L e d j o n a R u d a j„Ich werde jeden einzelnen von euch umbringen! Ich werde euch finden und euch qualvoll leiden lassen!" Enes' wütende Rufe hallten in meinem Kopf wider, wie ein unerbittliches Echo, das mich aus den Tiefen der Bewusstlosigkeit zog. Die Stimmen schienen aus weiter Ferne zu kommen, verzerrt und geisterhaft.
Langsam kämpfte ich darum, meine Augen zu öffnen, und stöhnte laut auf, als das grelle Licht meine Netzhaut traf. Mein Kopf dröhnte vor Schmerz, pulsierend und unerbittlich, doch allmählich gewöhnten sich meine Augen an die Helligkeit. Die Klarheit kehrte zurück, und mit ihr die grausame Realität.
Augenblicklich durchströmte Adrenalin meinen Körper, wie ein elektrischer Schlag, der mich in Bewegung setzte. Panik und Entschlossenheit wirbelten in mir auf, als ich mich wie eine Besessene zu winden begann. "Adriana, wo bist du? Wo habt ihr sie hingebracht?" schrie ich aus Leibeskräften, meine Stimme rau und verzweifelt, während ich verzweifelt versuchte, die Fesseln zu lösen, die meine Bewegungen einschränkten.
Die Riemen schnitten in meine Haut, schmerzhaft und erbarmungslos, aber die Angst um Adriana verlieh mir ungeahnte Kräfte. Ich riss und zerrte an den Fesseln, meine Hände blutend und schweißnass. Jeder Atemzug war ein Kampf, jeder Herzschlag eine Erinnerung an die Gefahr, in der Adriana schwebte.
„Halt die Schnauze, du dreckige Albanerin!" Ertönte mir eine unbekannte Stimme, und im nächsten Augenblick durchzuckte ein stechender Schmerz meinen Bauch, als der Unbekannte, mich brutal trat. Ich schrie vor Qual, mein Körper krümmte sich instinktiv um den Schmerz zu lindern, doch der Schmerz war unbarmherzig.
„Ich bring dich um! Hörst du! Fass meine Frau nicht an!" Enes' Stimme, verzerrt vor Wut und Schmerz, hallte durch den Raum, seine Drohung war so intensiv, dass sie die Luft zum Vibrieren brachte. In diesem Moment sah ich ihn zum ersten Mal seit meiner Bewusstlosigkeit, und mein Herz setzte einen Schlag aus.
Enes hing in Fesseln, sein Gesicht blutüberströmt und gezeichnet von Schlägen. Sein Blick war eine Mischung aus tödlicher Wut und unermesslichem Schmerz. Seine Augen suchten meine, und der Anblick seines Leidens durchbohrte mich wie ein Messer.
„Enes!" schrie ich, Tränen liefen über mein Gesicht, während ich versuchte, mich zu ihm zu bewegen. Doch der maskierte Unbekannte hielt mich fest, seine groben Hände gruben sich in meine Schultern und hielten mich gnadenlos zurück.
„Halt endlich deine Schnauze, du kleine Schlampe", knurrte der Fremde, seine Augen kalt und gnadenlos. „Oder ich töte dich", flüsterte er mir ins Ohr, sodass Enes das nicht hören konnte.
„Solltet ihr meiner Frau oder meiner Nichte etwas antun, werdet ihr dafür büßen! Nehmt mich, aber fasst meine Familie nicht an", schrie Enes, seine Stimme bebte vor unbändiger Wut und Verzweiflung, während er mit aller Kraft versuchte, sich aus den Fesseln zu befreien. Seine Muskeln spannten sich an, die Seile schnitten tief in sein Fleisch, doch er gab nicht auf.
„Ich werde jedes einzelne Familienmitglied von euch auslöschen, hört ihr? Ihr habt euch mit den Rudajs angelegt, ihr verdammten Bastarde! Zeigt wenigstens euer Gesicht und stellt euch euren Mann, ihr elendigen Hurensöhne", Enes' Gesicht war vor Zorn verzerrt, seine Augen funkelten wie glühende Kohlen, als er die Worte herausbrüllte.
Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, als ich ihn so sah.„Enes, wo ist Adriana?!" schrie ich, meine Stimme brach vor Angst und Schmerz. Ich wollte zu ihm, ihn halten, ihn beschützen, doch die Fesseln und die brutalen Hände von dem Eindringling hielten mich zurück. Tränen liefen über mein Gesicht, als ich sah, wie Enes immer wieder gegen die unnachgiebigen Seile kämpfte, seine Entschlossenheit ungebrochen trotz der überwältigenden Gefahr.
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Don't touch me
RomanceEnemies to lovers | Mafia⠀ ⠀ ⠀ ⠀ Ledjona Lekaj, tagsüber eine erfolgreiche Bankerin und Profi-Boxerin in New York, führt nachts ein gefährliches Doppelleben als Diebin. Sie nutzt ihre naive Fassade, um reiche Männer auszurauben. Eines Abends stiehl...