Ava Mae Monroe ist die zukünftige Königin eines noch sehr jungen Königreichs.
Als jedoch düstere Gerüchte in Umlauf geraten, droht ihr Reich zu zerfallen, bevor sie überhaupt die Chance bekommt, den Thron zu besteigen.
Nun liegt es an ihr, den Ger...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Ava's POV
Den älteren Soldat, Vin, hatte ich losgeschickt, um seine Kameraden an ihren gebrochen Schwur zu erinnern und sie zu überzeugen, sich uns anzuschließen.
Außerdem hatte er noch einen weiteren wichtigen Auftrag von mir erhalten, von dem ich hoffte, dass er ihn rechtzeitig ausführen konnte.
Währenddessen begleiteten uns die anderen beiden Soldaten zum Arbeitszimmer, in der Hoffnung, dass sich der Rat noch dort befand und wir noch nicht zu spät waren.
Namjoon und seine Brüder wurden von den Wachen mit Waffen ausgestattet, allerdings schien es Jungkook schwerzufallen, sein Schwert nicht einfach über den Boden schleifen zu lassen.
Er hielt es zwar in seiner gesunden Hand, aber ich konnte sehen, wie schwach er war. Er sah überhaupt nicht gut aus. Jin war an seiner Seite und stützte ihn, als wir die Treppe hoch liefen.
„Wir sind da.", sagte einer der beiden Soldaten und zeigte auf die, mir allzu vertraute, Tür. Ich deutete allen, still zu sein und lauschte an der Tür. Ich vernahm tiefe Stimmen hinter der Tür, die alle durcheinander sprachen. Ich erkannte die kehligen Stimmen wieder und die Wut packte mich. Ich nickte den anderen wortlos zu.
Dann riss Namjoon die Tür auf und ich stürmte mit erhobenem Dolch in den Raum. Die beiden Soldaten positionierten sich jeweils links und rechts von mir, während Namjoon und seine Brüder uns folgten.
Die alten Männer in ihren roten Samtmäntel wichen erschrocken zurück. „Im Namen des... Königreichs, ihr seid verhaftet!", rief ich erbost und kniff meine Augenbrauen zusammen.
Das älteste Mitglied des Rates lächelte gequält und hob die Arme. Die anderen drei Mitglieder taten es ihm zögernd nach. „So sieht man sich wieder, Prinzessin.", raunte er scharf und sein Lächeln verschwand. Er ließ die Hände wieder sinken und kam einen Schritt auf mich zu.
Warnend sah ich ich an und hielt den Griff um den Dolch noch fester. „Keine. Bewegung.", fauchte ich und Zorn ließ meine Stimme erbeben.
Er blieb stehen und hob eine Augenbraue. „Es war wirklich töricht von euch, wieder zurück ins Schloss zu kommen. Denn jetzt werden meine Wachen euch und eure Freunde gefangen nehmen und ihr werdet alle sterben.", verkündete er höhnend und nickte dabei den beiden Soldaten zu.
Doch zu seiner Überraschung, rührten sie sich nicht. Für einen kurzen Moment sah ich seine Verunsicherung und grinste.
„Diese beiden Soldaten gehorchen euch nicht mehr. Um genau zu sein, kein einziger Soldat im ganzen Schloss, wird eure Befehle befolgen. Ihr habt verloren! Ihr habt keine Macht mehr, weder über das Volk, noch über die Zukunft dieses Königreichs. Ihr vier, seid von eurem Amt entbunden und werdet nun festgenommen.", erklärte ich den vier verdutzten Ratsmitgliedern und ließ meinen Dolch sinken.
Die Soldaten traten vor und legten die Männer in Eisenketten. Der Älteste brüllte und wehrte sich. Yoongi und Hobi sprangen vor und hielten ihn fest. „Damit kommt ihr nicht durch! Ich glaube euch kein Wort, Kindchen. Der Prinz, euer Bruder, steht auf unserer Seite und wird uns-".
Jimin trat vor und schüttelte den Kopf. „Alec wird euch nicht helfen. Er ist tot.", war alles, was er sagte.
„Haltet endlich euren widerwärtigen Mund und ergebt euch.", rief Namjoon zornig. „Diese Männer haben schon viel zu lange so viel Leid angerichtet. Es wird Zeit, sie hinter Gitter zu werfen und uns dann zu überlegen, wie ihre Bestrafung aussieht.", brummte er gereizt.
Ich stimmte ihm zu. Taehyung trat auf mich zu und legte die Hand auf meine Schulter. „Wir müssen uns beeilen, die Menschen auf dem Hof werden ungeduldig. Hört ihr sie nicht rufen?" Ich drehte mich um und lief zu den Fenstern.
Taehyung hatte Recht. Eine riesige Menschenmasse hatte sich auf dem Hof versammelt und ich vernahm ihre lauten Rufe.
Das Volk verlangte nach Gerechtigkeit.
Ich wandte mich um und sah, dass alle Augen auf mich gerichtet waren. Jungkook lehnte keuchend an Jin, aber er grinste mich trotzdem leicht verschmitzt an.
„Geben wir den Menschen das zurück, was ihnen gestohlen wurde."
Heyy, tut mir leid, dass solange nichts kam. Hoffe, dass Kapitel gefällt euch! Man liest sich.🫶🏼
