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Taehyung schüttelte den Kopf und zog mich mit zusammen gepressten Lippen von Margo weg

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Taehyung schüttelte den Kopf und zog mich mit zusammen gepressten Lippen von Margo weg.

Ich wollte trauern, doch ich konnte nicht.
Nicht jetzt.
Wir mussten unseren Plan durchziehen.
Wir hatten keine Wahl und jetzt gab es kein zurück mehr.

Ich musste stark sein und den Schmerz weg atmen, wenn auch nur so lange, bis wir wieder in Sicherheit waren.

Taehyung öffnete langsam die Tür, die von der Küche in den Flur führte.
Er blickte sich um, ehe er sich zu uns umdrehte und den Daumen hoch hob.

Die Luft war rein.

Leise schlichen wir auf den Flur hinaus und ließen die Küche mitsamt ihres Grauen hinter uns.

Es war ruhig, viel zu ruhig.

Niemand war zu sehen, weder eine Wache, noch eine Bedienstete.
Und das bereitete mir Kopfschmerzen.

„Wir sollten uns nun aufteilen.", flüsterte Namjoon, woraufhin ich und die Anderen nickten.

Er, Jin und Hoseok verschwanden über die Haupttreppe und machten sich auf den Weg zum Schlafgemach meines Vaters. 
Taehyung, Yoongi, Alec und Jimin liefen ihnen hinterher, da das Arbeitszimmer sich auf dem selben Gang, wie das Schlafzimmer befand.

Mein ganzer Körper kribbelte vor Anspannung und Nervosität.
„Wir sollten los.", flüsterte Jungkook neben mir.

Während die anderen nach schriftlichen Beweisen für die hohen Steuern suchten, war es Jungkook's und meine Aufgabe das Lager mit dem Getreide und den anderen Lebensmitteln zu finden.
Dann hätten wir auch handfeste Beweise.

Der Rat hatte das Volk glauben gemacht, dass der König böswillig die Steuern erhoben und somit auch die Getreide Abgabe erhöht hat.
Das Selbe galt für Vieh, Honig und Fisch.
Es wurde so viel eingezogen, dass für die Bürger und ihre Familien kaum noch etwas übrig blieb, weshalb eine Hungersnot über das Volk herfiel.

Wenn wir also diese Lager fanden, könnten wir die Lebensmittel dem Volk wieder zurück geben und somit die gesamte Situation hoffentlich wieder entspannen.
Das war zumindest mein Plan.

„Lass uns in den alten Lagerräumen nachsehen. Die befinden sich auf der anderen Seite des Schlosses, an den Kerkern vorbei. Früher wurde dort das Fleisch gelagert, weil es da ziemlich kühl ist.", schlug ich dem Schwarzhaarigen vor, der mich schweigend musterte.
Er rieb sich übers Kinn und sah konzentriert den Flur entlang.
Dann nickte er, wobei ihm seine dunklen Haare in die Stirn fielen.

Wir liefen los, doch achteten wir vor jeder Abbiegung darauf unentdeckt zu bleiben.
Wie gesagt, es war verdammt still im Schloss.
Ich ging voraus, während Jungkook dicht hinter mir her lief.
Einzelne Fackeln erhellten die Flure, die wir durchquerten, während der Rest im Schatten unterging.

Nach einer gefühlten Ewigkeit näherten wir uns endlich den Treppen, die zu den Kerkern hinab führten.
Wir würden also gleich bei den alten Lagerräumen sein.

Plötzlich hallte ein lautes Krachen durch die Gänge und ich erstarrte.
Ich spürte den Puls an meiner Schläfe wie wild pochen und panisch blickte ich über meine Schulter zu Jungkook.
Er legte mit großen Augen einen Zeigefinger auf seine Lippen und bedeutete mir somit leise und ruhig zu bleiben.

Angestrengt lauschten wir nach weiteren Geräuschen, doch es blieb ruhig.
Nach kurzem Augenkontakt beschlossen wir weiter zu gehen, als ich plötzlich Stimmen hörte, die sich in unsere Richtung näherten.




Endlich geht es weiter.

Es werden zwar unregelmäßige Updates kommen, aber ich hoffe, ihr bleibt trotzdem an dieser Geschichte dran. :)

Nochmal vielen Dank für eure Liebe und Unterstützung, das bedeutet mir sehr viel. <3

The Royal Purge || JungkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt