Ava Mae Monroe ist die zukünftige Königin eines noch sehr jungen Königreichs.
Als jedoch düstere Gerüchte in Umlauf geraten, droht ihr Reich zu zerfallen, bevor sie überhaupt die Chance bekommt, den Thron zu besteigen.
Nun liegt es an ihr, den Ger...
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Athena wieherte glücklich, als wir in die Dämmerung hinein ritten. Alec und ich bildeten die Spitze unseren Gemeinschaft und direkt hinter mir galoppierte Jungkook auf seinem braunen Pferd.
Die ganze Zeit blieb er in meiner Nähe, bis er sich irgendwann neben mir befand.
Der kalte Wind peitschte um uns und ließ meine Finger vor Kälte taub werden. Je dunkler es wurde, desto mehr Kilometer ließen wir hinter uns.
Nach einer weiteren halben Stunde hielten wir an einem Hügel und sahen auf das dahinter liegende Schloss. Meinem Zuhause. Es sah aus wie immer, aber ich wusste, dem war nicht so.
„Wow.", hörte ich Taehyung sagen, während er neugierig die Augen zusammenkniff. „Es ist das erste Mal, dass wir das Schloss sehen.", erklärte Jungkook neben mir und betrachtete ebenfalls interessiert die hohen Mauern, die mein Zuhause umgaben.
„Wir sollten weiter.", verkündete ich zitternd und tätschelte mein Pferd. „Wir können doch nicht einfach durchs Tor spazieren. Überall werden Wachen sein.", bemerkte Hoseok und blickte fragend zu Alec.
„Ich weiß von einem Geheimweg, den nur sehr wenige kennen. Ich habe ihn entdeckt, als ich zwölf war. Wenn wir Glück haben, gelangen wir dadurch ins Schloss.", überlegte Alec und bedeutete uns ihm zu folgen. Ich runzelte die Stirn, folgte ihm aber trotzdem.
Yoongi erschien neben mir auf seinem gefleckten Pferd. „Wusstet ihr von diesem Geheimgang, Prinzessin?" Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich wusste nichts davon.", murmelte ich, als wir den Hügel hinunter trappten.
Alec hatte mir nie etwas davon erzählt. „Er hatte bestimmt seine Gründe.", versuchte Yoongi mir meine Ahnungslosigkeit zu erklären.
Wir erreichten die hohe Steinmauer, doch nirgends erblickte ich eine Tür oder ein Loch. Alec stieg von seinem Pferd, also taten wir es ihm gleich und banden die Zügel an die umliegenden Bäume.
Während die Pferde anfingen zu grasen, schritt mein Bruder auf einen dicken Busch zu, welcher sich an der Mauer entlang rekelte.
Als ich mich dem Busch näherte, erkannte ich tatsächlich einen dunklen Tunnel hinten dran.
„Der Busch ist wie eine Tarnung, sodass man den Eingang von weiter weg nicht erkennt.", erzählte Alec und drückte die Verzweigungen beiseite, damit wir hindurch treten konnten.
