≼81≽

23 3 0
                                    

ᎻϴΝᏀᎫϴϴΝᏀ

Es war wirklich schön, jemanden an seiner Seite zu wissen.

Jemanden, der einen liebte und der einen das gab, was man brauchte.

Liebe, Zuneigung, Wärme... Sex.

Das alles gab mir Mingi die nächsten Tage, sobald wir alleine waren, auch wenn ich mich diesbezüglich noch immer ein wenig schlecht fühlte.

Die Angst, dass es jemand herausfand, war inzwischen nicht mehr ganz so groß und demnach konnte ich mich mehr entspannen, wenn die Momente eintrafen, in denen wir uns näher kamen, als wir durften.

Dennoch waren wir sehr aufmerksam.

Keiner unserer Freunde schien etwas zu ahnen und sie waren meist zeitgleich mit uns im selben Haus, auch wenn wir dann größtenteils die Finger voneinander ließen.

Wir konnten es aber auch gut überspielen – also ich zumindest.

Mingi musste glücklicherweise nichts spielen, denn alle wussten, wie er für mich fühlte.

Das machte die Sache natürlich leichter, da es somit weniger auffällig war, wenn wir kuschelten oder er meine Hand in seine nahm; wenn er sich mit dem Kopf auf meinen Schoß legte, wobei er das schon seit einer guten Weile tat.

Momentan befanden sich die SchülerInnen kurz vor ihrer Prüfungsphase und die Lehrergemeinschaft somit kurz vor den Massen an Korrekturen, die anstehen würden.

Ich hatte in den letzten Wochen alles aufholen können, was nötig war, und ich konnte von Stolz sagen, dass meine Schützlinge gut vorbereitet waren, was sie mir selbst auch versicherten.

San ging es genauso.

Er hatte sich auch dazu bereit erklärt, freiwillig Nachhilfe in Chemie zu geben.

Seonghwa machte sich noch immer viel Druck, doch es war schon besser als vor einigen Wochen, denn er bekam von allen Seiten Bestätigung, dass er gut war, was mit ausgezeichneten Noten belohnt wurde.

Wooyoung und Yeosang waren ziemlich auf einer Wellenlänge, nur mit dem Unterschied, dass Woo Chemie liebte und Yeosang Biologie.
Sonst waren die beiden ebenso gut, bis auf einige Ausnahmen an Fächern – wie Mathe.

Und Mingi selbst hatte sich unglaublich verbessert in der letzten Zeit.

Keiner konnte mehr etwas gegen seine Noten sagen und die Verbesserung war auch Gesprächsthema im Lehrerzimmer.

Tatsächlich bekam ich in ebendiesen vier Wänden noch immer Entschuldigungen dafür, dass keiner der Lehrkräfte damals etwas mitbekommen hatte von den... unschönen Dingen, die zwischen Mingi und mir vorgefallen waren. Sie sagten zwar, dass sie nicht wussten, wie sie es nicht hatten bemerken können und vor allem Lisa fühle sich schuldig, doch es war nunmal geschehen.
Auch hatten viele meiner KollegInnen noch große Zweifel, dass ich ihm wirklich verziehen hatte, da sie es selbst nicht gekonnt hätten, doch das ignorierte ich so gut es ging.

Ebenso kam Sans Mama für ein paar Tage zurück in die Heimat.
Sie hatte ihren Sohn vermisst und fühlte sich bereit, das Grab ihres Mannes zu besuchen und persönlich ein paar Sachen von ihrem Zuhause zu holen, in welchem sie mit Sans Vater gelebt hatte.

Wooyoung lernte somit seine Schwiegermutter erstmals kennen und sie verstanden sich prickelnd.

Sie hatte ja schon vorher gewusst, dass San auf Wooyoung stand, als sie noch einfache Schüler von uns waren, doch nun, da sie offiziell inoffiziell zusammen waren, konnte sie sich endlich selbst von der Liebe ihres Sohnes überzeugen – wenn das überhaupt nötig war, denn sie hatte ihn quasi sofort in die Familie aufgenommen.

ᏴᎡᎬᎪᏦᎪᏴᏞᎬ ͲᎬᎪᏟᎻᎬᎡ •ᎷᏆΝᎫϴϴΝᏀ//ᏔϴϴՏᎪΝ• || ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt