Ava Mae Monroe ist die zukünftige Königin eines noch sehr jungen Königreichs.
Als jedoch düstere Gerüchte in Umlauf geraten, droht ihr Reich zu zerfallen, bevor sie überhaupt die Chance bekommt, den Thron zu besteigen.
Nun liegt es an ihr, den Ger...
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Ava's POV:
Hilfesuchend wandte ich mich Jungkook zu, doch dieser starrte nur finster zu Alec hinüber.
Nein.
Plötzlich durchschüttelte den König einen übel klingenden Hustenanfall, weshalb er wackelig nach vorne stolperte und auf den Boden stürzte. Ich wollte zu ihm eilen, doch Jungkook hielt mich an den Armen zurück.
„Lass mich los.", rief ich ihm zu, aber er tat es nicht.
Alec hockte sich vor unseren zitternden Vater und schnalzte abfällig mit der Zunge. „Um dich kümmere ich mich gleich, alter Mann.", murmelte er ihm zu und erhob sich wieder.
Jungkook zog mich nach hinten und stürmte wutentbrannt auf Alec los, doch dieser war vorbereitet und wich dem Fausthieb des Schwarzhaarigen mit einem Sprung zur Seite gekonnt aus.
Der Jüngere wirbelte herum und startete einen weiteren Angriff, aber in dem Moment begriff ich, dass Alec der Stärkere war. Jungkook hatte keine Chance und mit einer schnellen Bewegung von Alec schlug er ihn zu Boden.
Ich keuchte auf.
Panisch rannte ich auf Jungkook zu, doch mein Bruder schupste mich unsanft in die Ecke. Ich schürfte mir die Knie und die Handflächen auf und spürte ein leichtes Brennen in den Beinen.
Alec zog Jungkook in eine der Zellen, schloss diese ab und kam dann schwer atmend auf mich zu. Alec holte sich grinsend eine der Eisenketten und ging vor mir in die Hocke.
„Das hast du nicht kommen sehen, nicht wahr?", fragte er schelmisch, doch als Antwort spuckte ich ihn nur an. Tränen liefen mir die Wangen hinunter und ich sah, wie seine Miene sich schlagartig veränderte.
Zornig blickte er auf mich herab, ehe er mich gewaltsam zu Boden drückte, mir die Handschellen anlegte und die Kette an einem Haken in der Wand befestigte.
Mein ganzer Körper zitterte, als ich ein Stöhnen hörte. Jungkook war wieder zu sich gekommen und setzte sich langsam auf.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht rieb er sich den Kopf und blinzelte verwirrt umher.
„Nun zu dir, Vater.", murmelte Alec kühl und zog ihn am Nacken wieder auf seine zitternden Beine. „Mein Sohn. Warum machst du das?", ächzte er und war kaum in der Lage gerade zu stehen.
Ohne Vorwarnung packte Alec ihn am Kragen und schnürte ihm so die Luft ab. „Du hast sie mir genommen, du gieriger Bastard!", zischte er zornig in das Ohr unseres Vaters.
Die Augen des Königs wurden größer, als wüsste er wovon Alec sprach. „Ich-" Doch weiter kam er nicht, da Alec mit einer schnellen Handbewegung seinen Kopf zur Seite drückte und ihm mit einem lauten Krachen das Genick brach.
