Augenblicklich verstummten alle im Raum, was mich zufrieden breit grinsen ließ, als ich bemerkte, wie mich Enes augenblicklich losließ und einen Schritt nach hinten taumelte. Sein Gesicht war wie erstarrt, und sein Körper wirkte noch größer, als er ohnehin schon war, als er auf einmal begann, sich am ganzen Körper anzuspannen.
„Möge Gott uns beistehen..."
Verwirrt drehte ich mich zu den anderen Jungs um, die immer noch mit ihren Waffen in den Händen dastanden und mich allesamt mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck ansahen, während sie ihre Köpfe im gleichen Takt schüttelten. Was hatten diese Idioten nur?
Und wieso zur Hölle waren sie sofort alle aufgestanden und hatten ihre verdammten Waffen herausgenommen? Konnten sie denn nicht wie Männer kämpfen? Für mich war jede Person, die zu Waffen griff, kein Gegner, solange sie nicht selbst ihren Körper zum Kämpfen benutzen konnten.„Blondie... Blondie..."
Erschrocken wirbelte ich hoch, als ich die raue Stimme von Enes vernahm, die so düster und bedrohlich klang, dass sich Gänsehaut auf meiner Haut ausbreitete. Sein Kiefer zuckte, und in seinen Augen funkelte etwas dunkles, Unberechenbares, während er seinen Blick langsam über meinen Körper gleiten ließ und an meiner Hand haften blieb. Mein Herz raste, als ich seinen intensiven, forschenden Blick auf meine Hände spürte, und mir bewusst wurde, wie absurd meine Lüge gewesen war, da ich ja nicht einmal einen Ring trug, weil ich Schmuck über alles hasste.
„Du kleines Mannsweib willst mir weißmachen, dass irgendein anderer Typ außer mir es mit dir aushalten würde? Das glaubst du doch selbst nicht, Blondie", grinste mich Enes plötzlich voller Arroganz an, seine Augen funkelten mit spöttischem Triumph, und ließ die anderen Typen alle rau auflachen.
Pure Empörung stieg in mir auf, als ich sah, wie verdammt siegessicher die Idioten waren. Was dachten sie, wer sie waren?! Sie kamen in meine Bank, in mein Büro und dachten, sie dürften mich auslachen?! Pure Wut durchströmte meinen Körper, als ich realisierte, dass mich Männer soeben erneut erniedrigt hatten. Doch ich hatte mir geschworen, es nie wieder so weit kommen zu lassen. Nie wieder. Von keinem Mann würde ich ich mich jemals wieder erniedrigen lassen.
„Ich bring euch um, ihr beschissenen Wichser!", zischte ich, außer mir vor Wut, und stürzte mich auf die Jungs, entschlossen, jeden einzelnen von ihnen zu verprügeln. Mein Herz pochte wild, meine Muskeln waren angespannt, und in meinen Adern pulsierte pure Wut, als ich sah, wie mich die Jungs mit einem arroganten Lächeln anblickten.
Als ich Enes erreichte, handelte ich blitzschnell und präzise. Mit einem kräftigen, festen Griff um seinen Nacken packte ich ihn und nutzte meine Wut sowie das Adrenalin, das meinen Körper durchströmte, um ihn zu Boden zu werfen. Meine Bewegung war geschmeidig, aber kraftvoll, und ich konnte fühlen, wie sein Widerstand unter meinem Griff nachließ.
Er fiel mit voller Wucht zu Boden, und das Geräusch, als er aufschlug, vermischte sich mit seinem lauten, schmerzerfüllten Stöhnen. Doch mein Körper war viel zu sehr mit Wut und Adrenalin aufgepumpt, als dass ich mich hätte beherrschen können. Ohne zu zögern lief ich zu den anderen Typen, die ihre Waffen bereits in ihre Hosen gesteckt hatten und mich nun mit einem nervösen Lächeln ansahen.
„Wehe, ihr fasst sie an! Heilige Scheiße, meine Frau hat es echt drauf, bre Nanen", hörte ich Enes schmerzhaft stöhnen, was mich siegessicher grinsen ließ.
„Wir sollen uns wirklich von der Pisserin schlagen lassen?!", hörte ich einen anderen Typen von ihnen herausbrüllen, der seinen Kopf mit einer Mischung aus Unglauben und Belustigung schüttelte. Sein Blick traf mich, herausfordernd und belustigt, als sei ich unwürdig seiner Aufmerksamkeit. Diese eingebildeten Bastarde – dachten sie tatsächlich, dass sie stärker als ich waren?! Sie waren vielleicht zwei Köpfe größer als ich und Wogen vermutlich das dreifache von mir, doch ich war ein Profi. Nichts und niemand konnte mich in meinen Gebiet besiegen, nicht einmal die mächtigste Mafiafamilie der Welt.
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Don't touch me
RomanceEnemies to lovers | Mafia⠀ ⠀ ⠀ ⠀ Ledjona Lekaj, tagsüber eine erfolgreiche Bankerin und Profi-Boxerin in New York, führt nachts ein gefährliches Doppelleben als Diebin. Sie nutzt ihre naive Fassade, um reiche Männer auszurauben. Eines Abends stiehl...