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ELYANA


- 2 Monate später -


"Elyana." sprach mein Vater mich an, als er in mein Zimmer kam und er mir zu verstehen gab, dass ich mit ihm gehen sollte, was in mir ein ungutes Gefühl hochkommen ließ, da er mich gerade anders ansah. 

"Setz dich." lächelte meine Mutter mich an, was mich kurz zu ihr sehen ließ, ehe ich mich setzte und ich die beiden ansah.

"Wir waren doch vor kurzem in der Heimat." fing mein Vater an zu sprechen, ehe ich leicht nickte, da ich das ja wusste. "Da hat Bene nach dir gefragt." sprach er weiter, was mich um ehrlich zu sein verwirrte und ich nichts verstand. "Ihr seid Kindheits freunde Elyana." sprach er weiter, bevor ich leise lachte, da ich ihn kaum kannte und auch seit Jahren nicht gesehen hatte.

"Und?" hakte ich dann trotzdem nach, ehe ich die beide lächeln sah und ich nichts gutes ahnte. "Du wirst seine Frau." sprach mein Vater, bevor ich anfing zu lachen. "Sicher nicht." sprach ich trocken, denn die Beziehung zu Rio lief sehr gut und das würde ich nicht wegwerfen für diesen Blödmann. "Doch, ich hab schon zugesagt." sprach er jetzt trocken, ehe ich rot sah und ich merkte, wie in mir eine Wut aufkam, da er meinte, er könnte über mein Leben bestimmen.

"Das habt ihr doch nicht zu entscheiden." fing ich an und versuchte ruhig zu bleiben, während ich spürte, wie mir Tränen hochkamen, da ich unglaublich sauer wurde. "Ich bin dein Vater." sprach er, als würde das eine Rechtfertigung sein. "Na und? Es ist mein Leben. Ich werde nicht einen Kerl heiraten, der mich nur unglücklich macht." sprach ich ehrlich und spürte in mir eine Unruhe hochkommen. "Dann willst du uns unglücklich machen?" hakte er nach, bevor ich aufstand und ich merkte wie ernst er es meinte, ehe ich wie in Trance aus unserem Haus lief und wahrnahm, wie meine Eltern nach mir riefen, ich das aber ignorierte.

"Bitte nicht." sprach ich leise weinend, während ich so schnell ich konnte abhaute, da ich nicht verstand, wie sie so eine Entscheidung für mich treffen wollten.

___

"Rio." rief ich ihn weinend an, als er ranging und ich nach Luft schnappen musste, während ich an der Bushaltestelle saß. "Elyana warum weinst du?" fragte er mich und klang besorgt, ehe ich in den Bus stieg, der gerade vor mir hielt und ich dann meine Tränen wegwischte.

"Ich brauch dich." weinte ich wieder und hörte ihn tief durchatmen. "Wo bist du? Ich komme." sprach er und ließ mich leicht lächeln, da auf ihn Verlass war, wenn es mir schlecht ging.

"Ich fahre grade in die Stadt." erklärte ich ihm leise weinend, während ich in der letzten Reihe saß und ich aus dem Fenster sah und der regen an die Fensterscheibe prallte. "Warte in dem Cafe, in dem wir immer frühstücken. Ich bin in 15 Minuten bei dir." sprach Rio, ehe ich auflegte und ich dann ausstieg.

Weinend saß ich in dem kleinen süßen Cafe, während die Kellnerin mich mittlerweile kannte und sie mich besorgt ansah. "Möchtest du darüber reden?" fragte sie mich, was mich leicht den Kopf schütteln ließ und sie dann schwach lächelte, ehe sie mir ein Schokosouflee hinlegte und ich sie dankend anlächelte.

"Schokosouflee, dir gehts eindeutig nicht gut Baby." hörte ich Rio's raue Stimme hinter mir, ehe ich hochsha zu ihm und er mich schwach anlächelte und er genau wusste, was ich bestellte, wenn mich etwas belastete. Langsam stand ich auf, bevor er mich in den Arm nahm und er seine kräftigen Hände über meinen Rücken streichen ließ. "Willst du noch bleiben oder lieber gehen?" hakte er leise nach, als ich wieder anfing zu weinen, denn ich musste mich zwischen ihm und meiner Familie entscheiden.

"Lieber gehen." sprach ich leise aus, als ich sein weißes Hemd versaut hatte, denn meine Mascara war drauf. "Das geht aufs Haus." sprach die Kellnerin, als er zahlen wollte und er leise lachte. "Das passt so." sprach er, als er ihr das Geld trotzdem in die Hand drückte, ehe er meine Hand in seine warme Hand nahm und er mich dann aus dem Cafe zog.

"Wen muss ich umbringen Elyana?" fragte er mich, als er mich zu seinem Wagen brachte und ich dann einstieg. Meine Augen ließ ich zu Rio schweifen, der mich abwartend ansah. "Niemanden." sprach ich, denn er sah aus, als würde er das Ernst meinen. Seine Brust hob sich, bevor er losfuhr und ich ihn anstarrte, denn ich zerbrach innerlich, wenn ich dran dachte, dass ich entweder Rio nicht mehr sehen durfte oder meine Eltern, die mich abschieben würden, wenn ich mich gegen ihre Entscheidung stellen würde.

___

"Ich will nichts essen." sprach ich leise, als er mit mir reinging und er mich ins Esszimmer brachte und mich setzte. "Du musst aber was essen." sprach er streng, aber dennoch sanft, was mich nur leicht nicken ließ, da ich heute noch nichts gescheides gegessen hatte.

Während ich aß, kamen wieder Tränen hoch die ich nicht runterdrücken konnte und ich dann bitterlich anfing zu weinen, während Rio mich ansah. 

"Geh schonmal hoch, ich komme gleich nach Baby." sprach er leise, als ich fertig war und er seine weichen Lippen auf meine Haare drückte und ich einmal leicht nickte.

"Hat dich mein Bruder zum weinen gebracht?" woltle Fabian wissen, als er mich auf dem Flur abfing und er vor mir stehen blieb und ich leicht den Kopf schüttelte. "Gut sonst hätte ich ihm in den Arsch treten müssen." sprach er, was mich leise lachen ließ und ich hochsah zu ihm. "Danke, vielleicht komm ich irgendwann drauf zurück." sprach ich leise und hörte sein raues Lachen, ehe er mit seiner Hand meine Haare in Unordnung brachte. "Wann du willst, du musst nur ein Wort sagen." lachte er leise, als er weiterging und ich dann hochlief.

"Was ist passiert Elyana?" wollte er wissen, als er reinkam und er sich aufs Bett setzte und mich auf sich draufzog. "Ich kann es dir nicht erzählen." sprach ich leise, denn ich wusste noch immer nicht, was ich tun sollte, auch wenn sich mein Herz schon lange für ihn entschieden hatte. "Vertraust du mir nicht?" wollte er wissen, während seine Hände leicht über meinen Rücken strich. "Doch aber du wirst sauer." erklärte ich ihm, denn Rio machte mir manchmal Angst, wenn er sauer wurde.

"Auf dich?" hakte er nach, was mich den Kopf schütteln ließ und er dann leicht nickte. "Ich bleibe ruhig. Versprochen." versprach er mir, während seine warmen Lippen meine Wange immer wieder küsste.

RIOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt