ᎻϴΝᏀᎫϴϴΝᏀ
Mich leise räuspernd setzte ich mich auf und blinzelte stark.
Nachdem ich die Tabletten genommen hatte, war ich eingeschlafen, was mir wirklich gut tat, denn ich hatte die letzten Tage kaum schlafen können - höchstens hier und da, intervallartig, was zunehmend an den Kräften zerrte.
Seufzend strich ich mir über das Gesicht, rieb mir den Schlafsand aus den Augen.
Als ich mich umsah, entdeckte ich einen Strauß Dahlien auf dem Wohnzimmertisch vor mir.
Sie waren weiß-lila; wirklich sehr schön.Ich konnte niemand anderen im Wohnzimmer entdecken und den Stimmen nach zu urteilen, schien der Rest in der Küche zu sein.
Sie unterhielten sich leise, vermutlich, um mich nicht zu stören.
Ich hatte halbwegs mitbekommen, dass Wooyoung, San und tatsächlich auch Mingi hier waren, doch viel mehr war nicht in meinem Gedächtnis geblieben.
Nur, dass es einen Streit gab und dass mir jemand Tabletten brachte, um die ich wegen starker Kopfschmerzen gebeten hatte.
Eigentlich konnte ich mir nicht vorstellen, dass San Mingi in unser Haus lassen würde, doch ich würde ihn wohl später noch fragen, was das sollte, denn hier haben wollte ich ihn keineswegs!
Es kam die ganze Nervosität und die Angst zurück, wegen der ich kündigen wollte; mich in meinem Job unwohl und nicht sicher fühlte.
Ich hatte gehofft, dass ich wenigstens in meinem eigenen Haus sicher vor ihm sein konnte, auch wenn sein Einbruch mit schweren Folgen vor einiger Zeit nicht gerade dafür sprach.
Gehofft hatte ich es dennoch, denn in meinem Zuhause sollte ich mich sicher und geborgen fühlen.
Nun fühlte ich mich mehr bedroht in meiner Sicherheit.Resigniert schloss ich die Augen; stand dann schwankend auf.
Es nervte mich tierisch, dass ich nun nicht bei Kräften war, denn es machte mich verwundbarer, als ich eh schon war.
Ich war mir nicht sicher, ob ich in die Küche gehen oder mich schlafend stellen sollte, doch ich rief mir in Erinnerung, dass nun San hier war und er niemals zulassen würde, dass Mingi mir etwas tat.
San bot mir den bitter nötigen Schutz.
Schleichend bewegte ich mich auf die Küche hinzu, schob dann die Schiebetür zur Seite, die wir normalerweise immer offen hielten.
Sofort richteten sich alle Blicke auf mich, was mich unwohl fühlen ließ. Eigentlich war ich es gewöhnt, im Mittelpunkt zu stehen - ich war Lehrer - doch heute fühlte es sich anders an.
Mir war unwohl.
"Hey, wie geht es dir?
Gut geschlafen?", hörte ich sogleich San mich fragen.Nickend bestätigte ich.
"Hab' gut geschlafen und die Tabletten wirken auch", antwortete ich wahrheitsgemäß.Erleichterung zeigte sich in seinem Gesicht.
"Komm' her und setz' dich", wies er mich an und zeigte dabei auf den Stuhl neben sich, auf welchem bis eben noch seine Tasche stand, die er zügig runternahm.
Nachdem ich seiner Forderung nachgekommen bin, rieb ich mir nervös die Hände, welche eiskalt waren.
Die anderen Drei am Tisch waren ruhig; hielten sich vollständig im Hintergrund.
Beinahe schadenfroh sah mich San an und ich fragte mich, was er nun wieder ausgefressen hatte.
"Ich hab dir Suppe gekocht."
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ᏴᎡᎬᎪᏦᎪᏴᏞᎬ ͲᎬᎪᏟᎻᎬᎡ •ᎷᏆΝᎫϴϴΝᏀ//ᏔϴϴՏᎪΝ• || ⏳
Fanfiction~𝑴𝒂𝒚𝒃𝒆 𝒊𝒕'𝒔 𝒏𝒐𝒕 𝒂𝒃𝒐𝒖𝒕 𝒕𝒉𝒆 𝒉𝒂𝒑𝒑𝒚 𝒆𝒏𝒅𝒊𝒏𝒈. 𝑴𝒂𝒚𝒃𝒆 𝒊𝒕'𝒔 𝒂𝒃𝒐𝒖𝒕 𝒕𝒉𝒆 𝒔𝒕𝒐𝒓𝒚.~ It all begins and ends in your mind. What you give power to, has power over you, if you allow it. _ You can't go back and change...