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Wie versprochen fahren wir mit der Handlung fort :)

Hongjoong ist nun Zuhause und wartet auf San für einen Filmeabend~

ᎻϴΝᏀᎫϴϴΝᏀ

Es dauerte tatsächlich nicht allzu lange, bis San endlich nach Hause kam.

Durch den Haushalt, den ich zu erledigen hatte, verging die Zeit wie im Flug, weshalb ich auch schon bald eine sich öffnende und wieder schließende Tür hörte.

Ich vernahm, wie der Rot-Schwarzhaarige sich seine Jacke und Schuhe auszog und danach in das anschließende Wohnzimmer lief.

Von diesem aus führte der Weg zur Küche, in der ich stand, und die Treppen hoch zu unseren Zimmern sowie dem Badezimmer.

Ich hatte eben Kaffee für uns beide gekocht, was wahrscheinlich deutlich zu riechen war, da es nicht lange dauerte, bis er bei mir stand.

Die gefüllten Tassen nahm ich in jeweils eine Hand und gab eine davon meinem besten Freund und Mitbewohner.

Dankend nahm er diese an und lief zurück ins Wohnzimmer, wohin ich ihm folgte.
Erleichtert seufzend ließ er sich auf die Couch fallen, nachdem er seine Tasse auf den Tisch abgestellt hatte.

"Das war mehr als anstrengend heute", meinte er plötzlich und gähnte erschöpft, wobei er sich seine Hand vor den Mund hielt, und kuschelte sich in das Polster.

"Sollen wir den Filmeabend verschieben?
Du siehst ziemlich fertig aus", wollte ich von ihm wissen, während sich Besorgnis in meinem Inneren breit machte.

Doch San schüttelte verneinend mit dem Kopf, weshalb seine gefärbten Haare leicht umherflogen.

"Ich werde es aushalten, außerdem haben wir den Filmeabend schon lange geplant.
Ich will ihn jetzt nicht wegen mir verschieben."

Da ich wusste, wie stur der Größere sein konnte, gab ich nach und nickte deshalb fügsam.
Ihm würde es bestimmt gut tun, einen Abend zu entspannen und hoffentlich gedanklich nur an dem Film oder der Serie zu kleben.

"Wie war dein Tag so, Joong?", stellte er dann die Frage, die bei uns schon zur Routine gehörte und fast jedes Mal gleich von mir beantwortet wurde, da ich ihn nicht in Dinge mit reinziehen wollte; in die Wahrheit.

"Bis auf Mingi war alles gut."

Schwerfällig seufzend drehte er sich mit dem Oberkörper zu mir und musterte mein Gesicht eingehend, um meine Mimik genauestens deuten zu können.

"Willst du mir erzählen, worum es ging?
Ich bin sicher, dass es dir gut tut, mit mir darüber zu sprechen", meinte er zuversichtlich, wobei sich ein Hauch von Hoffnung in seinen Ton schlich.

Ich erzählte ihm selten, was passierte, wenn Mingi und ich uns über den Weg liefen, was in unserem Fall quasi unvermeidlich war.

Ich verriet ihm Kleinigkeiten, doch nie zu viel und immer nur genug, damit er nicht weiter nachbohrte.

Es tat mir leid, meinen besten Freund anzulügen, denn wir waren normalerweise Herz und Seele.

Wir wuchsen gemeinsam auf, erzählten uns jeden Scheiß und standen alles, wirklich alles zusammen durch.

Wir waren miteinander verbunden.

So sehr, dass wir uns gemeinsam an derselben Schule beworben hatten, nachdem wir seit dem Kindergarten bis zum Ende des Studiums aneinanderklebten, und uns versprachen, den Job nicht anzunehmen, sollte nur einer von uns die Chance bekommen.

So sehr, dass wir gemeinsam in das Haus zogen, welches mir meine nun verstorbene Tante vererbt hatte.

Für mich allein wäre es eh zu groß gewesen, aber es mit San zu teilen, war wohl die beste Entscheidung gewesen, die ich hatte treffen können.

ᏴᎡᎬᎪᏦᎪᏴᏞᎬ ͲᎬᎪᏟᎻᎬᎡ •ᎷᏆΝᎫϴϴΝᏀ//ᏔϴϴՏᎪΝ• || ⏳Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt