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Vor 19 Jahren

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Vor 19 Jahren

Alec blickte skeptisch auf den mittlerweile gewaltigen Bauch seiner Mutter.
„Möchtest du mal fühlen, Alec?", fragte ihn seine Mutter sanft, während sie in ihrem gemütlichen Sessel saß und ein Buch in der Hand hielt.

Mit großen Augen sah, der mittlerweile Siebenjährige, sie an und schüttelte schnell den Kopf.
Mary seufzte und richtete sich ein wenig auf. Das Buch legte sie auf ihre Kommode.

Seitdem sie und der König die frohe Nachricht der Schwangerschaft auf dem Fest verkündet hatten, waren mehrere Monate vergangen und Alec hatte immer noch Schwierigkeiten sich an den Gedanken zu gewöhnen, bald einen Bruder oder eine Schwester zu bekommen.

Immer wieder ging sie auf ihn zu und versuchte ihn mit dem Baby vertraut zu machen, doch stattdessen hatte sie das Gefühl, dass er sich immer mehr distanzierte und das schmerzte ihr Herz.

Aber Mary gab nicht auf.

Auch jetzt versuchte sie es erneut, da sich das Baby in ihrem Bauch bewegte.
„Krümel, komm bitte her.", sagte sie bittend und sah ihren Sohn ermutigend an.
Wieder schüttelte er den Kopf.
„Gib mir wenigstens deine Hand.", bat sie ihn leise und streckte ihre Hand zu ihm aus.

Alec zögerte kurz, ehe seine Finger die ihren berührte.

Erleichtert lächelte sie ihn an und legte seine leicht zitternde Hand an ihren Bauch, genau auf die Stelle, bei der man die Tritte des Babys spüren konnte.
Alec schnappte hörbar nach Luft und erstarrte.

Abwechselnd blickte er von seiner Mutter zu ihrem Bauch und dann wieder zu ihr.

Hoffnungsvoll beobachtete sie das Geschehen vor ihr und spürte einen Kloß in ihrem Hals.
„Was bewegt sich da?", fragte Alec unsicher, aber sichtlich neugierig.

„Das ist das Baby, mein Krümel. Es bewegt sich, siehst du?"
Sie positionierte seine kleine Hand an eine andere Stelle ihres Bauches und spürte wieder ein paar Tritte.

Erneut wurden Alec's Augen groß.

„Aber es hat doch gar keinen Platz in deinem Bauch, oder?"
Mary nickte und strich ihm liebevoll übers Gesicht.
„Das stimmt. Es wird langsam eng da drin.", sagte sie zustimmend und zeigte auf ihre Kugel.

„Deswegen dauert es auch nicht mehr lange, bis das Baby auf die Welt kommt."
Alec zog seine Hand zurück und kletterte zu seiner Mutter auf den Sessel.

Dann beugte er sich dicht an den Bauch.
„Hallo?", kam es leise von ihm und drückte dabei schnell sein Ohr an die Stelle.

Mary gluckste.

Plötzlich bewegte sich das Baby genau in dem Bereich, was Alec aufzucken lässt.
Seine Mutter lachte.
„Es mag deine Stimme, Krümelchen!", stellte seine Mutter erfreut fest.

Die Spur eines Lächeln schlich sich auf Alecs Gesicht.

Aufgeregt schlang Mary die Arme um ihren Sohn und drückte ihm ganz viele Küsschen auf die Wange.

So viele, das er sich kaum mehr halten konnte vor lachen.






Ich finde es so spannend, mehr von Alec's Kindheit zu erfahren!

The Royal Purge || JungkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt