59

3K 101 3
                                    

RIO


"Ihr seid zurück." lächelte Amina uns beide an, als wir die Einfahrt hochfuhren und ich Elyana, aus dem Wagen trug, da sie eingeschlafen war. "Hast du sie nicht schlafen lassen, dass sie so müde ist?" fragte sie mich leise lachen, während sie ihre gelblichen Augen zu Elyana scheifen ließ und ich es ihr nachtat. 


"Sie hat mich nicht schlafen lassen, wenn man es genau nimmt." erklärte ich ihr ehrlich und ging dann rein, da es kühl war und sie kaum was anhatte.

"Ihr habt eine neue Mitbewohnerin." sprach sie, während wir reingingen und ich leise auflachte und sie kurz ansah. "Mitbewohnerin?" hakte ich nach, da ich nicht ganz verstand, was die beiden jetzt ausgemacht hatten.

"Hat sie so gesagt." erklärte mir Amina, die mich schwach anlächelte und sie etwas traurig wirkte, was ich in ihren Augen und an ihrem nicht aufrichtigem Lächeln erkannte. "Ist irgendwas passiert?" hakte ich nach und blieb stehen, während sie es mir nachtat und sie leicht den Kopf schüttelte.

"Habt ihr euch gestritten?" hakte ich weiter nach, denn so war die kleine Amina nur drauf, wenn sie und Adrrian sich förmlich den Krieg erklärten. Okay er ihr weniger, aber sie ihm. "Nein." sprach sie, als sie weiterging und ich dann ebenfalls weiterlief.

"Du willst mir nicht erzähle was los ist?" fragte ich sie dann und sah Elyana an, die gerade ihre grünen Augen aufschlug und sie sich kurz umsah. "Nein will ich nicht, du siehst es sowieso gleich selber." sprach Amina, die dann einfach ging und ich mich fragte, was mit ihr abging.

Fast wäre ich ihr hinterher, aber da hörte ich Adrian, der sie abfing und sie scheinbar wirklich nicht mit ihm gestritten hatte, denn es klang nicht so, weswegen ich weiterging.

"Wer ist das denn?" hakte Elyana leise nach, als wir durchs Wohnzimemr gingen und sie Janeira sah, die sich lautstark mit Fabian stritt und ich wieder ihren Sohn sah, der ein Trauma von den beiden bekommen würde, wenn er sich das länger geben müsste. "Die Mutter seines Kindes." erklärte ich ihr, während ich Elyana runterließ und sie hochsah zu mir.

"Geh hoch, ich komm gleich nach. Den scheiß muss sich niemand geben." sprach ich ehrlich aus und sah ihre Augen die zu den beiden schweiften und sie mich dann wieder ansah. "Okay." sprach sie leise aus, bevor sie sich umdrehte und ich ihren Arsch ansah, bis er weg war.

"Verschwinde." sprach Fabian mich an, als ich auf die beiden zuging und ich sagen muss, dass die Frau, wirklich die unschönste Seite in ihm rausbrachte und das hatte in den letzten Jahren wirklich keine hinbekommen. "Gleich." sprach ich und nahm den Kleinen an die Hand. "Fabian, soll er dich genau so hassen wie wir unseren Vater gehasst haben?" fragte ich meinen Bruder, da mir diese Frau egal war, aber mein Bruder war es nicht und ich wusste genau, dass er sicher alles wollte, aber das nicht.

"Streitet und schlagt euch meinetwegen die Köpfe ein, aber nicht wenn er dabei ist und das alles mitbekommt." erklärte ich es den beiden, während ich die Augen meines Bruder sah, die zu seinem Sohn schweiften und er mich dann leicht nickend ansah.


___

FABIAN


Tief atmete ich durch und versuchte mich nicht noch länger von ihr provozieren zu lassen. "Du hast Recht." sprach ich meinen Bruder an, der meinen Sohn ansah und er ihm einen Kuss auf die Wange drückte. "Ich weiß." sprach er frech und arrogant, wie er es immer war, ehe er leicht lächelte und ihn mir gab. "Ich geh jetzt zu meiner Frau, falls du es nicht mitbekommen hast, ich hab geheiratet." lachte er leise und riss mich mit, während ich kaum merklich den Kopf schüttelte.

"Herzlichen Glückwunsch." sprach Janeira ihn an, whrend ihre Blicke, die sie ihm zuwarf, wirklich mehr als vielsagend waren. "Dankeschön." lächelte er sie an, bevor er mich ansah und er dann verschwand.

"Du kannst dich meinetwegen an jeden Mann hier ranschmeißen, dass ist mir egal, aber Adrian und Rio, siehst du nicht mal an, sonst werfe ich dich raus und du siehst mein Kind nie wieder." sprach ich sie an, als sie sich scheinbar Satt gesehen hatte an ihm, da sie mich wieder anblickte und ihre Augen bei Rio funkelten.

 "Dein Kind? Ich hab ihn zur Welt gebracht und ihn die letzten Jahre großgezogen." sprach sie, während ich leise auflachte und ich mich diesem Kind in meinem Arm zuliebe, nicht wieder aufregte, denn auch wenn ich Frauen gegenüber nicht handgreiflich wurde, war sie kurz davor.

"Das macht dich sicher nicht zur Mutter des Jahres. Du hast deinem Kind seinen Vater verheimlichen wollen." sprach ich und stand dann auf, da ich genug davon hatte, sie ansehen zu müssen.

"Er hat noch nichts gegessen." rief sie, als ich raus wollte mit meinem Sohn, der wunderschön war und ich in meinem Leben noch nie, so eine intensive Liebe gefühlt habe.

"Hat der kleine Engel hunger?" lächelte mich meine Schwägerin an, die sich um ihre eigenen Kinden kümmerte, wie ein Engel und diese Bezeichnung zu ihr sicher am besten passte. "Ja." lächelte ich sie und setzte mich an den Tisch, während mein Sohn mich mit seinen großen braunen Augen ansah.

"Fabi." sprach mich Amina an, als ich Antony etwas zum essen in die Hand drückte und er damit eigentlich nur rumspielte. Fragend sah ich in ihr schönes Gesicht. "Ich hab ein ungutes Gefühl bei ihr." sprach sie leise und ihre Stimme verriet mir genau, wie schlecht sie sich deswegen fühlte. "Wegen?" hakte ich nach und hatte das selbe Gefühl, aber ich vertraute ihm. "Rio. Sie hat mich wegen ihm ausgefragt." erklärte sie mir leise, während ich ihren Blick sah und ich leise lachen musste.

"Es tut mir Leid, vielleicht mochtest du sie." sprach sie weiter, während ich lachen musste und ich Adrian hörte, der ebenfalls lachte als er reinkam.


RIOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt