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Ava's POV

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Ava's POV

Wieder hob ich die Hand.
„Der König... ist tot! Er wurde... ermordet!"
Meine Stimme brach und ich klammerte mich noch fester ans Geländer.
„Mein Bruder, der Prinz... ist ebenfalls tot."

Erschrockene Laute durchlief die Menschenmenge.

Ein leises Weinen ertönte hinter mir.
Ich spürte, wie Tränen in meine Augen stiegen, aber ich wollte nicht weinen.
Ich beschloss, Alec's Rolle in all dem nicht zu erwähnen.
Ich brachte es einfach nicht über meinen Lippen.

Wieder atmete ich tief durch.

„Der Rat wird seine Strafe erhalten, dafür sorge ich! Ihr alle, bekommt das zurück, was euch unrechtmäßig entwendet wurde und ich hoffe, dass ich damit eurer Vertrauen wieder etwas zurückgewinnen kann."
Nach einem Moment der Stille, brach die Menge in Jubel aus.

War es... hatte ich es geschafft?

Mit besorgten Blick wandte ich mich zu meinen Freunden um und... sie lächelten.

„Ist es... vorbei?", fragte ich zögernd und blickte mit großen Augen in die Runde.
Taehyung grinste breit und nickte.
„Ich glaube schon, Prinzessin. Du hast es geschafft!", rief er und schloss mich in seine festen Arme.

„Bitte informiert die Soldaten, den Menschen sofort ihre Gelder und Vorräte zurückzugeben.", sagte ich, ehe ich mich vollends auf Taehyung's Umarmung einließ.

Die Jubelschreie des Volkes verloren sich langsam im Hintergrund und ich konnte es selber kaum glauben.
Es war vorbei.

Ich war klar, das die nächsten Wochen nicht einfach werden würden, aber ich hatte Hoffnung.

Und, ich war definitiv nicht allein.

Ich hatte meine Familie verloren, war aber gleichzeitig Teil einer neuen Familie geworden.

Noch immer ungläubig, löste ich mich von Taehyung, nur um dann auch schon von Namjoon in den Arm genommen zu werden.
„Gut gemacht, Kleine.", flüsterte er und ich spürte die Erleichterung in seiner Umarmung.

Nun konnte ich es doch nicht verhindern und Tränen liefen über meine Wange.
Ich wimmerte und umklammerte Namjoon noch fester.

Ich war so erleichtert, dass alles gut ausgegangen war.

Aber gleichzeitig war ich so erschöpft.
Ich war so traurig.
Ich war so müde.

Jungkook lächelte mich vom Boden aus an und ich war so froh, dass ich ihn nicht verloren hatte.
Er war nun sicher, das waren wir alle.
Ich... war sicher.

Langsam löste ich mich auch von Namjoon, aber sank sofort auf meine Knie.
„Ava!", hörte ich Namjoon aufgeregt rufen und spürte seine Hand an meinem Rücken.

Mein Arm schmerzte wieder stärker und die Welt vor meinen Augen fing an sich zu drehen.

Jungkook's dunkle Augen fixierten mich und während er sich mit besorgtem Gesichtsausdruck stöhnend von der Schlosswand abdrückte, verlor meine Welt all ihre Farben und ich versank in einer endlosen Dunkelheit.

The Royal Purge || JungkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt