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Nachdem Wooyoung zum privaten Nachsitzen bei San verurteilt wurde, da dieser freche Bengel sich nicht zurückhalten konnte oder wollte, machte sich der Großteil der Gruppe am Buffet oder Alkohol zu schaffen.

Während Mingi die vorherigen Situation still miterlebt und San ihn mit in die Umarmung gezogen hatte, nahm er sich fest vor, den Konflikt mit Joong heute noch zu klären.

Er wollte nicht länger so verweilen.

Er wollte jede Minute mit Joong nutzen, statt sie zu verschwenden.

"Kommst du mit?", hörte er Seonghwa fragen, welcher mit seinen Eltern und Yeosang kurz frische Luft schnappen wollte.

Den Kopf schüttelnd blickte er um sich.

"Ich muss noch was erledigen."

"Verstehe... Er ist bei der Bowle drüben."

Dankbar nickend lief Mingi zu besagtem Punkt und griff nach Hongjoongs Arm, sobald er diesen erreicht hatte.

Überrascht sah der Kleinere auf, während San ihm das Glas annahm.

"Können wir bitte reden?", fragte Mingi über die laute Musik hinweg.

Die Lippen zusammenpressend nickte Hongjoong.

Gemeinsam gingen sie zu den Toiletten, auf welchem sie ihre Ruhe hatten, um ein ruhiges Gespräch zu führen.

Mingi blickte zu Hongjoong und musterte sein Gesicht.

Seine Augen waren noch immer leicht rot unterlaufen und die Lippen etwas geschwollen, doch er sah dennoch wie immer umwerfend aus.

"Erde an Mingi?"

"Ehm... ja! Oh mein Gott, entschuldige!
Ich war mit den Gedanken kurz wo anders...", gab er peinlich berührt zu.

Schmunzelnd nickte Hongjoong.

"Hab ich gemerkt."

Verlegen lächelte der Braunhaarige, ehe er sich zur Besinnung rief.

"Also... Ich möchte das nicht länger so zwischen uns stehen lassen...
Ich weiß, dass ich dich mit meiner Aussage verletzt habe und das wollte ich nicht...
Und ich will auch nicht, dass du wütend auf mich bist und wir so auseinander gehen...
Dafür liebe ich dich zu sehr..."

Seufzend nickte Hongjoong.

"Ich weiß... Ich weiß, dass du mir nicht weh tun wolltest.
Du entscheidest das für dich und nicht gegen mich.
Ist schon klar, ich verstehe es."

"Warum bist du dann so sauer?", wollte Mingi vorsichtig wissen.

"Ich... Bin ich nicht...
Ich habe nur Angst und bin traurig.
Ich möchte dich nicht gehen lassen und ich möchte erst recht keine Kontaktstille.
Ich vermisse dich jetzt schon, wenn ich nur daran denke!"

Endlich war es raus und Hongjoong war froh darüber.

Zu lange hatte er das für sich behalten.

"Ach, Joong..."

Es dauerte keine Sekunde, da nahm Mingi ihn in den Arm und strich ihm über den Rücken.

"Ich vermisse dich doch auch schon und glaub mir... dich hier zurückzulassen ist wohl das Schwerste von allen.
Ich liebe dich so sehr, das glaubst du nicht, und ich habe mich so an dich gewöhnt...
Die erste Zeit in Japan wird bestimmt die Hölle sein.."

"Wie soll ich das aushalten, Mingi?
Das Bett wird sich so leer anfühlen und ich werde mir bestimmt trotzdem jeden Nachmittag zwei Tassen statt nur eine herausstellen u-und ich werde mir die ganze Zeit vorstellen, wie sich ein Kuss mit dir anfühlt und ich werde dir von der Arbeit erzählen wollen... Von den neuen Klassen und...
Ich möchte einfach nicht, dass du gehst!"