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Als ich aufwachte, war etwas anders

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Als ich aufwachte, war etwas anders.
Zum ersten Mal, seitdem ich hier war, fühlte ich mich wirklich wohl.

Ich dachte über die vergangene Nacht nach und fasste mir an meine Lippen.
Kaum zu glauben, dass Jungkook und ich uns an einem Abend ausgesprochen und geküsst hatten.

Ich blickte auf die andere Seite des Bettes und schmunzelte.
Jungkook lag mit verwuschelten Haaren neben mir, die Augen noch immer verschlossen, während seine Brust sich langsam hob.
Im hellen Morgenlicht sah er fast noch attraktiver aus, als in der Nacht.

Seine Tattoos schlängelten sich von seinem Arm über seine Brust hinauf zu seinem Hals und verschwanden in seinem Nacken.

Vorsichtig näherte ich mich ihm und betrachtete fasziniert sein wunderschönes Gesicht.
Ich entdeckte eine kleine Narbe auf der linken Wange und ein winziges Muttermal unterhalb seiner vollen Lippen.

Seine Lider flatterten und im nächsten Moment sah er mir direkt in die Augen, aber er schrak nicht zurück.
„Hey.", flüsterte ich ihm zu und strich ihm sanft seine Haare aus der Stirn.
„Hey.", raunte er zurück und musterte mich mit einem schiefen Lächeln.

Seine Hand strich mir über den Rücken und verfingen sich in meinen Haaren.
Jungkook zog mich zu sich hinunter und schenkte mir einen unglaublich zarten Kuss, der ein Kribbeln zwischen meinen Beinen hinterließ.

Er wollte sich bereits von mir lösen, aber ich konnte, wollte nicht, dass er von mir abließ.
Stattdessen biss ich ihm in seine untere Lippe und stupste mit meiner Zunge seine an.
Ein Brummen entwich ihm, ehe er mich umwarf und sich nun über mir abstützte.

„Frech.", flüsterte er mit einer göttlichen Morgenstimme und nahm meine Lippen wieder in Beschlag.

„Muss ich jetzt etwa bestraft werden?", hauchte ich zwischen unseren immer wilder werdenden Küsse.
Genießerisch fuhr ich mit meinen Fingernägeln über seinen nackten Rücken und umschloss seine Hüfte mit meinen Beinen.

Verlangend presste ich ihn an mich und keuchte erregt auf, als ich ihn an mir spürte.
Ich verzehrte mich nach seinem Geschmack, als unsere Zungen die jeweils andere gierig erkundete.

„Möglicherweise...", raunte er an meinen entblößten Hals und hinterließ eine feuchte Spur, die bis zu meinem Dekolleté führte.
Mein Herz bebte, als er mit seiner warmen Zunge meinen tiefen Ausschnitt entlang glitt und an manchen Stellen länger verweilte.

Ächzend presste ich meine Lippen aufeinander, doch als er seine Hand gefährlich nah in den südlichen Bereich meines Körpers gleiten ließ, hämmerte es plötzlich lautstark an der Tür.

Vor Schreck fuhr ich hoch und warf Jungkook dabei fast aus dem Bett.
Seufzend richtete er sich auf und fuhr sich frustriert über's Gesicht.

„Wer ist da?", rief er genervt zur Tür, während er mich wieder zu sich zog.
Er legte seine Hand an meine Wange, woraufhin ich direkt anfing, dass Innere seiner Hand zu küssen.
Jungkook grinste mich schief an und schluckte tief.

„Hier ist Tae. Namjoon will, dass du anfängst alles für heute Abend zu packen.", rief der Ältere gähnend durch die Tür.
„Okay.", antwortete mein Gegenüber, während er mich weiterhin wie gebannt fixierte.

Schmunzelnd küsste ich die Spitze seines Zeigefingers, ehe ich ihn mit meiner Zunge provokativ ableckte und dann langsam in den Mund nahm.

Ein tiefes Stöhnen entwich ihm und augenblicklich verfärbten sich seine Wangen dunkelrot.
„Kumpel, alles gut? Bist du... beschäftigt?", rief Taehyung von draußen, den ich vollkommen verdrängt hatte.

Ich presste meine Hand vor den Mund, um nicht laut zu lachen, als sich Jungkook's Gesicht noch mehr errötete.
„Nein, alles gut!", erwiderte er stockend mit zusammengepresstem Kiefer und sah mich strafend an.

„Sicher? Also ich kenn' das, man hat Bedürfnisse und muss sich dann-"
Ruckartig sprang der Schwarzhaarige auf und lief zur Tür.

„Hau ab, Taehyung!", rief er und stöhnte genervt.
„Ist ja gut, entspann dich. Obwohl, das bist du ja bestimmt gleich."
„Verschwinde!"
Ich lag mit den Händen vorm Gesicht auf dem Bett und lachte stumm, bis mir die Tränen kamen.

Nach ein paar Sekunden hörten wir, wie Taehyung's Schritte sich immer weiter vom Zimmer entfernten, bis sie endgültig verstummten.

Schwer atmend drehte sich Jungkook zu mir um und konnte sich aber ein Grinsen nicht verbeißen.

„Du freches Biest!"

The Royal Purge || JungkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt