Kapitel 47

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„Was geht ab, meine kleinen süßen Halunken"

„Ach du scheiße, die Kleine redet einfach wie du", hörte ich Florim kopfschüttelnd sagen.

Die düstere Atmosphäre des Raumes schien sich zu verdichten, als ich mit entschlossenen Schritten die Treppe hinunterging. Das leise Klackern meiner Absätze hallte in der Stille wider, während ich meine Kurven betont in Szene setzte. Enes und seine Brüder erstarrten regelrecht vor Überraschung, als sie mich sahen.

"Nein", entfuhr es Enes mit einem Hauch von Wut in seiner Stimme, während er mich mit wütenden Augen ansah.

"Kush pot vet se, Zemer," (wer fragt dich überhaupt) provozierte ich, mein Blick herausfordernd, als ich langsam die letzten Stufen hinabstieg. Die Worte klangen wie eine Herausforderung, und ich genoss es, die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Enes' Blick war groß und ungläubig, doch auch seine Brüder sahen mich mit Kopfschütteln an, während sie hektisch begannen, ihre Waffen zu überprüfen, als ob sie sich auf eine plötzliche Bedrohung vorbereiteten. Die Anspannung in der Luft war förmlich greifbar, und ich wusste, dass ich mit meinem Auftritt eine Lawine von Reaktionen ausgelöst hatte.

Die Worte von Arben hallten durch den Raum, begleitet von einem selbstbewussten Grinsen, das seine Zufriedenheit mit der Situation deutlich zeigte. "Unsere Waffen sind zumindest schon einmal aufgeladen für heute Abend", grinste er und drehte sich zu Enes um, der seinen Blick keine Sekunde lang von mir genommen hatte.

"Wieso konntet ihr keine normalen Frauen finden, die euch nicht immer eifersüchtig machen wollen?! Können wir nicht einmal einen Abend genießen, ohne irgendwelche Bastarde zu töten?!" maulte Marco genervt.
Florim, mit einem breiten Grinsen im Gesicht, sah ihn an und antwortete: "Sagt derjenige, der etwas mit Frauen hatte, die ihn gezwungen haben, Vampirserien anzusehen oder noch besser, die eine Bettgeschichte von dir, die mit einem Umschnalldildo dich vögeln wollte."

Ein lautes Lachen erfüllte den Flur, als Florim seinen Kommentar abgab, während die anderen Brüder belustigt reagierten und ihre eigenen Kommentare einwarfen.

"Fick dich, du Bastard", zischte Marco, seine Augen vor Wut blitzend, während er Florim hart auf die Seite stieß. Die Spannung im Raum war greifbar, als sein Atem scharf durch die Zähne pfiff.

"Wieso hast du dich nicht flachlegen lassen von der Ollen? Wäre doch eine Erfahrung wert, von einem Dildo genommen zu werden", lachten Blerim und die anderen Jungs laut auf, ihre Worte hallten durch den Raum wie ein Echo der Verlegenheit, bis auf Enes, dessen Kiefer sich immer noch angespannt hatte, funkelte sein Blick vor unterdrückter Wut, während er mich durchdringend ansah.

Seine Miene verfinsterte sich augenblicklich, als er die Situation erfasste. Sein Blick war durchdringend, voller Entschlossenheit und Eifersucht. "Ich habe nein gesagt, Ledjona. Geh dich umziehen. Sofort", knurrte er, seine Stimme war fest und bestimmend.

"Und ich habe Nein gesagt, Idiot", entgegnete ich mit einer Spur von Provokation in meiner Stimme. Mein Blick traf den von Enes, und ich sah die Hitze in seinen honigbraunen Augen aufblitzen, als würden sie vor Verlangen glühen.

"Ich sehe bezaubernd aus. Das perfekte Kleid für einen Abend, in dem mein Ehemann für mich strippen wird", fügte ich hinzu, meine Stimme fest und selbstbewusst, während ich ihn weiterhin herausfordernd ansah. Doch unter der Oberfläche spürte ich das Zittern meiner Nerven, das mir verriet, wie sehr seine Intensität mich erregte und gleichzeitig verunsicherte.

Enes' Blick durchdrang mich, seine Augen Dunkel vor Verlangen. In diesem Moment war da eine Spannung zwischen uns, die greifbar war, und ich konnte den Pulsschlag meines eigenen Herzens in meinen Ohren hören.

Don't touch meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt