ᎻϴΝᏀᎫϴϴΝᏀ
"Dass du Nichtsnutz auch immer im Weg stehen musst!"
Kerzengerade blieb ich stehen, als ich den Sturz gerade entgegen meiner Vernunft ignorieren und die Treppen hinauf laufen wollte, doch die tiefe, mürrische Stimme Mingis ließ mich erstarren.
Schluckend drehte ich mich um, blickte zögernd in seine dunklen Augen, die nur so vor Verachtung und Hass strahlten.
Seonghwa stand direkt neben dem Braunhaarigen; legte ihm mit Druck und ernster Miene eine Hand auf die Schulter, um mich vor weiteren Schikanen Mingis zu bewahren.
Dieser jedoch ließ sich von seinem Tun nicht abbringen; trat stattdessen einen bedrohlichen Schritt näher.
"Man sollte dich vielleicht endgültig aus dem Weg räumen, damit keiner mehr ausversehen über dich drüber fällt!", knurrte er mir entgegen.
Wissentlich kniff ich meine Augen zusammen und ballte meine Hände zu Fäusten, um die schmerzlich aufkommenden Tränen zu unterdrücken, welche sich längst in meinen Augen gebildet hatten.
Ich würde mir nicht die Blöße geben und weinen; das konnte ich nicht, so gern ich auch wollte.
Es würde Mingi nur eine größere Angriffsfläche schaffen und ihm die Genugtuung bescheren, die er schlichtweg einfach nicht verdient hatte."Es reicht! Komm', wir müssen los!"
Auffordernd sprach Seonghwa diese Worte aus und zerrte seinen Freund mit sich, wofür ich ihm wirklich dankbar war.Wären er und Wooyoung nicht, wüsste ich nicht, was mein Schüler sonst alles schon getan hätte, da sie an der gesamten Schule die einzigen mit Einfluss auf ihn waren.
Aber bestimmt hätte er sich etwas einfallen lassen, um mich in einem so großen Ausmaß bloßzustellen oder zu erniedrigen, dass ich freiwillig die Schule verlassen würde.
Doch dies konnte ich nicht auf mich nehmen.
Keiner, außer Mingi, hatte ein Problem mit mir; alle Anderen waren höflich und aufmerksam.Eine weitere Schule in der Umgebung gab es nicht, vor allem keine, die mich so gut bezahlen würde.
Dazu noch war mein bester Freund ebenfalls Lehrer an dieser Schule.
Zwar wusste ich, dass ich mit Sicherheit auch andere Freunde finden könnte, doch das wäre nicht dasselbe wie mit San.
Er würde eh ohne mit der Wimper zu zucken mit mir die Schule wechseln und das konnte ich beim besten Willen nicht verantworten, da ich wusste, wie wohl er sich hier fühlte.Es war zum Verrücktwerden!
Ich hatte Mingi doch nie etwas getan, wieso behandelte er mich so?
"Geht es?", fragte Sana, eine Mitschülerin Mingis.
"Wird schon... muss schon...", antwortete ich vage.
"Sie wissen, dass wir Ihnen helfen können, ja?
Und wir würden keine Sekunde zögern!", meinte Wonho, welcher mich noch immer besorgt musterte, während Lucas mich weiterhin stützte.Seufzend nickte ich und lächelte dankend; richtete ich mich dann auf und trat den Weg zu dem Zimmer an, in welchem ich zunächst unterrichtete.
Sie meinten damit ihren ersten richtigen Versuch mit der Vertrauenslehrerin und ich wusste, dass meine Ablehnung idiotisch war, denn es war eine Chance gewesen, mich zu befreien, doch die Angst vor den Konsequenzen war zu groß.
Dazu noch redete ich mir ein, es sei nichts Schlimmes.Und jetzt?
Jetzt nahm es in einem immerzu wachsenden Ausmaß zu und manchmal wünschte ich mir, ich hätte mich ihr anvertraut.
Doch ich schob es lieber auf und redete mir die Bedeutungslosigkeit der Situation ein.
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ᏴᎡᎬᎪᏦᎪᏴᏞᎬ ͲᎬᎪᏟᎻᎬᎡ •ᎷᏆΝᎫϴϴΝᏀ//ᏔϴϴՏᎪΝ• || ⏳
Fanfiction~𝑴𝒂𝒚𝒃𝒆 𝒊𝒕'𝒔 𝒏𝒐𝒕 𝒂𝒃𝒐𝒖𝒕 𝒕𝒉𝒆 𝒉𝒂𝒑𝒑𝒚 𝒆𝒏𝒅𝒊𝒏𝒈. 𝑴𝒂𝒚𝒃𝒆 𝒊𝒕'𝒔 𝒂𝒃𝒐𝒖𝒕 𝒕𝒉𝒆 𝒔𝒕𝒐𝒓𝒚.~ It all begins and ends in your mind. What you give power to, has power over you, if you allow it. _ You can't go back and change...