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Am nächsten Tag kamen Alec und Jimin wieder im Gasthof an

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Am nächsten Tag kamen Alec und Jimin wieder im Gasthof an.
Meinem Bruder war in der letzten Woche ein Drei-Tage Bart gewachsen, während Jimin's Wangen immer noch so glatt waren, wie ein Baby Popo.

Schulterzuckend strich er mit seinem Handrücken über sein Gesicht.
„Mein Vater hatte auch nie wirklich einen Bart. Es liegt also an den Genen.", erklärte er, ohne das ihn jemand überhaupt darauf angesprochen hatte.

Als die beiden spät nachmittags in die Küche getreten waren, ließ ich das dreckige Geschirr ins Spülbecken zurück plumpsen und warf mich meinem Bruder um den Hals.

Seine kräftigen Arme drückten mich gegen ihn und erwiderten die Umarmung.
„Ich hab' dich vermisst!", nuschelte ich in seine Schulter hinein und löste mich von ihm.

Dann holte ich aus und boxte ihm mit aller Kraft gegen seinen Oberkörper.
„Ava!?", schnaufte er und rieb sich verwirrt an der getroffenen Stelle.
„Was sollte das denn?", fragte er gereizt.

Ich verschränkte trotzig die Arme.
„Du hast mich hier eingesperrt und bist einfach gegangen. Ihr könnt froh sein, dass ihr noch am Leben seid. Wärst du gestorben, Alec, dann hätte ich dich eigenhändig umgebracht!", sprudelte es aus mir heraus, wobei meine Stimme immer schriller wurde.

Beschwichtigend hob Jimin die Hände und gluckste.

„Uns ist nichts passiert, Prinzessin. Es gab keinen Grund zur Sorge.", berichtete er und begrüßte Namjoon, Yoongi und Hoseok, die sich ebenfalls in der Küche aufhielten.

Jin war, wie immer, am kochen, doch auch er ließ es nicht entgehen seinen kleinen Bruder wieder in die Arme zu schließen.
Die Sorgenfalte, die mir in den letzten Tagen schon öfter aufgefallen war, schien sich nun endlich zu entkrampfen und wurde von Lachfältchen ersetzt.

„Wo sind eigentlich unsere beiden Küken?", fragte Jimin in die Runde und stemmte dabei seine kleinen Hände in die Hüften.

Bereits in der nächsten Sekunde schwang die
Tür auf und Jungkook kam mit einem Tablet voller benutzter Krüge herein und stellte sie auf meiner Ablage ab.
Er schien Jimin und Alec im ersten Moment gar nicht zu bemerken.

Sein dunkles Haar fiel im ins leicht gerötete Gesicht und seine Ärmel waren hochgekrempelt, sodass mein Blick sofort auf seine sich schlängelnden Tattoos fiel. Mein Mund wurde staubtrocken und Hitze stieg in mir auf.

Ich schien ein Faible für Tattoos zu entwickeln. Unbewusst biss ich mir auf meine Lippe.
Das tat ich immer, wenn ich nervös wurde.
Jungkook folgte meinem Blick und hob kurz eine Augenbraue.

„Jimin!", brüllte Taehyung, der hinter dem Schwarzhaarigen aufgetaucht war und hüpfte aufgeregt auf ihn zu.
„Taetae!"
Lachend drückten sie sich, was Jungkook's Aufmerksamkeit auf seinen Bruder und Alec lenkte.

Augenblicklich wurden seine Gesichtszüge weicher und schief lächelnd begrüßte er sie und wuschelte Jimin durch die Haare.
„Ey, Keks. Ich bin dein Hyung!", meckerte er quietschend.

„So, genug gekuschelt! Ab an die Arbeit!", rief Jin klatschend und drückte Yoongi und Hoseok vollgefüllte Schüsseln mit fantastisch riechenden Essen in die Hände.

„Tisch vier und Tisch sechs. Hopp, hopp!", scheuchte er sie dann auch schon hinaus.
Jungkook und Taehyung folgten ihnen, genauso wie Namjoon, der sich einen Stift hinters Ohr gesteckt hatte und einen Stapel Blätter mit sich trug.

Namjoon kümmerte sich als Buchhalter um die Einnahmen und Ausgaben des Gasthauses.
Mit seiner runden Brille auf der Nase, sah er noch selbstsicherer aus, als er es sowieso schon war.
„Er ist ein richtiges Mathe-Genie.", kommentierte Jimin mit einem Lächeln und sah sich dann suchend in der Küche nach etwas zum Essen um.

Alec verdrehte übertrieben die Augen und trat neben mich an die Spüle.
Ich wusch die Teller und kratzte die Reste in den Mülleimer.

„Uhm, also ich wollte dir noch was sagen... mir ist es sehr wichtig und ich finde, dass du es wissen solltest.", murmelte er, während er über die Schulter hinweg beobachtete, wie Jin dem Blonden gebratene Kartoffeln und dampfendes Gulasch in eine Schale füllte.

Dieser rieb sich erwartungsvoll die Hände.

Zögerlich blickte ich zu meinem Bruder hinüber.
Seine Finger trommelten auf der Arbeitsfläche und er holte tief Luft.
„Was ist?", fragte ich besorgt und trocknete mir die Hände mit einem Lappen ab.

Alec presste die Lippen fest zusammen, ehe er sprach.
„Jimin... er ist mein fester Freund. Ob du es tolerierst oder nicht, das spielt keine Rolle. Wir sind zusammen!",  sagte er leise, aber bestimmt und kratzte sich am Ohr.

Verdutzt öffnete ich den Mund, schloss ihn kurz darauf aber wieder.

„Wieso sollte ich es nicht tolerieren?"

„Ich weiß nicht, wie du zu sowas stehst. Außerdem bist du die Königin, du bestimmst, was in Ordnung ist oder nicht."
Ich rümpfte die Nase.

„Alec, meine Meinung spielt in dem Fall überhaupt keine Rolle! Es geht um dich und um deine Gefühle. Es ist egal wer dich glücklich macht, ich stehe hinter dir."
Prüfend sah er mich an, doch ich nickte, um meine Worte zu bestätigen.

„Ich meine es ernst, Alec. Wenn du glücklich bist, dann bin ich es auch!", erklärte ich ehrlich.
Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und er blickte zu seinem Freund.

Ich sah ebenfalls nach hinten, nur um Jimin's gerührte Miene zu entdecken.
Jap.

Every brownie needs a blondy!


Schaut gerne mal bei @blackwellchaos auf Instagram vorbei!
Sie hat nämlich dieses schöne Bild von Jimin gemalt.❤️

Ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachten!🎅🎄
Man liest sich.🫶🏼

The Royal Purge || JungkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt