40 - Matt

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Harry zu küssen fühlte sich einfach unbeschreiblich gut an. Ich zerschmolz regelrecht unter seinen Berührungen und tobte mich so heftig aus, wie ich nur konnte. Meine ganzen unterbewusst versteckten Gefühle tauchten an die Oberfläche, ließen mich vergessen, dass mein Herz eigentlich vergeben war. Es zählte nur noch der hübsche Mann vor mir, der sich immer wieder reißerisch auf meine Lippen stürzte.

Meine Gedanken überschlugen sich selbst, wussten sie partout nicht auf was sie alles achten sollten. Zu viel passierte gerade, als dass ich alles in mir aufnehmen konnte. Harry rutschte ungeduldig auf meinen Oberschenkeln vor und zurück, bewegte sich gefährlich nahe an meinem Schwanz entlang, der mittlerweile voller Vorfreude zuckte und allmählich anschwoll. Diese heißen, verlangenden Küsse ließen mich alles andere als kalt. Genauso wenig wie seine Hände, die gierig meinen Oberkörper entlang fuhren und dabei immer öfter meine arg empfindlichen Nippel streiften.

Natürlich tat er das mit Absicht, entlockte es mir doch jedes Mal aufs Neue ein leises Stöhnen. Generell gab ich Geräusche von mir, die jenseits von Gute und Böse waren. Ich keuchte, ich stöhnte, ich wimmerte. Ich gab mich mit allem was ich hatte diesem absolut hinreißenden Mann ohne zu zögern hin. Es war unglaublich was er mit mir anstellte. Harry konnte küssen wie ein junger Gott. Immer wenn sich unsere Münder trafen, fuhr ein Blitz ruckartig durch meinen Körper. Gänsehaut überkam mich, wurde zum stummen Zeugen meiner unausgesprochenen Sehnsucht.

Oh, wie sehr ich das hier doch wollte! Ich konnte es nicht mehr leugnen. Zu gut fühlte es sich an wie unsere Zungen sich umschlangen, einen erbitterten Kampf nachdem anderen austrugen und ihre Besitzer zufrieden stöhnen ließ. Harry so zu hören war schöner als ich es mir je erträumen könnte. Ich genoss jede einzelne Sekunde davon. Versuchte abzuspeichern was möglich war und zögerte es immer bis zum letzten Atemzug hinaus, mich von ihm zu lösen um nach Luft zu schnappen.

«Wir sollten darüber reden», stellte ich keuchend fest, während meine Lungen erfreut über die kurze Ruhephase war, in der wir mal nicht wie zwei Wilde übereinander herfielen.

«Sollten wir», entgegnete Harry grinsend, drückte mir jedoch gleich darauf einen weiteren, langgezogenen Kuss auf die Lippen. Es war unglaublich wie sehr wir füreinander geschaffen waren. Seine vergleichsweise winzigen, zierlichen Lippen schmiegten sich perfekt an meine an, die von der ganzen Knutscherei intensiv angeschwollen waren.

«Ich meine es ernst», hauchte ich an seinen Mund, konnte mich aber selbst nicht zurückhalten und schnappte beißend seine Unterlippe. Abwechselnd saugte und zog ich mit meinen Zähnen daran, bevor ich ihm anschließend wieder meine heiße Zunge in den Hals steckte, die dort natürlich wärmstens in Empfang genommen wurde.

«Oh ja, das sehe ich. Wir sollten unbedingt reden, Matthew.»

Harrys geflüsterte Worte drangen flehend in mein linkes Ohr, seine raue Stimme jagte einen Schauer durch meinen vollkommen erhitzten Körper. Mein Herz fühlte sich an als würde es jeden Moment aus meiner verschwitzten Brustspringen wollen, meine Hände krallten sich zitternd immer stärker in Harrys Hüften. Ich konnte mich kaum mehr beherrschen und war so kurz davor sämtlich Zweifel hinter mir zu lassen, um den letzten Schritt zu gehen.

«Unbedingt», stöhnte ich wiederholend die Dringlichkeit dieser notwendigen Unterhaltung, als er begann zärtlich an meinem Ohrläppchen zu kauen. Seine Zunge formte eine feuchte Spur, wechselte sich mit seinen bebenden Lippen ab, die jeden Zentimeter meines Halses mit sanften Küssen bedeckten.

«Gefällt dir das?», erkundigte sich Harry besorgt, bekam als Antwort jedoch nur meine flache, stoßweise Atmung, sowie erregtes Stöhnen von mir zu hören. Das schien ihm allerdings zu genügen, denn er wandte sich abrupt meinem anderen Ohr zu und knabberte und saugte sich auch da seinen Weg meinen Hals hinab.

Mein neuer AnfangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt