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Ava's POV

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Ava's POV

„Ava!"
Immer wieder hörte ich, wie jemand meinen Namen zischte.

Mir war eiskalt und ich sehnte mich nach meinem gemütlichen Bett.
Doch stattdessen spürte ich auf einmal warme Fingerspitzen, die sanft meine Wange entlang fuhren.

Alec.

Ich riss die Augen auf und schob mich von ihm weg, press an die kalte Wand.
Als ich jedoch langsam aufblickte, sah ich Jungkook vor mir, der sich mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder aufrichtete und sich ebenfalls an der Wand abstützte.

Entwarnend hob er den gesunden Arm und keuchte leicht, als er sprach.
„Ich bin's."

Verwirrt blickte ich zwischen ihm und seiner einstigen Zelle hin und her und schüttelte irritiert den Kopf.
„Wie bist du da raus gekommen?", fragte ich schwer atmend, da ich erst meinen Puls wieder kontrollieren musste.

Die Paranoia hatte sich in meinen Verstand eingenistet, dass konnte ich deutlich spüren.
Leicht triumphierend fischte er einen Schlüssel aus seiner Jackentasche und deutete auf den Boden.

„Als ich heute morgen aufgewacht bin, habe ich den Schlüssel dort entdeckt und ihn mit meinen Füßen zu mir gezogen."
Ungläubig sah ich ihn an, als mir Jimin wieder einfiel.

Er war diese Nacht erneut da gewesen, aber ich hatte keine Ahnung, ob er den Schlüssel bewusst verloren hatte oder nicht.
„Jimin.", presste ich nur hervor und fuhr durch meine Haare.

„Was?"
Jungkook's Stimme klang mit einem Mal so gebrochen und verletzt, dass ich mir wünschte, den Namen nicht ausgesprochen zu haben.

„Er... er war hier. Heute Nacht. Ich habe ihn gesehen. Er hat nach dir geschaut.", flüsterte ich heiser.
Der Schwarzhaarige blieb stumm, aber seine Augen glänzten verdächtig.

Bevor ich ihn jedoch darauf ansprechen konnte, streckte er fordernd die Hand aus.
„Lass mich dich von den Ketten befreien und dann nichts wie weg hier."

Ein Hauch von Hoffnung durchströmte mich.
Eifrig nickte ich und streckte ihm meine Arme hin.

Jungkook umfasst sanft meine Hände, während er mit einem lauten Klacken meine Ketten öffnete und sie mit einem rumps zu Boden fielen.

Ich entfernte mich von den Ketten und trat mit wackeligen Beinen auf Jungkook zu.
Seine Nähe ließ mich erschaudern und am liebsten wäre ich ihm in die Arme gesprungen.
Jedoch hielt ich mich zurück und suchte lediglich seinen Blick.

Ich öffnete den Mund, doch ich bekam kein Wort heraus, welches unseren derzeitigen Situation gerecht käme.
Jungkook legte seine gesunde Hand an meine Wange und strich mir eine einzelne Träne aus dem Gesicht.

Meine Hände fanden sich in seinem Nacken wieder und zogen ihn leicht zu mir hinunter.
Unsere Lippen streiften sich, ehe ich meinen Mund vollends auf seinen presste und leise aufseufzte.
„Tut mir leid, ich... ich habe das gerade gebraucht.", flüsterte ich an seinen Lippen, nachdem ich mich von ihm gelöst hatte.

Der Schwarzhaarige legte den Kopf ein wenig schräg und gab mir einen weiteren tiefen Kuss, der mein Herz schneller schlagen ließ.

„Du musst dich nicht entschuldigen. Wenn du mich küssen willst, dann tu das. Ich gehöre dir. Dir allein.", erwiderte er leise, aber bestimmt.
Bei seinen Worten wurden meine Augen ganz groß.

„Ich liebe dich."




Uiii, wer hat denn nun diese Worte gesagt?🫣
Viel Spaß beim Weiterlesen!

The Royal Purge || JungkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt