleichtert sah sie mich an, bevor sie wieder raussah und ich wirklich gerne wissen wollte, woran sie gerade dachte.

RIOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt