ᎻϴΝᏀᎫϴϴΝᏀ
Müde arbeitete ich meine Powerpoint durch, während die Schüler an ihrer Stundenarbeit saßen.
Mir fielen fast die Augen zu.
Letzte Nacht hatte ich nicht schlafen können und war dementsprechend am Ende meiner Kräfte.
Dass meine SchülerInnen so nachsichtig waren, war einfach nur Glück für mich, denn so konnte ich mich entspannt an die Überarbeitung setzen.
Sie gaben ihr Bestes, sich untereinander leise zu helfen, indem sie bereits Grüppchen gebildet hatten.Nicht gerade die Vorbildfunktion und auch nicht wirklich professionell, doch lieber so, als dass ich noch Fehler mache.
"Hey... Willst du nicht lieber nach Hause gehen und mal ein wenig schlafen?
Du sahst die letzten Tage schon so fertig aus!"Blinzelnd sah ich auf und blickte direkt in die warmen Iriden Mingis, welcher mich besorgt musterte.
Langsam schüttelte ich den Kopf und legte diesen dann auf den Tisch ab.
"Ich habe nur noch zwei Stunden..."
Seufzend hockte er sich zu mir herunter und streichelte sachte über meinen Rücken.
"Na gut... Aber dann schläfst du später, sobald du Zuhause bist.
Ich komme zu dir, wenn du Schluss hast!", legte er bestimmerisch fest.Nickend leckte ich mir über die trockenen Lippen.
Als ich mich aufrichtete, merkte ich die Blicke der Klasse, welche auf uns gerichtet waren.
"Was denn?"
"Nichts, nichts...", wank Xiumin schnell ab, was Lucas jedoch sogleich zerstörte.
"Dürfen wir auch zu Ihnen nach Hause kommen?"
***
Zuhause angekommen lief ich geradewegs durch ins Wohnzimmer und schmiss mich schwerfällig auf die Couch.
Ich ließ zu, dass Mingi mir einige Sekunden später folgte und mir Schuhe und Jacke auszog, um sie zu verräumen.Alles ausblendend kuschelte ich mich in den weichen Stoff des Kissens unter mir, hatte die Augen dabei geschlossen und genoss die Stille.
Die fünfte Klasse, die ich eben unterrichtete, war zugegebenermaßen ziemlich laut, doch wie hieß es so schön?
Augen auf bei der Jobwahl!"Komm her!", quengelte ich leise in das Kissen hinein und hörte, wie Mingi auf mich zugelaufen kam und darauf zu warten schien, dass ich ihm sagte, was mir fehlte.
Ich drehte mich derweil auf die Seite und rutschte an die Lehne, um Platz zu schaffen.
Danach klopfte ich fordernd auf das Polster der Couch.
Verstehend, was ich wollte, legte er sich breit lächelnd neben mich, sodass ich mein Bein über seine Hüfte legen und meinen Kopf auf seiner Brust platzieren konnte.
Wohlig seufzend kuschelte ich mich an Mingi heran und war froh, dass ich ihn hatte.
Mingi legte seine Arme ebenso um mich und schien unsere Intimität zu genießen.
Ich hörte sein Herz klopfen.
Sein Eigenduft beruhigte mich auf seine eigene Art und Weise und allmählich entspannte ich mich immer mehr; genoss den Moment.
Ohne, dass ich es wirklich merkte, schlief ich friedlich ein; wanderte in meine kleine Traumwelt.
Es dauerte etwa eine Stunde, bis ich wieder aufwachte und alleine diese kurze Zeit hatte mir gut getan.

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ᏴᎡᎬᎪᏦᎪᏴᏞᎬ ͲᎬᎪᏟᎻᎬᎡ •ᎷᏆΝᎫϴϴΝᏀ//ᏔϴϴՏᎪΝ• || ✔️
Fanfiction~𝑴𝒂𝒚𝒃𝒆 𝒊𝒕'𝒔 𝒏𝒐𝒕 𝒂𝒃𝒐𝒖𝒕 𝒕𝒉𝒆 𝒉𝒂𝒑𝒑𝒚 𝒆𝒏𝒅𝒊𝒏𝒈. 𝑴𝒂𝒚𝒃𝒆 𝒊𝒕'𝒔 𝒂𝒃𝒐𝒖𝒕 𝒕𝒉𝒆 𝒔𝒕𝒐𝒓𝒚.~ It all begins and ends in your mind. What you give power to, has power over you, if you allow it. _ You can't go back and change...