ᎷᏆΝᏀᏆ
Nervös setzte ich mich auf den Sessel, der bei dem Sofa stand, und rieb mir die Hände.
Wir hörten, wie sich Wooyoung und Herr Choi heftig stritten und es tat mir ehrlich leid, dass es vielen Menschen in meiner Umgebung wegen mir und meines Verhaltens in letzter Zeit schlecht ging.
Als ich zu Herrn Kim sah, fasste er sich an den Kopf; die Augen zusammengekniffen.
Besorgt besah ich mir den Lehrer und stellte fest, dass er absolut nicht gut aussah. Die Haut blass, tiefe Augenringe sowie eine gekrümmte und dennoch schwache Haltung.
Dazu noch hatte er sichtlich Schmerzen.
Er tat mir leid.
"Alles gut, Herr Kim?
Haben Sie Schmerzen?"Hastig nickte er, nachdem Seonghwa fragte, was in mir ein beklemmendes Gefühl auslöste.
Ich wusste, dass ich spät zu der Entscheidung kam, ihn nicht mehr mit Schmerzen sehen zu wollen, auch wenn dies vorher ebenso nie im Speziellen meine Absicht gewesen war, doch es war so, weshalb ich mir Gedanken darüber machte, was ich für ihn tun konnte.
"Ich geh' mal eben zu den beiden Streithähnen. Vielleicht kann ich ja vermitteln.
Passt du auf ihn auf?""Natürlich!", stimmte ich sofort zu.
Ich war froh, dass Seonghwa mir die Möglichkeit gab, mich zu beweisen.Nachdem der Schwarzhaarige in den Nebenraum verschwunden war, seufzte ich schwer, denn ich war noch immer ratlos, was ich tun sollte.
Ich konnte mich gut daran erinnern, was beim letzten Mal passiert war, als ich versuchte, mit ihm zu reden, wobei ich aber dennoch zugeben musste, dass ich zu weit gegangen war.
Natürlich kam er nicht damit klar, wenn ich ihn berührte. Er konnte nicht damit umgehen, wenn ich mit ihm sprach - was also hatte ich erwartet?Leise lauschte ich, ob Wooyoung und Herr Choi sich mit Seonghwas Hilfe nun eingekriegt hatten und tatsächlich wurde es allmählich leiser.
Erleichtert darüber richtete ich meine Aufmerksamkeit nun vollständig auf den Älteren, der zusammengekauert auf dem Sofa lag; zwei dicke Decken über sich ausgebreitet.
Leider war sein Gesicht noch immer schmerzverzerrt, auch wenn es nun still war.
Mut fassend entschied ich mich dazu, nicht länger rumzusitzen und stattdessen zu helfen.
"Kann ich etwas für dich tun?", fragte ich endlich.
Langsam öffnete der Rothaarige seine Augen, die er vor wenigen Momenten noch zusammengekniffen hatte, und sah mich an.
Er schien kurz zu überlegen, ob er meine Hilfe annehmen sollte, doch als die Kopfschmerzen dem Anschein nach schlimmer wurden, stimmte er schnell zu.
"Im... Im Badezimmerschrank sind Schmerztabletten.
Bring mir bitte eine!"So schnell ich konnte, stand ich auf und lief die Treppen nach oben.
Wann hatte er das letzte Mal nahezu so selbstverständlich mit mir geredet?
Doch darauf durfte ich mir nichts einbilden.
Das zeigte nur, wie stark seine Schmerzen waren und dass es ihm mehr als schlecht ging.Vermutlich hatte er nicht einmal vollständig realisiert, dass ich es war, mit dem er sprach.
Da ich schonmal hier war, hatte ich eine ungefähre Ahnung, wo das Badezimmer liegen musste und tatsächlich war ich mit meiner Vermutung richtig.
Hastig durchsuchte ich die Schränke und wurde fündig.
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ᏴᎡᎬᎪᏦᎪᏴᏞᎬ ͲᎬᎪᏟᎻᎬᎡ •ᎷᏆΝᎫϴϴΝᏀ//ᏔϴϴՏᎪΝ• || ⏳
Fanfiction~𝑴𝒂𝒚𝒃𝒆 𝒊𝒕'𝒔 𝒏𝒐𝒕 𝒂𝒃𝒐𝒖𝒕 𝒕𝒉𝒆 𝒉𝒂𝒑𝒑𝒚 𝒆𝒏𝒅𝒊𝒏𝒈. 𝑴𝒂𝒚𝒃𝒆 𝒊𝒕'𝒔 𝒂𝒃𝒐𝒖𝒕 𝒕𝒉𝒆 𝒔𝒕𝒐𝒓𝒚.~ It all begins and ends in your mind. What you give power to, has power over you, if you allow it. _ You can't go back and change...