L e d j o n aIn einem Augenblick durchzuckte mich Panik, als ich meine Innenschenkel panisch zusammenpresste. Ein beunruhigender Schauer lief mir über den Rücken, während Enes langsam aufstand und mit einem einzigen Handgriff das Zimmer in helles Licht tauchte. Die grelle Helligkeit enthüllte meinen nackten Körper in all seiner Verletzlichkeit, Narben und Wunden, die ich verzweifelt versucht hatte zu verbergen.
Der Raum füllte sich mit einer angespannten Stille, als Enes meinen Körper betrachtete. Sein Blick durchbohrte mich wie ein messerscharfes Instrument, und ich spürte, wie die Zeit stillzustehen schien. Der Ausdruck auf seinem Gesicht war nicht einfach nur Wut, sondern eine Mischung aus Schmerz und einer rohen, unterdrückten Emotion, die ich nicht sofort deuten konnte.
Sein Gesicht verhärtete sich, als sein Blick über die Narben auf meinem Körper wanderte. Die Stille im Raum wurde von seinem tiefen Atem durchbrochen. Seine Kiefermuskeln zuckten, und seine Fäuste ballten sich. Die Spannung zwischen uns erreichte einen beängstigenden Höhepunkt.
"Wer..?" Die Worte entkamen ihm leise, fast wie ein Flüstern, doch ihr Gewicht drückte schwer auf die Luft zwischen uns. In seinem Blick lag eine Mischung aus unfassbarer Wut und Schmerz, als er die Frage stellte, als würde er gleichzeitig fürchten und doch sehnsüchtig nach einer Antwort suchen.
„Wer hat dir das angetan, Ledjona?", durchdrang seine raue Stimme erneut die Stille, gefolgt von einer schweren Atmosphäre.
Ich senkte meinen Blick, unfähig, ihm ins Gesicht zu sehen. Die Antwort steckte in den Tragödien meiner Vergangenheit, die ich lieber vergessen wollte.
„Das alles ist Vergangenheit, Enes. Bitte akzeptier das", murmelte ich leise, während ich versuchte, die brodelnden Emotionen in Schach zu halten.
Die Stille im Raum war so drückend, dass ich meinen eigenen Herzschlag zu hören glaubte. Enes' Schritte hallten wie ein dumpfer Gong wider, als er sich langsam auf mich zu bewegte. Seine Hand legte sich vorsichtig auf meine Innenschenkel, und ich spürte den Anflug von Wärme, der sich von seinem Griff ausbreitete.
Sein Blick durchbohrte mich, und ich konnte die Emotionen darin lesen – ein brodelnder Mix aus Zorn, Besorgnis und etwas, das ich noch nie zuvor in seinen Augen gesehen hatte: Entschlossenheit. Sie glänzten wie funkelnde Sterne in der Nacht, ein Zeichen für das Feuer, das in ihm loderte.
Als sein Blick auf die größte Narbe auf meinen Innenschenkel fiel, die mein Fleisch entstellte, erstarrte seine Miene. Ich spürte förmlich, wie sich sein Griff verstärkte, während er die Konturen der Wunde mit seinen Fingern nachzeichnete. Es war, als würde er die Vergangenheit in meinen Narben lesen, jedes erlittene Leid und jede verdrängte Tragödie.
Die Narbe auf meinen Innenschenkeln, ein schauriges Andenken an die Dunkelheit, die Alexej über mich gebracht hatte, erstreckte sich vor Enes' Blick. Die düstere Erinnerung an jenen schmerzhaften Moment, als er seine Initialen in meine Haut ritzte, um seine brutale Macht zu markieren.
Im Laufe der Jahre hatte ich verzweifelt versucht, die Spuren zu verbergen, indem ich weitere Narben hinzufügt hatte um seine Initialen zu überdecken, was mir auch gelungen war, was die Narbe jedoch noch größer und brutaler wirken lies.
Enes' Hand ruhte schwer auf meinem Bein, während er stumm auf die Zeugnisse meiner qualvollen Vergangenheit blickte. Die Atmosphäre war gespannt, von einem Gefühl der Beklemmung durchzogen, als würde die Zeit stillstehen und jede Sekunde wie ein Tropfen in ein bodenloses Dunkel fallen.
Die Jahre des Kampfes und der Verzweiflung hatten ihre Spuren hinterlassen, und meine Haut erzählte eine Geschichte von Schmerz und Überleben. Doch trotz aller Versuche, die Vergangenheit zu verbergen, leuchtete die Narbe wie ein dunkler Fleck auf meiner Seele, unauslöschlich und unausweichlich.
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Don't touch me
RomantikEnemies to lovers | Mafia⠀ ⠀ ⠀ ⠀ Ledjona Lekaj, tagsüber eine erfolgreiche Bankerin und Profi-Boxerin in New York, führt nachts ein gefährliches Doppelleben als Diebin. Sie nutzt ihre naive Fassade, um reiche Männer auszurauben. Eines Abends stiehl...