ᏴᎡᎬᎪᏦᎪᏴᏞᎬ ͲᎬᎪᏟᎻᎬᎡ •ᎷᏆΝᎫϴϴΝᏀ//ᏔϴϴՏᎪΝ• || ⏳

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A/N; Der Beginn dieses Buches mag erscheinen wie jedes andere, das sich diesem Thema widmet, doch ich kann dir versichern, dass es ausgesprochen tiefgründig und die Handlungen vielfältig sein werden - dafür braucht es nur ein paar Kapitel. Natürlich kann ich dich nicht zwingen, dranzubleiben, aber vielleicht kann ich dich zu Geduld zu bewegen und dich bitten, dem eine Chance zu geben, denn vielleicht ist dieses Buch ja doch ein wenig anders als die anderen ^^

ᎻϴΝᏀᎫϴϴΝᏀ

Endlich war die Schule aus und San und ich konnten nun zur Eisdiele fahren, um uns nach dieser anstrengenden Woche eine Kleinigkeit zu gönnen, welche wir uns wirklich verdient hatten.

Soeben hatten wir noch unsere Sachen aus dem Lehrerzimmer geholt und traten nun den Weg zum Auto an, mit dem wir fahren würden.

"Wochenende, Wochenende, Wochenende...
Wir haben Wochenende.."
Leise diese Worte singend hüpfte San über den leeren Schulhof und freute sich sichtlich auf die kommenden zwei freien Tage.

Auch ich wurde von dem berauschenden Glücksgefühl nicht verschont, doch ich machte es nicht ganz so offensichtlich, wie mein bester Freund, welcher sich benahm, wie ein kleines Kind.

Glücklicherweise war niemand auf dem Hof zu sehen, denn Fremdscham wollte ich dafür nun nicht unbedingt verspüren müssen - obwohl ich zugeben musste, dass dieses Verhalten des Größeren jedes Mal einfach zuckerniedlich war.
Außerdem war es eine etlich lange Zeit her, in der ich San so unbeschwert sah.

Schmunzelnd entsperrte ich meinen Mini mit dem dazugehörigen Autoschlüssel, woraufhin San das restliche Stückchen zu dem Wagen rannte und seine Tasche auf den Rücksitz schmiss.
Danach setzte er sich auf den Beifahrersitz und wartete überaus hibbelig auf meine Ankunft, wobei seine Ungeduld deutlich sichtbar war.

Es hatte keine fünfzehn Minuten gedauert, da parkte ich meinen Wagen in eine der wenigen freien Parklücken.

Wir waren in der Nähe der Eisdiele und nicht weit von hier war auch ein Park, welcher immer gut besucht war - vor allem an einem Freitag Nachmittag.

Gemeinsam liefen San und ich zu einem kleinen Häuschen auf der anderen Straßenseite.

Ein großes Fenster, welches als eine Art Theke angelegt war, stand schon offen und die nette, ältere Dame, welche die Diele schon seit Jahren besaß und hütete, war an diesem zu sehen.

Es standen bereits zwei Personen dort und gaben ihre Bestellungen auf, weshalb wir uns hinten anstellen mussten, doch glücklicherweise ging es ganz schnell und bald schon liefen San und ich mit unserem Eis den Park entlang.

Wir hatten Glück, dass nur so wenig Menschen sich um diese Jahreszeit an ein Eis wagten, denn normalerweise konnte sich die Eisdiele kaum retten vor Kundschaft.

Während an Sans Lippen bereits Rückstände von seinem Schokoeis klebten, welches er sich anschließend und auf meinen amüsierten Hinweis hin wegleckte, genoss ich mein Zitronensofteis.

Es schmeckte herrlich erfrischend und war auch sonst ziemlich angenehm auf der Zunge, weshalb Zitrone meine Lieblingseissorte war.

Während ich mein Eis genoss, sah ich mich im Park um.

Helles Grün prahlte auf den Wiesen; Kirschbäume, welche bald schon die ersten Lebenszeichen an ihren kahlen Zweigen tragen und sich mit rosafarbene Blüten bedecken würden, waren im Park verteilt, und die Sonne spiegelte sich in einem kleinen See wieder.

Leise lauschte ich dem Gezwitscher der Vögel und fühlte, wie eine zarte Brise durch mein rotgefärbtes Haar wehte.
Dabei konnte ich den frischen Geruch der Natur einatmen, denn obwohl wir in der Stadt waren, war es hier im Park nicht unbedingt stickig, und die kühle Luft des hoffentlich bald endenden Winters machte die Temperatur angenehm.