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ᎻϴΝᏀᎫϴϴΝᏀ

"Ehrlich!
Du machst mich irre!"

Schmollend drehte sich San weg, während ich mich auf die Straße konzentrierte und mein Bestes gab, keinen Unfall zu bauen, bevor ich auf den Parkplatz des Supermarktes fuhr.

"Aber ich will doch nur Wooyoung und meine Katze! Mehr verlange ich doch nicht einmal!"

"Es ist nicht deine Katze und Wooyoung ist auch kein Gegenstand!
Ach, und falls du es vergessen hast - das mit Wooyoung ist immer noch illegal!
Nur, um dich auf den Boden der nackten Tatsachen zu halten!"

"Nackt trifft es gut... Nach letzter Nacht", grinste San provozierend.

Er trieb mich inzwischen wirklich zur Weißglut!

Sie beide trieben mich zur Weißglut!

Ich hätte nie gedacht, dass Wooyoung und San so unerträglich sein würden.

Unerträglich süß, unerträglich chaotisch, unerträglich kindisch, unerträglich anstrengend!

Die letzten Tage, in denen Wooyoung und die anderen beiden Jungen bei uns waren, hatte Wooyoung mich umstimmen wollen, Byeol ins Haus zu holen.

Er war schlimmer als San!

Er gab einfach nicht auf, egal, wie sehr ich es auch versuchte.

Seonghwa saß zumeist parteilos auf dem Sofa und besah sich das Drama, während Mingi sein Bestes gab, mich zu beruhigen, indem er meine Hand hielt, mich sachte umarmte oder für mich einsprach.

Ohne ihn hätte ich die letzten Tage wohl sichtlich die Krone abgegeben.

Ich sah schon, dass mir bald graue Haare wuchsen wegen Woosan - und sie waren erst am Anfang ihrer Beziehung!

Wie sollte mein Kopf dann wohl in ein paar Monaten aussehen?!

"Das wollte ich jetzt wirklich nicht wissen!
Es reicht zu, wenn ich es live hören muss und mich Wooyoung dann auch noch so angrinst, als wüsste er es ganz genau!
Ich halte euch beide langsam nicht mehr aus!
Es war besser, als du noch rumheult hast wie ein Baby!
Da hast du wenigstens keinen Aufstand betrieben mit deinem nuttigen Freund!"

Mit offenem Mund sah San mich an und legte sich gespielt betroffen seine Hand aufs Herz, was ich jedoch gekonnt ignorierte und ausstieg, nachdem ich den Motor abgestellt hatte.

"Du, ausgerechnet Du, nennst meinen Freund nuttig?
Nur, weil er ein einziges Mal nackt in der Küche stand?
Muss ich dazu noch etwas sagen?
Muss ich dich an deine Schulzeit erinnern, Kim Hongjoong?"

Sein gestellt abwertender Blick traf meinen spöttischen.

"Wer ist nuttig und was ist mit deiner Schulzeit?"

Überrascht beendeten wir unser Blick-Duell und sahen zu Mingi, welcher neben uns auf dem Parkplatz zum Stehen gekommen war und uns verwirrt wie belustigt ansah.

Seine Eltern kamen ebenso zu uns gelaufen, im Schlepptau Wooyoung und dessen Eltern.

Wooyoungs Blick erhellte sich sofort, als er San sah; zuvor war er eher gelangweilt.

Seine Eltern konnten nur grinsend den Kopf schütteln.

Ich spürte den Blick von Mingis Eltern auf mir, was mich ein wenig nervös stimmte.

Warum sahen sie mich so an?

Ich war es zwar gewohnt, täglich von vielen verschiedenen Augen betrachtet zu werden, doch das war eine andere Situation.

ᏴᎡᎬᎪᏦᎪᏴᏞᎬ ͲᎬᎪᏟᎻᎬᎡ •ᎷᏆΝᎫϴϴΝᏀ//ᏔϴϴՏᎪΝ• || ⏳Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt